@LacanianerLacanianer schrieb:Solche Fragen sind, natürlich präziser formuliert, doch sehr interessant.
Dennoch auch hier noch mal, es nicht die Aufgabe einer wissenschaftlichen Theorie ALLE Fragen zu beantworten. Eher die, einen Rahmen zu geben, eine Möglichkeit, solche Fragen zu untersuchen, über mögliche Antworten zu spekulieren, daraus Hypothesen zu bilden, diese zu untersuchen und, sollten diese sich bestätigen, die Teile schließlich in den Überbau einzufügen.
Sind die Hypothesen falsch, zeigt sich so etwas meist an den Daten und aus diesen werden dann neue/andere Schlüsse gezogen.
Wie dem auch sei, wissenschaftlich gesehen ist es nicht zulässig, an irgendeinem Punkt etwa zu sagen: "Hier passierte dann ein Wunder! Und dann..."
Dann ist es nicht mehr Wissenschaft. Auch wenn es einige Menschen gibt, die sich und ihre Ideen mit dem Attribut "wissenschaftlich" schmücken.
Vollkommen richtig, ich bin doch kein Feind der Wissenschaft. Ich bewundere was die menschliche Wissenschaft schon alles erreicht hat. Meine Aussage sollte sich auch nicht gegen sie richten. Ich gehe nur nicht mit jenen Personen d'accord die meinen, die Evolutionstheorie würde keine Fragen offen lassen und wäre der Beweis für eine Gottlose Welt. Auch die Evolution kann bewusst herbei geführt worden sein.
@herzbetont Nein, eigentlich sagte ich aus, dass dein Musikvergleich für den Arsch ist und das 100 prozentige Faktum ebenfalls.
Du kannst doch nicht Schallfrequenzen mit deinem persönlichen Gott vergleichen. Das habe ich auch damit ausgedrückt, indem ich meinte, dass man den Vergleich eigentlich nicht ziehen darf, weil Schallfrequenzen erwiesenermassen existieren.
Du bezeichnest die klassische Musik/Schallfrequenzen in ihrer Struktur fest definiert, womit du indirekt aussagst; Gott wäre es nicht/bzw. nicht existent.
Ich bezeichne jedoch Gott in seiner Schöpfung fest definiert. Der Grund warum du meinen Vergleich für den Arsch hälst, ist nur deine persönliche Einstellung gegenüber diesem Thema. weil du ihm keinen Wert beistellst und "Gott und den Glauben an ihm" als fragwürdig ansiehst.. während er für andere genauso tief in seinen Wurzeln definiert ist, wie die Musik selbst. Übrigens, ich habe keinen persönlichen Gott. Schade, dass Leute wie du das so schwer begreifen wollen.
herzbetont schrieb:Nun, Menschen sind nunmal alle ziemlich gleich, was die Fähigkeit der Wahrnehmung betrifft. (Ausgenommen Behinderungen) Es gibt höchstens einen Erfahrungswert, sprich Bildung, die uns in der Informationaufnahme und dessen Verständnis minimalistisch unterscheiden. Wenn es einen bestimmten Gott unter den abervielen gibt, dann sind jene die ihn nicht wahrnehmen, einfach behindert. Ist es das worauf du hinaus möchtest?
Ich schrieb: "Wäre die Welt voller blinder Menschen, wäre das dann eine Erkenntnis dafür das es keine Farben gibt?"
Gäbe es einen Gott und wir könnten ihn nicht wahrnehmen, wäre das eine Erkenntnis dafür, dass es ihn nicht gibt?
Worauf ich [/b]hinaus möchte[/b] ist nur, dass der Mensch absolut keine Ahnung von seinem eigentlichen Ursprung hat und sich deshalb auch nicht zumuten sollte, die absolute Wahrheit zu kennen. Der Gläubige sowie auch der Atheist, denn er tut damit nichts als das was er seinem Gegenüber vorwirft.
herzbetont schrieb:Welche von den zich tausenden Gott-Varianten ist fest definiert? Und als nächstes folgt die Frage, aus welchen wahrnehmbaren Indizien EINE richtig definiert wurde? Jetzt komm mir bitte nicht mit Glaube...
Die meisten von den "zich tausenden Gott-Varianten" sind nur Synonyme für ein und den selben Schöpfer. Gerechtigkeit, Gleichgewicht, Grund der Gründe, Ursprung. Fest definiert ist er in und um uns.
herzbetont schrieb:Die Energie ist Teil des Universums (Gesamtheit ALLER Dinge). Das weiss ich. Du nicht?
Dann ist sie eben Teil des Universums. Woher kommt sie?
Mach es dir doch nicht so einfach, du könntest ruhig auf meine Fragen eingehen die ich dir gestellt hatte
:) so kommt alles doch etwas zusammenhangslos rüber, findest du nicht?
Ich helf dir auf die Sprünge, hier nochmal:
"Aus heutigem Wissenstand heißt es doch, dass Raum und Zeit mit dem Urknall zu Stande kamen. Wenn das der Fall war, muss es eine "Zeit" gegeben haben, wo diese Faktoren nicht existierten
Vielleicht vertrittst du ja einen anderen Glauben in dieser Frage:
Das Universum(alles in allem) existierte schon immer unter Raum und Zeit. Woher holst du in diesem Fall den logischen Anhaltspunkt, aus heutigem Wissensstand? Wenn das Universum schon immer war, immer unter Raum und Zeit existierte.. wieso können wir das dann nicht unter den uns bekannten Naturgesetzen erklären? Wenn schon immer die gleichen Bedingungen geherrscht haben, wieso bricht das Konzept beim Versuch der Erklärung dann zusammen?"
herzbetont schrieb:Bist du damit auch einverstanden oder fehlt dir immer noch das Geheimversteck für deinen Gott?
Lass den Mist mit "deinem Gott", bitte!
Wieso Geheimversteck?
Nehmen wir das Beispiel "Spieleentwickler":
Er entwickelt ein Spiel wo eine Figur fähig ist, durch den Spieler sich räumlich/zeitlich fortzubewegen. Natürlich befinden sich Spieleentwickler und die Figur im Spiel im gleichen Universum, sind somit Teil des Universums wie du es gern hättest.. aber du wirst den Spieleentwickler nicht im Spiel selbst finden und die Konzeption des Spiels unterliegt ganz klar dem Entwickler selbst.
Somit bin ich nicht ganz damit einverstanden.