Da bin ich wieder...
@Xedion65Habe ich 2 Fernseher verdopple ich damitnicht das Fernsehprogramm.Also erstmal finde ich das Beispiel mit demFernsehprogramm als Bewusstsein etwas ungünstig gewählt, da dies für uns bedeuten würde,wir hätten alle ein und das selbe Bewusstsein bzw. Psyche. Haben wir aber nicht, deswegenziehe ich es vor das Bewusstsein als eine Art an die Hardware angepasstes Betriebssystemanzunehmen.
Führt Komplexität automatisch zu Bewusstsein, auch aufSiliziumbasis?Eigentlich schon, nur hat Silizium nicht die Möglichkeitbiologische Prozesse aufgrund der chemischen Eigenschaften zu realisieren.
Wennja, warum sollte es dann nicht genauso sein wie unseres, Instinkte wären ja auch nichtmehr als Algorithmen, die als Reaktion auf bestimmte Situationendienen.Natürlich könnte man im nachhinein Instinkte einbauen, jedoch wärendiese bei einer KI überflüssig, da es sich nicht fortpflanzen muss oder so etwasähnliches.
Das Bewusstsein der KI würde eigene Instinkte nicht bilden können, da dasBewusstsein von diesen nicht abhängt.
Was macht dich da so sicher und wiestehst du zu dem Zitat?Um das Gehirn zu verstehen braucht man nichts weiterals die Fähigkeit Dinge analysieren und Zusammenhänge erschließen zu können. Dies kannder Mensch. Die Komplexität bestimmt nur die Dauer und den nötigen Aufwand der Forschung,sie stellt jedoch nicht ab einem bestimmten Level grundsätzlich eine unüberwindbareHürde dar.
Ein System hat seine feste Arbeitsweise, egal wie komplex die ist. Und mankann dieses System Schritt für Schritt untersuchen, bis man alle Komponenten entdeckthat.
Angenommen ein Forscher untersucht sich selbst indem er auf einem Monitorbeobachtet wie sein eigenes Gehirn bei der Untersuchung reagiert.Also ichweis zwar worauf du damit hinaus willst, aber irgendwie fehlt hier komplett dieLogik.
Mit dem Hintergrund deines Beispiels kannst du das Paradoxon aufzeigen, dassman nie die Gegenwart in der selbigen bestimmen kann. Wenn ich jetzt "jetzt" sage, dannist es nicht mehr "jetzt", sondern "es war mal".
Wenn ein Forscher sein eigenesGehirn untersuchen würde, so würde er irgendwann herausfinden wie es funktioniert, weildie Komplexität des Gehirns endlich ist. Genauso mit dem Buch über alle Details, es gibtnur eine endliche Anzahl davon, also kann man sie auch alle erwähnen. Hier ein Beispielin eine ähnliche Richtung: "Dieser Satz enthält genau 31 Zeichen."
Ich kann Dinge ineiner Aussage erwähnen, die sich auf diese selbst beziehen. Genau diese Möglichkeit hatauch der Forscher.
Software unterscheidet sich davon, dass ein festerAlgorithmus IMMER zu einer festen Aktion führt,...So ähnlich sieht es imBewusstsein auch aus. Es arbeitet auch nach einer festgelegten Struktur, anders würde esgar nicht funktionieren. D.h. um bestimmte Probleme realisieren zu können undentsprechend zu reagieren, sind dazu festgelegte Vorgänge notwendig, wären diese nichtfestgelegt, so würde nur Chaos herrschen und die eigentliche Funktion könnte nichtausgeführt werden. Was sich wirklich im ganzen Prozess unterscheidet, sind die Problememit denen man konfroniert wird.
Beim Gehirn ist das schon schwerer und in derPhilosophie des Geistes gehen viele Forscher davon aus, dass es prinzipiell nicht möglichist unser Bewusstsein reduktiv zu erklären...Da frag ich mich, kann diePhilosophie überhaupt was erklären, anstatt immer wieder neue Fragenaufzuwerfen?
:)Denn wenn ich "frei" analysieren kann, dann wirkt sich dasdirekt auf meine Reaktion aus.Für die Analyse bzw. Realisierung einesProblems und die Umsetzung einer Reaktion darauf sind, wie schon oben beschrieben, festeArbeitsabläufe notwendig.
Eine Entscheidungsmöglichkeit fällt hierbei weg, da derWitz an der ganzen Geschichte ist, dass man immer aber auch wirklich immer versuchenwürde in einer Situation den günstigsten Zustand anzunehmen. Hierbei sind alle Dinge, mitwelchen man sich beschäftigt und auf diese zu reagieren versucht, als eine Situation zusehen.
Der günstigste Zustand wird durch die Psyche und schon gemachte Erfahrungermittelt und vom Verstand in die Tat umgesetzt. Es ist unmöglich, dass es in bestimmtenFällen doch irgendwie anders ablaufen wird, denn diese Fälle gibt esnicht.
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Die Frage lautet vereinfacht,warum fühlen wir überhaupt etwas, warum können wir über solche Dinge nachdenken usw. , woes doch auch ohne das ginge, sofern der Mensch wirklich nur eine komplexe Maschineist?Da stellt sich mir die Frage, wieso sollte der Mensch, sofern er einekomplexe Maschine wäre, ohne Gefühle und der Fähigkeit des Denkens auskommen können?Wieso ist es grundsätzlich nicht möglich, dass eine Maschine Gefühle habenkann?
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Überträgst du dein "Ich"ins Netz bist du evtl. tot, es wäre ja nur eine Kopie, oder nicht?Also ichbin hier der Meinung, dass man somit eine Kopie ins Netz stellt.
Was passiertaber wenn du dein Gehirn Schritt für Schritt durch Schaltkreiseersetzt,...Das "Ich" bleibt erhalten.
Würden wir überhaupt merkenwenn wir nicht mehr "Wir" wären, wir würden doch glauben, dass wir es noch sind, genauwie ein Klon glauben würde, er wäre die alte Person?Das eigene "Ich" würdedie Veränderung so lange nicht bemerken, bis gewisse Ungereimtheiten durch Erinnerungenentdeckt werden.