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Wie kann man Kohlendioxid wieder entfernen und Meeresspiegel senken?

67 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klimawandel Meerespiegel Terraformingmitbiomasse ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Danielvira Diskussionsleiter
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Wie kann man Kohlendioxid wieder entfernen und Meeresspiegel senken?

25.09.2019 um 21:49
Hi, wollte meine Meinung zur Rettung der Welt und ihrer Schöpfung hier lassen:

Auf der Website im Anhang steht als interessantestes:
Schon 1856: Der Forscherin Eunice Foote war die Bedeutung der Werte klar, die die beiden Quecksilberthermometer in den Glasgefäßen anzeigten. Eine elf Grad stärkere Erwärmung in dem Zylinder, in den sie Kohlendioxid gefüllt hatte. "Eine Atmosphäre mit diesem Gas würde auf unserer Erde zu einer viel höheren Temperatur führen".

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_86455954/klimawandel-greta-thunberg-verwandter-sah-erderwaermung-schon-1896-kommen.html?fbclid=IwAR0JlNcmAqRL7cTXi1Vs7it0GX0T9my0RmjsV5JQtUjFdzmNYH6sFEbYhrQ

Beim Folgenden Kurzvideo sieht man das mit dem Zeitpunkt der Fossilen Rohstoff Industrialisierung auch regelmäßig die Temperatur auf dem Planeten Erde ansteigt, was v.a. an dem Treibhausgas Kohlendioxid ( CO² ) liegt:

https://www.facebook.com/quarks.de/videos/10160661758770564/UzpfSTEwMDAxMDk5NjUzMzM5MTpWSzoyNDI5NTM3OTQ3MTExNzkw/

Im folgenden Anhang steht das ungefähr im selben Zeitraum auch die Meerespiegel anstiegen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg_seit_1850

Da ich als Schornsteinfeger in Verbrennungskunde Unterricht hatte kenne ich mich aus wie eine Kohlenwasserstoff ( z.B. CH4 ) Verbrennung Chemisch gesehen aussieht. Ein Beispiel ist: CH4 + O2 = CO2 & H2O


Das gute ist Pflanzen machen wiederum das Gegenteil: CO2 + H2O = CH4 & O2
Das heißt auf gut Deutsch Pflanzen bilden sich aus Kohlendioxid und Wasser (natürlich auch Sonnenlicht) durch Photosynthese zu neuem Kohlenwasserstoff (CH4) und Sauerstoff (O2).

Wenn ein Pflanzenteil von Tier oder Mensch verzehrt wird oder auch verfault, findet wieder die Verbrennungsformel statt. CH4 + O2 = CO2 & H2O

Es wäre ein ewiger Kreislauf, wenn der Mensch nicht so viele Fossile Brennstoffe (Erdgas, Erdöl & Fossile Kohle), die vor Urzeiten gebildet worden waren, verbrennen würde, dadurch wird nähmlich zusätzlich Kohlendioxid & Wasser frei das die Pflanzen gar nicht mehr aufnehmen können. Geht es so ungleich weiter würde das Klima und die Athmosphäre wieder so werden wie es zu Urzeiten war...

Um die Probleme welche die Verbrennungsabfälle CO2 (Treibhausgas Kohlendioxid) und H2O (Kondenswasser welches auch den Meeresspiegel steigen lässt) verursachen, rückgängig zu machen,könnte man logischerweise mehr Bäume anpflanzen (z.B. in Savannen & Wüsten oder auf nicht Landwirtschaftlich genutzten Flächen) und/oder was mir aufgefallen ist man könnte auch folgendes machen: Durch rationellen Hanfanbau gewonnene Biomasse oder gesammeltes Totholz aus den Wäldern - Biomasse erneut zu fossilen Kohlenwasserstoff Rohstoffen anlegen. Das würde CO² und H²O (Kohlendioxid und Wasser) aus dem Verkehr ziehen...

Wenn die Menschheit es schafft mehr Biomasse anzulegen, als in der selben Zeit fossile Rohstoffe verbraucht werden wird meiner Überzeugung nach der CO2 Gehalt in der Athmospäre sowie der Meerespiegel zurückgehen...

Ziemlich einfach oder ? Gegen Klimawandel Bäume pflanzen und Holz sammeln kann für den Planeten und seine nachfolgenden Generationen an Lebewesen Wunder wirken...

