Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

Ich wiederhole mich ungern:
"[...] Demnach ist es eigentlich etwas kleingeistig, von der Wissenschaft gleich noch mal die Entstehung des Lebens reproduzierbar als Nachweis zu fordern....
aufgeklärten Menschen sollten schon die nachgewiesenen biochemischen Eigenschaften verschiedener organischer Moleküle, die in der biologischen Systematik immer "feiner", strukturierter, verzweigter und ausgereifter ausgeprägten Wirkmechanismen, Funktionen und Interaktionen molekularer und zellulärer Kompartimente reichen, die in ihrer bekannten Gesamtheit zusammen mit der schon lange bekannten Vererbungslehre und der erst seit neuerem bekannten molekularen Grundlagen eigentlich -in Kombination mit Fossilfunden-umfassend belegete Evolutionslehre als Tatsache zu akzeptieren!"


Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)

@poly

Ich habe dich schon verstanden.Aber dann kannst du nicht Beweise für die Enstehung des Lebens von der anderen Seite fordern.

Das Schönste, was wir erleben können, ist das Mysteriöse.
Es ist die Quelle jeder wirklichen Kunst und Wissenschaft.
Albert Einstein, Oktober 1930

Wie gesagt, das Thema ist ja auch nicht die Entstehung des Lebens.
Sondern die Entwicklung lebendiger Organismen hin zur heutigen Artenvielfalt.

Die von Schöpfungsgläubigen postulierte Entstehung des Lebens erlaubt allerdings keine der bereits für eben diese Entwicklung zwingend notwendigen und nachgewiesenen Mechanismen in keinster weise.
Dadurch entzieht sich bereits die von diesen Leuten postulierte Entstehung des Lebens jedweder Logik!

UNd das wird leider komplett ignoriert.
die wissenschaft hat genügend "nachgeschaltete" Beweise und auch einige starke Hinweise und Belege für die Mechanismen, Orte und Bedingungen bei der entstehung erster biologischer Aktivitäten (das LEBEN).
Die Gotteskrieger haben nur ihre siebentägige Bastelstunde.



Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)

@poly

Wie gesagt:

Gluben vs. Wissenschaft ..

Das Schönste, was wir erleben können, ist das Mysteriöse.
Es ist die Quelle jeder wirklichen Kunst und Wissenschaft.
Albert Einstein, Oktober 1930

Ähmm ... natürlich Glauben vs. Wissenschaft ... :)

Das Schönste, was wir erleben können, ist das Mysteriöse.
Es ist die Quelle jeder wirklichen Kunst und Wissenschaft.
Albert Einstein, Oktober 1930

Ja, schon klar.

Bloss - wer hat recht? Wenn ich mich von einem Hochhaus stürze, weil ich GLAUBE, fliegen zu können und mir ein Physiker sagt, dass mir die zu erwartende Fallbeschleunigung bei Bodenkontakt sämtliche Knochen brechen wird...wer hat dann recht?



Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)

@polyprion:
Beide haben recht! Du fliegst ja tatsächlich, allerdings mit der vom Physiker berechneten Geschwindigkeit und den daraus resultierenden Konsequenzen steil nach unten. :D

Extreme conditions demand extreme responses!

Also ich bin sehr skeptisch gegenüber der Wissenschaft, denn sie bezieht sich immer nur auf den aktuell erforschten Stand der Dinge, wobei noch längst nicht alles erforscht ist und überhaupt nicht fest steht das etwas was man wissenschaftlich heraus gefunden hat auch tatsächlich so ist.
Wie war das, vor zig Jahren war wissenschaftlich bewiesen dass das Atom das kleinste Teilchen ist, also sagten alle "das Atom ist das Kleinste Teilchen, alle die was anderes behaupten haben unrecht". Ups, wenig später fand man heraus dass das Atom doch nicht das kleinste Teilchen ist, hm war es aber nicht kurz vorher bewiesen? Wisst ihr worauf ich hinaus will? :)
Es mag zwar sein dass man mit der Wissenschaft irgendwelche Sachen beweisen kann, die dann auch stimmen mögen, allerdings nur für den aktuellen Stand der Forschung. Ständig wird neues herausgefunden und schon stimmt das was man vorher entdeckt hat nicht mehr.
Wenn wir das Universum vollkommen verstanden haben, dann aktzeptiere ich auch wissenschaftliche Beweise, aber wir haben es nicht mal annähernd verstanden, daher sind für mich wissenschaftliche und bewiesene Tatsachen auch nur Theorien und Spekulation genau wie das andere bei Spirituellen Dingen sehen.
Wenn wissenschaftlich etwas bewiesen ist heisst das für mich noch lange nicht dass es so ist.
Ich hoffe einige können mir folgen und verstehen worauf ich hinaus will ,)

Nun, das ist ja schon mal wieder falsch. Du tust ja gerade so, als ob wissenschafltiche Erkenntnisse nur so lange Bestand hätten, bis jemand das GEGNTEIL beweist - und das passiert also permanent.

Im Normalfall solltest auch Du, wenn du schon vorgibst, z.B. einige Bücher über Evolution gelesen zu haben (und ich meine keine Idiotenbücher von schreibenden Taxifahrern), erkannt haben, dass wissenschafltiche Erkenntnisse immer aufeinander aufbauen und der heute aktuelle Stand morgen von feineren Erkenntnissen überlagert bzw. konkretisiert werden kann - aber dennoch seine Gültigkeit dadurch nicht verliert!

