@Repulsor Repulsor schrieb:Dieses Experiment wurde aber an einem schon vorhandenen voll Funktionsfähigen Organismus geamacht. Würde man das auch schaffen, wenn man einfach nur eine Suppe von Aminosäuren oder Nukleotiden vor sich hat?^^
Kannst du eine Milliarden Jahre im Labor simulieren?
Das MIller Experiment zeigte dass der erste Schritt Möglich ist, aus anorganischer Materie können abiotisch organische Moleküle entstehen (Aminos, Nuklis, Zucker etc.).
Solche Ursuppen Expererimente wurden in verschiedenen AUfbauten und Konzentrationen wiederholt, teilweise entstanden auch bis zu 30 verknüpfte Nukleotide.
Langkettige Moleküle wie Proteionide oder RNA-ähnliche Strukturen bilden sich an geladenen Oberflächen wie Pyrit oder Lehm.
RNA-Strukturen besitzen die Fähigkeit sich selbst nachzubauen, sie müssen es sogar weil sie durch die selben physikalische Eigenschaft dazu gezwungen werden, wie (Salz)Kristalle.
Solche RNA-Strukturen können die Aufgabe von Proteinen übernehmen, sie katalysieren biochemische Prozesse und verknüpfen Aminosäuren.
Durch diese Eigenschaft ist Variation (beim selbstnachbau) und Selektion (durch Effektivität) bei organischen Molekülen nachgewiesen.
Bei Selektionsexperimenten mit solchen Molekülen setzten sich übrigens linksdrehende Aminosäuren durch weil ihre Bildung weniger Energie brauchte, zur Info, bei den Ursuppenexperimenten entstanden immer links- und rechtsdrehende Aminos, in jedem lebenedem Organismus findet man aber nur linksdrehende.
Solche einfachen Molekül Interaktionen sammelten sich in Protozellen, die sich durch Aminosäurehaufen bildete. Denn Aminos sind teil hydrophil (wasserliebend) teils hydrophyb (wasserabstoßend) und diese lagern sich so zusammen dass der hydrophile Teil nach Aussen zeigt und der hydrophobe nach innen. Schon hat man einen geschlossenen Raum, einer Zelle ähnlich.
Solche Protozellen nehmen sehr schnell geladene Moleküle wie Aminos und RNA-Strukturen auf.
Also wurde die Molekülkonzentration im Innern immer größer und die Moleküle konnten fast ungestört interagieren.
Da solche Protozellen kein Cytoskelett besitzen, konnten sie wie Öltropfen verschmilzen und sich teilen wenn sie groß genug waren. Noch keine aktive Zellteilung, aber durch diese EIgenschaften ist auch hier wieder Variation (welches Molekülgemisch hat die Protozelle) und Selektion (reproduziert Sie die eigenen Bestandteile schneller als die Konkurrenz) zu finden.
Wie aus solchen Molekül-Interaktionen dann genau unsere Vorfahrzelle entstand, werden wir auch noch rausfinden
;)@Heide_witzka Diese Thematik hat wirklich nichts mit der Evolutionstheorie zu tun, da diese hier aber der Schöpfung gegenüber gestellt wird, sollte auch die Möglichkeit der anorganischen Entstehung thematisiert werden. (Wurde auf einer diesr 1000 Seiten bestimmt scho gemacht, habs aber nich gefunden, also s.o.)