Und das muß der Staat jetzt machen, damit Klimawandel und Meeresspiegelanstieg rückgängig gemacht werden:

Den schnellwachsenden und rationellen Hanfanbau Gesetzesmäßig erleichtern ,Der Staat soll sich mehr Bäume/Wälder bestellen und
organisieren das eininge/oder viele Bürger des Landes Totholz sammeln und dieses irgendwie zusammenkommen lassen um es luftdicht zu vergraben damit es wieder eine Fossile Ressource wird.

So Donnerstags für Zunder mäßig... In Wald und Feld die Biomasse bestellt !

P.S.:
Denke habe alles gesagt was mir wichtig war und werde diesmal mit eventuellen Klimaleugnern keine Sinnlose Diskussion anfangen - damit der Anfangsbeitrag mehr im Focus bleibt ;)


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Wie kann man Kohlendioxid wieder entfernen und Meeresspiegel senken?

25.09.2019 um 23:10
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Um die Probleme welche die Verbrennungsabfälle CO2 (Treibhausgas Kohlendioxid) und H2O (Kondenswasser welches auch den Meeresspiegel steigen lässt) verursachen, rückgängig zu machen,könnte man logischerweise mehr Bäume anpflanzen
Sie müssen versiegelt werden und dürfen nicht vermodern. Sonst geht - und du hast das auch geschrieben - das CO2 zurück in den Kreislauf.


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26.09.2019 um 03:17
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Da ich als Schornsteinfeger in Verbrennungskunde Unterricht hatte kenne ich mich aus wie eine Kohlenwasserstoff ( z.B. CH4 ) Verbrennung Chemisch gesehen aussieht. Ein Beispiel ist: CH4 + O2 = CO2 & H2O
Lernt man das bei Euch so?

Ich hatte das in der Schule. Kann mich auch noch an diese Aufgabe mit Methan und Sauerstoff erinnern, aber nicht mehr, wie die Formel genau war. Weiß nur noch aus der Schule, worauf ich bei soner Formel achten muß. Weswegen ich auch weiß:
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:CH4 + O2 = CO2 & H2O
ist falsch! Es muß heißen:

CH4 + 2 O2 --> CO2 + 2 H2O
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Das gute ist Pflanzen machen wiederum das Gegenteil: CO2 + H2O = CH4 & O2
Das Gute ist, Pflanzen machen sowas zwar auch (nur nicht in dieser Formel, das wäre Transmutation), aber zumeist wandeln sie das in was anderes um.
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Es wäre ein ewiger Kreislauf, wenn der Mensch nicht so viele Fossile Brennstoffe (Erdgas, Erdöl & Fossile Kohle), die vor Urzeiten gebildet worden waren, verbrennen würde, dadurch wird nähmlich zusätzlich Kohlendioxid & Wasser frei das die Pflanzen gar nicht mehr aufnehmen können. Geht es so ungleich weiter würde das Klima und die Athmosphäre wieder so werden wie es zu Urzeiten war...

Um die Probleme welche die Verbrennungsabfälle CO2 (Treibhausgas Kohlendioxid) und H2O (Kondenswasser welches auch den Meeresspiegel steigen lässt) verursachen, rückgängig zu machen,könnte man logischerweise mehr Bäume anpflanzen (z.B. in Savannen & Wüsten oder auf nicht Landwirtschaftlich genutzten Flächen)
Das würde es nicht lösen. Denn in Pflanzenmaterial wäre der Kohlenstoff eben nur temporär gespeichert; irgendwann entstünde daraus wieder CO2. Immerhin wäre die Vergrößerung, die dauerhafte Vergrößerung lebender pflanzlicher Biomasse ein Beitrag zur Reduzierung des CO2. Aber nicht ausreichend. Aber Du schreibst ja noch weiter:
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:was mir aufgefallen ist man könnte auch folgendes machen: Durch rationellen Hanfanbau gewonnene Biomasse oder gesammeltes Totholz aus den Wäldern - Biomasse erneut zu fossilen Kohlenwasserstoff Rohstoffen anlegen. Das würde CO² und H²O (Kohlendioxid und Wasser) aus dem Verkehr ziehen...
Daran wird in der Tat geforscht und gearbeitet. Man müßte so viel Kohlenstoff zurück in die Lithosphäre führen, wie man aus ihr herausgeholt hat in Form von Kohle und Gas/Öl. Und das Blöde ist: Wir müßten dafür ungefähr so viel Energie aufwenden, wie wir aus der zuvor gewonnenen Stein- und Braunkohle sowie aus Erdöl und -Gas gewonnen haben.
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Ziemlich einfach oder ?
Alles andere als das!

