Nemon schrieb am 12.07.2024:Ich habe es so in Erinnerung:
Ein Modell deutet auf einen warmen aber feuchten Sommer bis Mitte Juli hin, danach könnte eine Hitzeglocke über Deutschland (und Europa) entstehen.
Und so lautete die Meldung, die ich meinte:
Spätestens ab September, vielleicht schon Ende Juli, bildet sich eine Hitzeglocke über dem Mittelmeerraum und Deutschland aus. Die Klimamodelle deuten bis zu 8 Wochen Trockenheit und Hitze im August und September an. Es kann auch zu Rekordtemperaturen und extremen Hitzewellen kommen.
Würde man nur August und September betrachten, müsste man wohl von einem Rekordsommer ausgehen. Aber da ist ja noch der viele Regen in den Monaten zuvor.
Quelle:
https://weather.com/de-DE/wetter/deutschland/news/2024-06-10-zwischen-hochwassergefahr-und-hitzeglocke-so-wird-der-sommerVon daher rechne ich immer noch mit allem, wie immer eigentlich.
Es sind halt Wettermodelle. Wie die zustande kommen, können wir uns in etwa denken. Ich persönlich sehe täglich in 4-5 Wettermodelle für denselben Standort, für den es mich interessiert. So eine Großwetterlage ist natürlich noch mal eine andere Sache.
Hier heißt es so:
Die langfristigen Wettermodelle für den Sommer 2024 zeigen ein uneinheitliches Bild. Einige Modelle deuten auf einen Sommer hin, der von kühlen und nassen Bedingungen geprägt sein könnte. Insbesondere der Juni und Juli könnten vermehrt Regen und kühlere Temperaturen bringen. Dies wäre eine Fortsetzung der Wetterlage, die bereits im Frühjahr zu beobachten war, als Deutschland von zahlreichen Regenfällen und Gewittern heimgesucht wurde. Andere Modelle hingegen prognostizieren eine Erwärmung im späteren Sommer, vornehmlich im August. Hier wird von einer Phase extremer Hitze gesprochen, die mit trockenen Bedingungen einhergehen könnte. Diese Modelle sind jedoch weniger eindeutig und unterliegen einer hohen Unsicherheit.
Quelle:
https://www.daswetter.com/nachrichten/vorhersage/sommer-2024-hochwasser-flutsommer-kalt-warm-hitzesommer-hoellensommer-wetter-deutschland-prognose.htmlMan muss Aussagen anhand ihres tatsächlichen Wortlautes beurteilen und nicht aus Paraphrasierungen und schiefer Erinnerung, in die man schon das hineininterpretiert, was einem in den Kram passt. Wie es hier halt auch geschieht.
Und tja, der Benecke … ob er sich da zu fachfremden Aussagen versteigt, kann man so oder so sehen:
Er betrachtet die Wetterentwicklung mit Bezug auf Themen, in denen er Aktivist ist und zum Teil auch ein bisschen Fachmann, wenn ich das jetzt richtig deute. Den Boden, der austrocknet und die Folgen für Tier und Mensch etc. In dem Höllensommer-Vortrag ist viel komplett unwissenschaftliches Gefasel dabei, aber das ist wohl auch nicht als meteorologischer Fachvortrag deklariert. Der X-Clip mit dem Höllensommer ist im oben verlinkten Artikel enthalten. Unter „Time is up“ hat er auch Vorträge auf YouTube, u. a. „der Regensommer 2024“. Die Aussagen, die er macht, muss man dann auch immer in dem Kontext sehen, fairerweise gesagt. Der „Höllensommer“ kam in dem einen Vortrag vor ein paar Leutchen, bei dem eine Kamera mitlief. Und er hat sofort versucht, das auf jede erdenkliche Weise zu relativieren. Ich kann jetzt nicht sooo viel mit dem anfangen, wenn es nicht gerade um Hitlers Schädel geht. Für Andere ist er ein Star. Muss jeder selbst wissen, was er damit anfängt. Ich verzichte an dieser Stelle ausnahmsweise mal auf eine Polemik, die mich durchaus juckt.