"Es mag zwar sein dass man mit der Wissenschaft irgendwelche Sachen beweisen kann, die dann auch stimmen mögen, allerdings nur für den aktuellen Stand der Forschung. Ständig wird neues herausgefunden und schon stimmt das was man vorher entdeckt hat nicht mehr. "

Das ist eben falsch und stimmt so nicht und zeugt eher von einer generellen Ahnungslosigkeit im Bezug auf das, was wissenschaft ausmacht und wie sie funktioniert!

" daher sind für mich wissenschaftliche und bewiesene Tatsachen auch nur Theorien und Spekulation"
Weil Du mit wissenschaftlichen Methoden nicht vertraut bist. Natürlich kannst DU GLAUBEN, woran DU willst. Andererseits halte ich es für vermessen, dir das Recht herauszunehmen, als Laie die Erkenntnisse und Ergebnisse oft jahrzehntelanger Forschung anzuzweifeln.



Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. (Kurt Tucholsky)

@carnage:
also wenn wissenschaft nur von dem aktuellen stand ausgeht, den man gerade hat, dann frage ich mich woher die ganzen neuen erkenntnisse kommen? und überhaupt, selbst wenn dem so wäre, könnte ich zurück schreien, das die religionsgläubigen sich auf wissen von vor hunderten von jahren beziehen. na merkt einer was?

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Was sind das für Zeiten, in denen Gespräche über Bäume fast ein Verbrechen sind, weil sie ein Schweigen über soviele Untaten mit einschließen.

man kann auch sagen das Schöpfung Evolution ist ;)


Mit leerem Kopf nickt es sich leichter

und umgekehr Evolution Schöpfung ist..

Mit leerem Kopf nickt es sich leichter

@cortex:
würde ich eher nicht sagen, außer man entfremdet die wörter ein wenig. aber eigentlich ist schöpfung ein akt von einem gott, also einer intelligenz, während die evolution "nur" eine folge der naturgesetze ist und ohne eine intelligenz dahinter auskommt.

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Was sind das für Zeiten, in denen Gespräche über Bäume fast ein Verbrechen sind, weil sie ein Schweigen über soviele Untaten mit einschließen.

das ist keine entfremdung, die Schöpfung und die Evolution ist ein vortlaufender Prozess. Die Wissenschaft nennt das Evolution, in der Religion ist es die Schöpfung. In der Geisteswissenschaft spricht man von dem Geist der auf die Materie wirkt oder im negatieven Sinne umgekehrt, also eine evolution der Schöpfung. Du siehst wahrscheinlich nur die wissenschaftliche Seite und verleugnest den Geist hinter der Materie(!).. wenn dem so ist erübrigt sich eine weitere diskussion meinerseits mit dir ;)

Mit leerem Kopf nickt es sich leichter

@cortex
Diesse von @Zoddy angesprochene Intelligenz, wurde auch von Wissenschaftlicher Seite untermauert, gefestigt. Unsere Milchstraße , um ein Beispiel zu nennen, dehnt sich merklich aus, geht eindeutig aus Astronomischen Messungen - Beobachtungen, hervor. Warum dehnt es sich aber aus? Da das All expandiert, nicht einmal unser Korephäen schrieben das blinden Naturkräften zu. Ein weites Interessantes Feld, daß dem Gesetz der Intelligenz unterworfen ist, kein Zu - Fall, Gruss..

In ALLEM kannst Du das NICHTS erkennen, und im NICHTS ALL - ES!

@polyprion
"...Sondern die Entwicklung lebendiger Organismen hin zur heutigen Artenvielfalt..."
Eine bescheidene rein rethorische Frage:
Wenn ich beweisen könnte, das die Artenvielfalt einmal viel größer gewesen ist als heute, würde das Dein Denken über die Evolutionstheorie ins Wanken bringen?


Das Schönste im Leben ist, etwas zu schaffen, das niemand dir zugetraut hat

Die Menschheit befindet sich ja immer noch in einer Evolution.
Warum sollte es damals nicht auch so gewesen sein ??

@derdul ...

Der Mensch ist größtenteils dafür Verantwortlich.Nicht nur durch die Ausrottung der Tiere sondern durch seine Anwesenheit ansich auf der Erde.
Meine Meinung

Das Schönste, was wir erleben können, ist das Mysteriöse.
Es ist die Quelle jeder wirklichen Kunst und Wissenschaft.
Albert Einstein, Oktober 1930

@samael,
Deine Meinung alss ich einfach mal so stehen - auch wenn ich glaube,d as der Mensch gar nicht sooo schlimm ist, wie dir Ökos uns immer weiß zu machen glauben. (Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel - wenn ich da an das Abholzen der skandinavischen Wälder denken - oder des Regenwaldes)

Das Schönste im Leben ist, etwas zu schaffen, das niemand dir zugetraut hat

"Wenn ich beweisen könnte, das die Artenvielfalt einmal viel größer gewesen ist als heute, würde das Dein Denken über die Evolutionstheorie ins Wanken bringen?"

Warum sollte es das?

てめえ、何ちゅこと言ってるんじゃ！

@magus:
also gefestigt ist dann wohl doch ein wenig übertrieben. es wird in der hinsicht zwar geforscht aber das meiste sind nur vermutungen. ich jedenfalls glaube an keine intelligenz dahinter. an einen zufall glaube ich aber auch nicht, sondern an ein rein deterministisches universum. aber ich wiederhole mich ;).

@derDULoriginal:
warum sollte eine größere artenvielfalt in der vergangenheit die evolutionstheorie ins wanken bringen?

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...
Was sind das für Zeiten, in denen Gespräche über Bäume fast ein Verbrechen sind, weil sie ein Schweigen über soviele Untaten mit einschließen.