Eben weil das Produzieren von sedimentationsfähigem Kohlenstoff bzw. Kohlenstoffverbindungen (auch Kalk wär da was) in weltrettungs-nötiger Menge so scheißenviel Energie kostet, die wir erst mal produzieren müßten.

Bis dahin müßten wir den atmosphärischen überzähligen CO2 erst mal zwischenlagern. Zum Beispiel, indem wir viel Pflanzenmaterial verarbeiten zu dauerhaften Materialien. Indem wir viel mehr Sachen aus Holz bauen, haltbares Papier herstellen, und dieses Material entweder überall verbauen oder irgendwo zwischenlagern. Und natürlich muß dann schnellstens wiederaufgeforstet werden. Aber ne endgültige Lösung wäre das nicht, weil sowas dann doch irgendwann wieder verrottet und zu CO2 wird. Aber als Zwischenlösung, bis wir ne Dauereinlagerfähige Lösung haben, wärs machbar. Wohnen wir in Holzhäusern, essen mit Holzlöffeln, haben Holzmöbel etc. p.p. und haben riesige Holzdepots.

Da das aber ne Aufgabe für praktisch alle Staaten der Erde ist, ist es auch arg schwer, wirklich umzusetzen. Sehen wir ja, was alle Welt-Klimakonferenzen und Klimagipfel seit 1979 bis heute so "erreicht" haben. Wenns hingegen nur einige machen, würden die ja wirtschaftlich arg ausbluten. Ne Weltproduktion nur für Halde...


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26.09.2019 um 16:21
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:CO2 + H2O = CH4 & O2
Das wäre tragisch. CH4 ist ein etwa um ungefähr den Faktor 1000 stärkeres Treibhausgas als CO2. Zum Glück funktioniert die Fotosynthese etwas anders:
6H2O + 6CO2 --> 6 O2 + C6H12O6

Und C6H12O6 ist glücklicherweise nur gefährlich für das Zahnklima :P:
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Den schnellwachsenden und rationellen Hanfanbau Gesetzesmäßig erleichtern
Das wäre jetzt nicht die erste Maßnahme die mir dazu in den Sinn käme, aber helfen dürfte es auch :D


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26.09.2019 um 16:45
Wie wäre damit
https://www.nature.com/articles/s41467-019-08824-8
Wenn das energetisch sinnvoll und mengenmässig praktikabel ist, dann könnte man den festen Kohlenstoff in unterirdische Kavernen verbringen und so vorerst aus dem Verkehr ziehen.


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26.09.2019 um 16:51
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/forscher-wandeln-kohlendioxid-wieder-in-kohle-um-a-1255348.html


Lagefähig bekommt man es schon... man kann es auch wieder Rausfiltern.

bis der Meerespielge sinkt (Durch Gletscherbildung) das dauert, ebenso wenn man davon ausgeht das Co2 wieder auf den Stand von vor 100 Jahren zu bringen.


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Danielvira Diskussionsleiter
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26.09.2019 um 19:40
Mir ging es in Meinem 1. Beitrag eigentlich nur darum meine Therorie von der ich überzeugt bin das sie funktioniert zu zeigen.
Nämlich das man mit dem einfachen vermehren von Pflanzen und versiegeln von Biomasse, den Klimawandel und steigende Meeresspiegel rückgängig machen kann. Man muß nur mehr Biomasse die wächst haben und gesammelte Biomasse versiegeln, als man fossilen Kohlenwassersoff verbrennt und in der Natur als Biomasse verfault, dann behaupte ich: bessert sich der Klimawandel und der Meeresspiegel sinkt wieder. Eine Gesellschaft bei der Feuer zum Alltag gehört sollte das wissen - damit sie auch in Zukunft existieren kann.

Da ich meine Theorie noch nirgends Nachgelesen habe - gehe ich davon aus das ich der Entdecker davon bin und fände einen Nobelpreis dafür angebracht. Da es immerhin belebte Planeten retten kann...


