Picassoratio schrieb am 16.01.2022:Jäger sind nette Menschen
Durchaus. Und nach deiner Definition müssten auch Metzger schlechte Menschen sein, und die Bauern, die ihre Tiere für den Verzehr töten.
Es ist so eine typisch engstirnige Anschauung, dass der Jäger nix anderes tut, als 4 Mal die Woche in den Wald zu fahren um Tiere zu killen.
Dass er im Winter 2 Stunde Futterkübel durchs Unterholz schleppt, um die Fütterungen neu zu befüllen, das sieht keiner. Dass er Salzlecksteine aufhängt, sieht auch keiner. Und dass er um 2 Uhr Nachts raus muss, um ein Tier zu erlösen, welches angefahren wurde, das sieht auch niemand.
Ja, Jäger sind nette Menschen. Nicht alle. Aber viele davon.
PS.: meistens ist es kein Beruf, sondern ein Hobby. Sprich, das ganze Futter, welches der Jäger im Winter ausbringt, bezahlt er aus eigener Tasche.