@AtheistIII Hallo!
AtheistIII schrieb:Darwin hat nicht nach einer Erklärung für die Artenvielfalt gesucht die Gott ausschließt, er hat die Natur beobachtet und hat ein funktionierendes Modell entwickelt und dann festgestellt das dieses Modell auch ohne Gott funktioniert.
Richtig! Zu Darwins Zeiten war das noch so! Allerdings hat sich die menschliche Gesellschaft der westlichen Welt bis heute in ihren Ansichten in Richtung Atheismus weiterentwickelt.
Daher ist heute für viele Atheisten die ET das willkommene Modell zur Erklärung der Lebensformen ohne sich einem Schöpfer verantworten zu müssen.
Ob das Modell der Selektion durch Mutationen wirklich zu neuen weiterentwickelten höheren Arten mit völlig neuen Komponenten führte, ist noch völlig unbewiesen, da bislang nirgendwo beobachtbar, weder im Labor noch in der Natur!
Nur die Modifikation der bestehenden Arten ist das, was beobachtet werden kann, basierend auf Information, die offenbar schon in der vorhandenen dynamischen Genetik hinterlegt ist und durch die Umstände ( Selektionsdruck/ Umweltbedingungen) dominant wird.
AtheistIII schrieb:Ich hab dir vor ein paar Beiträgen erst ein Beispiel gepostet in dem eine Art eine völlig neue, scheinbar nichtreduzierbar komplexe und Artdefinierende Fähigkeit entwickelt hat.
Du beziehst dich wahrscheinlich auf das Beispiel der Buntbarsche?
Bitte bedenke aber, dass die Buntbarsche immer noch Buntbarsche sind, die sich offensichtlich durch Isolation ihrem neuen Lebensraum angepasst haben. Das ist ja bei einer dynamischen Genetik im Prozess der Modifikation auch zu erwarten!
AtheistIII schrieb:Definiere bitte "Art".
Das ist nicht ganz einfach, da sich die Definition von " Art" in der modernen Wissenschaft von dem biblisch benannten " Artbegriff unterscheiden kann......grob gesehen unterscheidet der biblische Schöpfungsbericht z. B. Fische, Vögel, Landtiere, Haustiere und Kriechtiere.
In einer auf die Bibel basierende Enzyklopädie fand ich z. B. noch auszugsweise die folgenden Erklärungen:
Die in der Bibel erwähnten „Arten“ bilden anscheinend Gruppen von Lebensformen, deren Angehörige sich untereinander fortpflanzen können. Wenn dem so ist, dann muß man die Grenze zwischen den „Arten“ dort festsetzen, wo es nicht mehr zu einer Befruchtung kommt.
In den letzten Jahren ist der Ausdruck „Art“ in einer Weise gebraucht worden, die etwas Verwirrung gestiftet hat. In der biologischen Terminologie jedoch bedeutet „Art“ eine Einheit von Pflanzen oder Tieren, die in einem oder mehreren wesentlichen Merkmalen miteinander übereinstimmen und die miteinander Nachkommen zeugen können. Innerhalb einer Genesis„art“ kann es mehrere Unterarten oder Subspezies geben.
Der biblische Schöpfungsbericht und die Naturgesetze, die Jehova in die von ihm geschaffenen Lebewesen hineingelegt hat, ermöglichen zwar eine große Vielfalt innerhalb der erschaffenen „Arten“, aber es gibt keinen Beweis dafür, daß seit der Schöpfungszeit neue „Arten“ entstanden sind. Die unveränderliche Regel, daß „Arten“ sich nicht kreuzen können, ist ein biologischer Grundsatz, der nie erfolgreich angefochten werden konnte. Selbst mit Hilfe moderner Labormethoden und Genmanipulationen ist es nicht gelungen, neue „Arten“ zu erzeugen. Überdies würde eine Kreuzung der erschaffenen „Arten“ Gottes Absicht vereiteln, diese getrennt zu halten, und würde die Individualität der verschiedenen Arten von Lebewesen zerstören. Weil es zwischen den einzelnen erschaffenen „Arten“ eine klare Grenze gibt, steht jede dieser Grundgruppen als isolierte Einheit, getrennt von den anderen „Arten“, da.
Seit Menschengedenken sind Hunde stets Hunde gewesen, Katzen stets Katzen und Elefanten stets Elefanten, und so wird es auch immer bleiben. Die Sterilität wird weiterhin die Grenze dafür sein, was eine „Art“ ist. Dieses Phänomen ermöglicht es, mit Hilfe des Unfruchtbarkeitstests die Grenzen aller heute existierenden „Arten“ zu ermitteln. Durch den natürlichen Befruchtungstest ist es möglich, bei den Tieren und Pflanzen die grundlegenden Beziehungen festzustellen. Die Sterilität ist beispielsweise eine unüberbrückbare Kluft zwischen Mensch und Tier. Zuchtversuche haben dargetan, daß gemeinsame Merkmale kein Kriterium sind. Zwischen dem Aussehen eines Menschen und dem eines Schimpansen mag eine gewisse Ähnlichkeit bestehen, auch haben beide ähnliche Muskeln und Knochen; doch eine Kreuzung zwischen Mensch und Affe ist absolut unmöglich, was beweist, daß sie zwei getrennte Schöpfungen sind und nicht ein und derselben von Gott erschaffenen „Art“ angehören.
Quelle:
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200002611 (Archiv-Version vom 29.07.2016)AtheistIII schrieb:Tommy:ein Prozess der zudem bis heute andauern sollte!
Atheist:Und es offensichtlich auch tut.
Modifikation ja, Evolution Nein.....man beobachtet keine Zwischen- oder Übergangsformen, die zu Hauf vorhanden sein müssten, wenn die Evolution ein andauernder nie endender Prozess der Weiterentwicklung zu höheren Lebensformen wäre!?🤔
AtheistIII schrieb:Dann erklär doch mal aus Sicht des ID warum sich für jede Art nur eine einzige Abstammungslinie ziehen lässt.
Weil offensichtlich nur innerhalb einer "Art" die Fortpflanzungsfähigkeit besteht! Eine "Art" hat zwar das Potential zur Veränderung zwecks Anpassung bedingt durch Klima und Lebensraum, allerdings nicht über die "Artgrenzen" hinaus.
AtheistIII schrieb:Nach der Logik wäre auch das was du als Mikroevolution bezeichnest unmöglich.
Das entstehen neuer Information durch Mutation und Selektion ist nicht nur beobachtbar sondern auch anwendbar, sei es in der Tierzucht oder im IT-Bereich.
Nein, diese Information ist in der Genetik bereits vorhanden und wird durch Mutation und Selektion nur abgerufen!
Gruss, Tommy