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26.09.2019 um 19:48
also wenn es stimmt , dass gewisse technologien unter verschluss gehalten werden , dann die mal freigeben ... wie wärs damit?

autos die mit wasser fahren ? solls das nicht theoretisch geben ?

wasserdampf als abgase wär doch supa


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Danielvira Diskussionsleiter
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26.09.2019 um 20:04
Tja in der Erdöl-Lobby geht es um viel Geld und es sind schon Leute für weniger ums Leben gekommen...
Deswegen verschwinden besonders Interessante Ideen leider wieder und geraten in Vergessenheit, aber so macht der Planet halt nicht mit, wie man an schmelzenden Gletschern, brennenden Wäldern, ausbreitenden Wüsten und steigenden Temperaturen usw... jetzt schon merkt...


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27.09.2019 um 10:11
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Da ich meine Theorie noch nirgends Nachgelesen habe - gehe ich davon aus das ich der Entdecker davon bin und fände einen Nobelpreis dafür angebracht.
Keine Frage. Wenn einer, dann du.
Vielleicht startest du ja mal mit dem Nobelpreis für Chemie, die gezeigten Ansätze geben es meiner Meinung nach her.

Ein kurzes Briefchen mit deinen Reaktionsgleichungen und den Vorschlägen zur Verbringung sollten reichen.
Hier gehts lang

Royal Swedish Academy of Sciences
Box 50005
SE-104 05 Stockholm, Sweden
Visiting address: Lilla Frescativägen 4A

Phone: +46 8 673 95 00
Fax: +46 8 15 56 70
E-mail: info@kva.se
E-mail (reception desk): reception@kva.se
Open: Monday-Friday 9 am-12 noon, 1-4 pm
Closed: Weeks 29, 30 and 52

Ein bisschen vom zu erwartenden Glaz fällt bestimmt auch auf Allmystery zurück.
Go for it.


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27.09.2019 um 19:52
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Da ich meine Theorie noch nirgends Nachgelesen habe
Dann hast Du eben nicht nachgelesen. Denn diese Überlegung gibt es nicht nur schon seit langem, seit X Jahren wird dahingehend auch ernsthaft geforscht. Bei Google die drei Wörter Kohlenstoff, Speicherung und industriell eingegeben fördert gleich auf der ersten Trefferseite mehrere Links, z.B. “Klima-Rücklauf”: Forscher wandeln CO2 wieder in Kohle um - “Weltweit erster Durchbruch”

Du und nachgelesen...
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:also wenn es stimmt , dass gewisse technologien unter verschluss gehalten werden , dann die mal freigeben ... wie wärs damit?
Also wenn jemand sowas geheimhält - was soll ein Vorschlag "Wie wärs damit, das mal freizugeben?" erbringen? Ein "Hey, ja, jetzt wo Du's sagst, is ja ne tolle Idee, machnwa!" wirds schwerlich geben, schließlich würden die Geheimhalter da sicher irgendein Motiv fürs Geheimhalten verfolgen.

Allerdings ist es ziemlich simple-minded zu glauben, sowas würde unter Verschluß gehalten. Was sollte das bringen? Wenn die Zeit reif ist für eine Innovation, dann setzt die sich auch durch. Anders gesagt: Was einmal erfunden wurde, kann wieder erfunden werden. So wurde z.B. das Telefon mehrmals unabhängig voneinander erfunden, ebenso die Evolutionstheorie, mehrmals unabhängig voneinander. Mit nur wenigen Jahren Unterschied, zuweilen im selben Jahr. Wenn einer sowas erfindet, nützt es nichts, das dann längere Zeit unter Verschluß zu halten. Die einzige Chance ist, das so schnell wie möglich patentieren zu lassen und aktiv umzusetzen, um damit noch Kohle machen zu können - ehe ein anderer das tut und man auf den Ausgaben für die Entwicklung sitzen bleibt. Oder auf den Ausgaben, die Innovation vom Erfinder aufzukaufen, geheimzuhalten und vor Klau zu schützen.

Wikipedia: Erfindung des Telefons
Wikipedia: Evolutionstheorie#Entstehung der Evolutionstheorien
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Tja in der Erdöl-Lobby geht es um viel Geld und es sind schon Leute für weniger ums Leben gekommen...
Jenau! Der eine denkt sich ("gewisse technologien unter verschluss gehalten") ne Verschwörung aus, und der andere befeuert sie gleich mit Allgemeinplätzen, die zwar genauso ohne jeglichen Anhalt sind für diese "Verschwörung", die aber "immer passen" und schon die "Glaubwürdigkeit" pushen. Und zack, schon hamwa ne lebensfähige VT. Mit zwei Beiträgen in acht Minuten entwickelt und serienreif ausgeliefert.


