Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
23.06.2010 um 10:47Auch eine Schöpfung müsste sich wissenschaftlich belegen lassen.
Zonara schrieb:Wir glauben nicht nur wir Wissen. Unser Glaube basiert auf WISSEN.Und das ist einer des essentiellen Unterschiede zu der Wissenschaft, die aus dem Glauben einen blinden Dogmatismus macht und aus der Wissenschaft einer Suche nach der Wahrheit.
vaf schrieb:Wie sollte eine Schöpfung wissenschaftlich bewiesen werden?1. Das ist ja genau einer der Punkte. Es gibt KEINE Hinweise für die Schöpfung aber unzählige die für die Evolutionstheorie sprechen. Man könnte bei einer Schöpfung beispielsweise aufzuzeigen versuchen, dass plötzlich, auf einen Knall (zum gleichen Augenblick) eine Vielzahl an verschiedensten Lebewesen auf der Erde tummelten. Einen solchen knall hat es in der Evolutionsgeschichte mal gegeben, nämlich mit der Kambrischen explosion. Aber der Knall hat glaubich über 20 Millionen Jahre gedauert. n Bisschen n langer Knall für eine Fingerschnippsschöpfung. Aus dem Nichts war die übrigens auch nicht, sondern folgte auf ein vorangehendes Massensterben.
Genauso wie alles andere auch? Was kann ich für Ansichten, die sich nicht beweisen lassen?
waddler schrieb:das mit «man wähle die einfachere Theorie» kommt nur, wenn 2 Theorien dasselbe erklären, aber eine komplexer erklärt. z.B.: 1+1=2 oder 1+2-3=2. Da ist weg eins klar vorzuziehen.Ja das ist vernünftig, weil Weg 2 irgendwie ein ziemlich falsches Ergebnis liefert.
kastanislaus schrieb:Ja das ist vernünftig, weil Weg 2 irgendwie ein ziemlich falsches Ergebnis liefert.:D
waddler schrieb:Aber es wäre schön, wenn das nicht das einzige an meine Beiträgen wäre, was kommentiert/diskutiert wirdMach ich schon noch, aber der war so schön, den musste ich gleich verwerten ;)
- Woher kommt das Leben ursprünglich? Wirklich aus Einzellern?Auf der anderen Seite sind (vielleicht genau diegleichen) Leute schon früh mit einem Glauben in Kontakt gekommen. Sie lernen z.B. im Religionsunterricht, zu Hause oder im Konfirmandenunterricht etwas über Jesus oder Martin Luther. Sie sagen sie glauben an Gott, aber Adam & Eva...Noah? Nein, das ist vielleicht doch eher nur bildhaft zu verstehen. Es fehlt an Konsequenz. Man kann doch aber vielleicht auch ein guter Mensch in Gottes Augen sein, wenn man versucht nach seinem Willen zu Leben - schließlich lebt der Mensch auf der vom Teufel regierten Welt, wo es also sehr schwer ist "perfekt" zu sein.
- Kann daraus letztlich tatsächlich ein Wesen $Mensch$ entstehen,
welches in der Lage ist über sich selbst nachzudenken? Liebe zu spüren oder zu geben?
- Ist es ein christlich geprägter Glaube? Ein jüdischer oder islamischer?Gruß Gorgon
- Kann es einen "selbstkreierten" Glauben denn eigentlich geben,
der zwar löblich sein mag und auch gute Tugenden inne haben soll?
- Und kann bzw. darf man dann noch über Gott sprechen,
der schließlich einen gewissen "Alleinanspruch" für sich geltend macht?
Zonara schrieb:Und bevor du mich weiter angehst, reflektier erst mal was ich glaubeWie schon erwähnt wollte ich dich in keiner Weise provozieren. Eine Diskussion ist für mich kein Kampf, sondern ein Austausch, der aber nur förderlich ist, wenn es Konfrontationspunkte gibt. Zwei, die sich immer zustimmen diskutieren für mich nicht effektiv, was aber nicht ehisst, dass man zu gleichen Standpunkten kommen kann. Dennoch müssen für eine Diskussion Reibungspunkte gefunden werden. ich will also niemals dich angreifen. Vielleicht, abstrahiert, greife ich höchstens deine Aussage an. Aber auch das ist schroff formuliert. Ich nehme deine Aussage auf und antworte nach meinem Ermessen darauf. deine Aussage, das Glaube = Wissen ist, die empfand ich als Provokativ und darum habe ich mich mit dieser Aussage auseinander gesetzt.
Die Naturwissenschaften erklären dir meinen Glauben und, dass vieles Wissen ist wie die Wissenschaft bewiessen hatDies ist eben eine Fehlannahme. Die Wissenschaft beweist nichts. Sie stellt nur Theorien auf, die sich bewähren oder nicht. Sie handelt nicht mit absolutem Wissen oder beweisen und hat sich selbst schone tliche Male wiederlegt.
waddler schrieb:Ich bin aber vor allem dafür, dass die Schulen endlich aufhören, die Wissenschaft als absoluten fakt zu vermitteln, sondern beginnen sie ernsthaft als das zu lehren, was sie ist: Eine Anhäufung von Theorien, die sich bewährt haben und die niemals als absolute wahrheit gelten dürfen.Aber Wissenschaft ist nunmal so ziemlich das einzige Mittel was mir bekannt ist Fakten zu schaffen die, sofern der Mensch es zulässt, objektiv sind!