@AtheistIII Hallo!
AtheistIII schrieb am 17.09.2020:Wenn an ID irgendwas dran sein sollte müsste man auch darauf kommen ohne es von vorneherein als gegeben vorauszusetzen.
Wie so oft zäumst du das Pferd von hinten auf.
Selbst in der Bibel wird das nicht von vorneherein als gegeben dargestellt. Beachte bitte wie Paulus im Römerbrief argumentiert:
Römer 1:20 ( Elberfelder)
Denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenommen[13] und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien;
Quelle:
https://www.bibleserver.com/ELB/R%C3%B6mer1Der Gelehrte Paulus schreibt im obigen Vers, dass des Schöpfers " unsichtbares Wesen" in dem "Gemachten" wahrgenommen werden kann. Das heisst, er beobachte genau die Dinge in der Schöpfung und erkannte darin einen intelligenten Konstrukteur!
Da Paulus als jüdischer Verfolger der Christen nach eigener Beschreibung durch eine übernatürliche Erscheinung vom auferstandenen Christus zum Christentum bekehrt wurde, fiel es ihm offenbar nicht schwer, von, für Menschenaugen unsichtbare Wesen wie der biblische Gott und Engel, überzeugt zu sein.AtheistIII schrieb am 17.09.2020:Selbst wenn man ID und Evolutionstheorie unvoreingenommen nebeneinander stellt ist schnell klar welche von beiden die beobachteten Fakten besser erklärt.
Eigentlich nicht, weil in der ET wird ja ein intelligenter Konstrukteur von vorneherein ausgeklammert. Und eine artenübergreifende Makroevolution ist ja bis heute in der Natur nicht wirklich beobachtbar und daher auch eine reine Interpretations- und Glaubenssache.
Des weiteren ist der wirklich in knappen und einfachen Worten biblische Schöpfungsbericht auch in keinster Art und Weise mit der Evolutionstheorie gleichzusetzen, da der Grund der Darlegung völlig verschieden ist.
Während der Schöpfungsbericht in knappen Worten die Herkunft der materiellen Welt beschreibt, ohne das WIE? zu erklären, was nie der Sinn und Zweck dieses Berichtes war, versucht die ET in umschweifenden wissenschaftlichen Erklärungen, den Ursprung aller komplexen Lebensformen ohne einen intelligenten Konstrukteur darzustellen.
Die "beobachtbare Fakten" sind allerdings nicht wirklich gegen ID gerichtet, da ja Makroevolution als Alternative bislang nicht wirklich beobachtet werden konnte, wobei ich den tatsächlichen Übergang von einer Art in eine andere verstehe, ein Prozess der zudem bis heute andauern sollte!
Der Fossilbericht zeigt auch nichts anderes, wenn man von einer Schöpfung ausgeht, die in grossen Zeiträumen stattfand, denn " neue Arten" erschienen plötzlich und wirkliche Übergangsformen fehlen nach wie vor auf grosser Ebene.
Da man als Vertreter der Schöpfung durchaus problemlos von einer dynamischen DNS ausgehen darf, die allen Lebensformen innerhalb ihrer Art einen grossen Anpassungsspielraum an unterschiedlichste Lebensräume einräumt, ist die Veränderungsmöglichkeit aller Lebensformen keine Überraschung!
Diese Möglichkeit sollte allerdings nicht als Evolution fehlinterpretiert werden.
AtheistIII schrieb am 17.09.2020:Die Entstehung hochkomplexer scheinbar zielgerichteter Systeme gehört zu den Dingen die die Evolutionstheorie erfolgreich erklären kann.
Erklären ja, aber nicht beobachtbar nachzuweisen!🤔
Denn bis heute ist es z. B. in der ET nicht wirklich erklärt worden, wie durch fehlerhafte Mutationen, völlig neue und komplexe Systeme in Erscheinung treten konnten, da eine Mutation ein "Programmfehler" einer bestehenden Information darstellt, bei welcher keine " neue Information " im Sinne einer konstruktiven Weiterentwicklung hinzukommen kann.
AtheistIII schrieb am 17.09.2020:Evolution erklärt weshalb sich klare Abstammungslinien zwischen Tieren ziehen lassen, sie erklärt die beobachtete Verteilung von Tierarten, die explosive Zunahme der Artenvielfalt nach jedem Massenaussterben, die zeitliche und räumliche Verteilung von Fossilien, weshalb sich bestimmte Merkmale unabhängig von einander entwickeln während andere einzigartig sind und vieles mehr.
Das ist durch die biblische Schöpfungslehre und ID in Wirklichkeit weit besser erklärbar, wer nicht von den irrigen und unwissenschaftlichen Ansichten der Kurzzeitkreationisten ausgeht!
Denn der ET fehlt in Wirklichkeit der Zündstoff der kreativen Weiterentwicklung in die komplexe Artenvielfalt der Lebewesen, weil sie nicht beweisbar erklären kann, woher die dafür notwendige neue genetische Information kommt.
Denn eine Mutation ist keine konstruktive Weiterentwicklung einer Information, sondern eine Fehlinformation einer bestehenden Information.
Eine explosive Zunahme der Artenvielfalt beweist eher einen Schöpfungsakt und selbst ein Massenaussterben von niederen Lebensformen spricht nicht gegen eine Schöpfung, die sowieso nicht für ein ewiges Leben konzepiert war.
AtheistIII schrieb am 17.09.2020:Die einzige sinnige Erklärung die ID dafür hat ist das der Schöpfer wollte das alles nach Evolution aussieht, und wenn das der Fall sein sollte, why even bother? 🤷♂️
Sieht es wirklich nach Evolution aus oder wird das nur in die Natur hineininterpretiert?
Schöpfung und ID in biblischem Sinne schliesst nämlich bei richtiger Interpretation nicht Modifikation und grosse Zeiträume für Schöpfungsperioden aus.
AtheistIII schrieb am 17.09.2020:Ich hätte auch immer noch gerne eine Begründung hierfür:
Tommy57 schrieb am 18.07.2020:
Aber nicht endlos, es gibt eindeutige Grenzen
(Bezog sich auf Artengrenzen)
Check dazu bitte einmal den folgenden Link:
http://www.weloennig.de/Gesetz_Rekurrente_Variation.htmlGruss, Tommy