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27.09.2019 um 20:53
Die Politik müsste mal erkennen, das CO2 nur einen geringen Anteil an der Erderwärmung hat.
Viel mehr Einfluss hat Methan. Die Wirkung ist 25mal stärker.
Methan entweicht aus Sümpfen, Meeren, Rindern... usw
Mit jedem 0.1Grad wird die Situation kritischer, da zB Methanhydrat sich in die
Atmosphäre verflüchtigt.

Zum Thema:
Um das CO2 zu recyclen, kann man aus CO2 und Wasser und Strom Methanol erzeugen.
Das ist relativ gut zu handeln, und könnte in Verbrennungsmotoren schadstoffarm benutzt werden.
Auch Brennstoffzellen können Methanol in Strom wandeln.
Das alles bildet einen Kreislauf ohne fossile Brennstoffe.
Aber da wird wohl zu wenig dran verdient

Warum hier nicht intensiv geforscht wird, ist mir ein Rätsel....
Oder es wird einfach blockiert


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Danielvira Diskussionsleiter
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27.09.2019 um 22:30
@perttivalkonen
“Klima-Rücklauf”: Forscher wandeln CO2 wieder in Kohle um - “Weltweit erster Durchbruch”
Habe ich schon gehört davon: Hat halt die Nachteile - das wieder extra Industrien für Maschinen gebaut werden müßen die dann: hergstellten Strom, Flüssigmetal und Elektrolyteflüssigkeit brauchen und zudem langsam sind... Das bringt bestimmt andere Probleme mit sich... und der Weg könnte das Ende sein.

Schon mal etnisch gesehen: möchte ich nicht in einer Welt leben in der meine existenz von Maschinen abhängt. Da wäre man sowas wie ein Cyborg...

Lieber vertraue ich Bäumen & Pflanzen die das CO2 und Wasser mit Sonnenstrahlen in frischen Sauerstoff und allerlei Früchten umwandeln.
Auch vom Ambiente der Umwelt her:
Anstatt mit nur sterilen Maschinen welche Bäume schlecht und kompliziert imitieren um mich rum - Lebe ich lieber in einer natürlich gesunden Umwelt mit Wäldern und Feldern denen ich immer noch mehr vertraue als -
den meisten Menschen (stell dir vor der CO2 Umwandlerangestellte geht in Streik weil er noch gute Luft für sich hat und ab jetzt mehr Geld will, dann bist du das Opfer...) .
Bäume sind von der Entstehung her ewig alt und deswegen Perfekt genug das es vollkommen ausreicht wenn man sich gut um sie kümmert.

Der Mensch muß die fossilen pflanzlichen Ressoucen die er genommen hat, wieder durch Biomasse versiegeln zurückbringen, dann bessert sich auch der Klimawandel und das Meer sinkt wieder - wegen der Beschaffenheit der Naturgesetze des Universums um den Kohlenwasserstoff...


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Danielvira Diskussionsleiter
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27.09.2019 um 22:45
@freddy_mp
Die Politik müsste mal erkennen, das CO2 nur einen geringen Anteil an der Erderwärmung hat.
Nein, Wenn du von Anfang an meinen Beitrag erstmal gelesen hätteset , wäre dir folgender Auszug aus den Nachrichten (T-Online News) aufgefallen,die vor kurzem Berichteten, das schon seit 1856 bekannt ist:
Der Forscherin Eunice Foote war die Bedeutung der Werte klar, die die beiden Quecksilberthermometer in den Glasgefäßen anzeigten. Eine elf Grad stärkere Erwärmung in dem Zylinder, in den sie Kohlendioxid (CO2) gefüllt hatte. "Eine Atmosphäre mit diesem Gas würde auf unserer Erde zu einer viel höheren Temperatur führen".


Und Temperatur wird zum Problem: wegen Gletscher und Pole schmelzen, Permafrostboden brennt, Wüsten dehnen sich aus und Wälder und Felder verdörren wegen Trockenheit was zu Missernten führt. Wird man im Herbst bestimmt wieder lesen das es neue Ernteeinbußen gab...

Also muß viel Treibhausgas CO2 aus der Athmosphäre entfernt werden, damit die Temperatur wieder zurückgeht.

Man hat sich aus Guten Gründen vorgenommen die Erderwärung unter (glaube) 2% zu halten...
Und das geht mit Pflanzen und Pflanzenbiomasse vermehren...
Sinkt der Meerespiegel zu weit - kann man ja wieder Kohlenwasserstoff sammeln einstellen...


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28.09.2019 um 00:25
Zitat von freddy_mpfreddy_mp schrieb:Die Politik müsste mal erkennen, das CO2 nur einen geringen Anteil an der Erderwärmung hat.
Viel mehr Einfluss hat Methan. Die Wirkung ist 25mal stärker.
Die treibhauseffektsteigernde Wirkung von Methan ist zwar 25 mal so hoch wie die von CO2, aber dafür kommt Kohlendioxid ungleich häufiger in der Atmosphäre vor als CH4. Während der atmosphärische Anteil von Methan in ppm angegeben wird, also 1,86 ppm = knapp zwei Methanmoleküle pro Million Atmosphärenmolekülen, so beläuft sich der atmosphärische Kohlendioxid-Anteil auf 0,4 Promille (Volumenanteil) bzw. 0,6 Promille (Masseanteil), was bedeutet, daß es rund ein halbes CO2-Molekül auf tausend Atmosphärenmolekülen gibt. Das ist also grob das Zweihundertfünfzigfache des Methanvorkommens in der Atmosphäre. Mit anderen Worten, CO2 trägt zehn mal so viel zum Treibhauseffekt bei wie CH4.

Hinzu kommt die Sache mit der Verweildauer. CO2 bleibt richtig lange in der Atmosphäre. Vor allemn aber kommt im Kohlenstoffkreislauf praktisch ständig so viel CO2 wieder rein in die Atmosphäre, wie ihr entnommen wird. Sobald der Mensch nun aber den CO2-Anteil erhöht, bleibt dieser CO2-Anteil erst mal dauerhaft erhöht, eben weil der natürliche C-Kreislauf nur gleich viel entnimmt wie zurückgibt. Methan hingegen wird in der Atmosphäre relativ schnell abgebaut. Sollten nun irgendwelche Methanreservoirs aus der Erde freigesetzt werden, z.B. aus der arktischen Tundra, dann ist das zwar schlimm, aber doch eben zeitlich begrenzt. Das Verschwinden von Methan aus der Atmosphäre führt ja nicht zu einer neuerlichen Bildung und so zu einem Kreislauf. Schlimmer, weil dauerhaft sind die menschheitsverursachten Methanproduzenten, eben weil wir methanfurzende Rinder halt immer und immer wieder nachzüchten in unserer Massentierhaltung. Ist das arktische Methan weg, isses weg und beliefert die Atmosphäre nicht ständig nach.
Zitat von freddy_mpfreddy_mp schrieb:Zum Thema:
Um das CO2 zu recyclen, kann man aus CO2 und Wasser und Strom Methanol erzeugen.
Das ist relativ gut zu handeln, und könnte in Verbrennungsmotoren schadstoffarm benutzt werden.
Auch Brennstoffzellen können Methanol in Strom wandeln.
Das alles bildet einen Kreislauf ohne fossile Brennstoffe.
Aber da wird wohl zu wenig dran verdient
Sowas wäre schon mal gut, weil dadurch der CO2-Anteil in der Atmosphäre praktisch gleich bleiben könnte. Aber wir haben ja bereits zu viel CO2 in der Luft, und so wird dieser Anteil nicht reduziert. Dafür brauchts dann doch wieder Mechanismen, die das atmosphärische C irgendwie in die Lithosphäre reinbekommt. Also Kohlebildung und ab ins Flöz bzw. Vergleichbares. Kalkbildung ginge auch, nur weniger effektiv, langwieriger.

Aber aus CO2 Methanol odgl. herzustellen, das schluckt Energie. Könnwa ja schlecht Kohle für verbrennen, um diese Energie zu erhalten. OK, könnwa schon, wär aber ar***los...


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28.09.2019 um 00:45
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Habe ich schon gehört davon
Hast Du nicht. Hast Du doch ausdrücklich gesagt, daß Du davon noch nix gelesen hast, sodaß Du der erste wäre mit so ner Überlegung. Kohlebildung ist eben genau so eine Überlegung, was Du "Versiegeln von Biomasse" nanntest. Nur daß dabei die Biomasse auf C reduziert wird.
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Hat halt die Nachteile - das wieder extra Industrien für Maschinen gebaut werden müßen die dann: hergstellten Strom, Flüssigmetal und Elektrolyteflüssigkeit brauchen und zudem langsam sind...
Wo issn jetzt der Unterschied zu Deinem Ansatz, zu Deinem Versiegeln von Biomasse? Meinst Du, bei Dir reicht es, in der Holzverarbeitenden Industrie nur ein bisserl die Produktion zu erhöhen? Oder daß alte Holzprodukte nicht mehr aufn Müll dürfen, sondern "kühl und trocken" endgelagert werden können?
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Schon mal etnisch gesehen: möchte ich nicht in einer Welt leben in der meine existenz von Maschinen abhängt.
Haltet die Welt an, da will einer aussteigen!
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Lieber vertraue ich Bäumen & Pflanzen die das CO2 und Wasser mit Sonnenstrahlen in frischen Sauerstoff und allerlei Früchten umwandeln.
Dein Ernst jetzt? Wo sollen denn die zusätzlichen Bäume wachsen? Aufforstung ist durchaus vonnöten, keine Frage. Aber damit kannst Du allenfalls einen Zustand erreichen, den die Erde vor ein paar tausend Jahren bereits hatte. Das zusätzliche atmosphärische CO2 aus den von den Menschen ausgebuddelten und verarbeiteten / verbrannten Kohlen, Ölen und Gasen kriegst Du so nicht weg. Wie gesagt, dafür müßte die Biosphäre mehr Biomasse produzieren, als sie natürlicherweise hinbekommt. Ohne Rückführung des freigesetzten lithosphärischen Kohlenstoffs in die Lithosphäre (oder in ewige Holzmöbel-Müllhalden ohne Verrottung) geht das nicht. Deswegen bin ich nicht auf die Wiederaufforstung eingegangen. Nicht weil sie unnötig wäre - wahrlich nicht - sondern weil sie keine Lösung ist, eben weil wir Menschen nicht nur rezente Biomasse verfeuern. Wäre dem so, würde das tatsächlich reichen. Is aber nicht.

Und Wiederaufforstung kostet nebenbei auch gewaltig. Und dürfte ebenfalls auf "industriell" und damit auf maschinelle Beteiligung hinauslaufen.


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Danielvira Diskussionsleiter
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28.09.2019 um 02:50
1. hast nicht richtig gelesen - ich habe eindeutig nur gemeint das ich scheinbar der Entdecker davon bin das mit mehr Pflanzen und Biomasselagern (z.B in alten Kohlestollen versiegelt oder in tiefen Löchern vergraben) Terraforming bezüglich des CO2 Gehaltes der Luft und zugleich ein sinken des Meeresspiegels bewirkt werden kann.

2. Zusätzliche Wälder könnten bei uns wachsen wenn weniger Viehzucht betrieben wird, weil man dann mit weniger Land für die Ernährung der Bevölkerung auskommt wenn man sich mehr durch Pflanzen ernährt.

Ich sehe aber vor allem Wüstenränder und Wüsten als potenzieles Land für viel mehr Wald und später nach Humusbildung vielleicht auch Feld wo Nahrung wachsen kann... Man muß halt dafür geeignete Bäume verwenden, Mit Salzwasservertäglichen Palmen usw aber am besten wären tiefwurzelnde Laubbäume welche das Grundwasser halten falls es doch mal regnet. In der Wüste braucht man erstmal Wasser - also Anfangs nach Grundwasser graben... Wenn mal Wald in einer Ex-Wüste wächst, regnet es auch wahrscheinlicher weil der Wald durch absorbieren der Lichtstrahlen darüber kühle Luft macht und Wolken eher kondensieren können...

Außerdem wenn man Terraforming mit mehr Medium Biomasse anbauen und Medium Biomasse einlagern richtig betreibt (mehr als den Verbrauch an Medium Biomasse) - wird der Meerespiegel sinken (weil in dem Biomassenmedium Wasserstoff als feste Form eingebunden ist und somit eine relative Menge an Wasser aus dem Verkehr gezogen ist und es nur eine bestimmte Menge an Wasser auf dem Planeten gibt) , zwar erst langsam, aber es geht das Meer zurück da auf dem Land immer mehr Regenwasser zu Kohlenwasserstoff durch das steige Pflanzenwachstum hydriert wird vermindert sich der Wasserhaushalt da dann nicht soviel Wasser den Fluß hinunter fließt wie es Ozeandampf geregnet hat. Geht der Meerespiegel zurück, kann die Küste abwärts auch was an Landpflanzen wachsen usw... Man könnte fast denn ganzen Planeten (80%) auf diese Weise sicher bewalden und den Meerestieren, die es eh nicht so gemütlich haben, immerhin noch 20 % Ozean lassen... Dauert halt 1000000 Jahre bis der Planet max. begrünt ist - aber mit Terraforming durch Medium Biomasse ist es sicher möglich. Will man wieder mehr Meeresspiegel braucht man nur mehr vom gelagerten Biomasse Vorrat verbrennen. Weil CH4 + O2 = CO2 & H2O !

3. Kann sein das wiederaufforstung viel kostet , ist aber Sinnvoll angelegtes Geld (und Irgendwas muß der Mensch ja auch zu tun haben) und ein Wald kommt irgendwann allein zurecht - aber wenn deswegen Holz wächst hat der Staat schon mal den Rohstoff aus dem er mehr Papiergeld herstellen kann... dann hätte man das Geld auch wieder ;)


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28.09.2019 um 13:04
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:hast nicht richtig gelesen
Das ist Dein Markenzeichen. Und zwar von Anfang an, schon bei Deinem "hab bisher noch nix drgleichen gelesen, also bin ich der Erfinder". Oder auch darin, daß Du Dich auf diese verlinkte Seite und die dortige "Kohleproduktion" beschränkst mit Deiner Kritik "das war nicht das, was ich sagte" - wo ich doch davon sprach, daß Google allein mit meiner Suchanfrage und allein schon auf der ersten Trefferseite gleich mehrere Ergebnisse brachte. Berücksichtigst Du die anderen Treffer mit? Und dann die der weiteren Google-Trefferseiten? Nö. Du tust so, als hätt ich nur diese verlinkte Seite gefunden und gemeint. Du
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:hast nicht richtig gelesen
in der Tat.
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:ich habe eindeutig nur gemeint das ich scheinbar der Entdecker davon bin das mit mehr Pflanzen und Biomasselagern (z.B in alten Kohlestollen versiegelt oder in tiefen Löchern vergraben) Terraforming bezüglich des CO2 Gehaltes der Luft und zugleich ein sinken des Meeresspiegels bewirkt werden kann.
Da Holz schließlich doch irgendwann verrottet, muß die einzulagernde Biomasse eben in eine dauerhaft lagerfähige Form umgewandelt werden. Eben Kohlenstoff, also Kohle. Mit anderen Worten, während Du bei Deiner "Theorie" noch ziemlich unausgegoren bist, sind die schon weiter. Aber es ist dasselbe. Oder denkst Du, die wollen Kohle produzieren, damit wir auch morgen noch was zum Verheizen haben? Wie auch immer, in jedem Fall hast dann Du nicht richtig gelesen. qed.

Daß ich bereits geschrieben hatte, daß das Lagern von Biomasse nur Zwischenlösung sein kann, weil das eben doch irgendwann verrottet und somit wieder zu CO2 wird, hast Du ja ebenso nicht richtig gelesen. Usw. usf. etc. p.p. ...
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Zusätzliche Wälder könnten bei uns wachsen wenn weniger Viehzucht betrieben wird, weil man dann mit weniger Land für die Ernährung der Bevölkerung auskommt wenn man sich mehr durch Pflanzen ernährt.
Sag mal, hast Du womöglich nicht richtig gelesen? Dort, wo dank Weideeinsparung Bäume wachsen können, da wuchsen schon mal Bäume. Die der Mensch ja erst abgeholzt und so "der Atmosphäre zugeführt" hat, als von uns immer mehr wurden und wir immer mehr Fleisch aßen und dafür Weideland brauchten. Indem Du diese Weiden wieder komplett abschaffst, kannst Du dort nur den menschengemachten CO2-Anteil einlagern, der durch das Anlegen dieser Weide freigesetzt worden ist. Alles, was wir dagegen aus der Erde ausgebuddelt haben, Kohle, Öl, Gas, bleibt so aber weiterhin in der Atmosphäre. Darauf hatte ich bereits hingewiesen.
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Ich sehe aber vor allem Wüstenränder und Wüsten als potenzieles Land für viel mehr Wald und später nach Humusbildung vielleicht auch Feld wo Nahrung wachsen kann...
1) Bitte nur die menschengemachte Wüste, also die Randbereiche der wachsenden Sahara, die spanischen Wüstenstriche... Ansonsten gehören Wüsten zur Natur, beherbergen Lebewesen, die wir sonst - wieder mal - ausrotten würden. Und was es für Folgen für das globale Klimageschehen hat, wenn wir die Wüsten abschaffen würden, hast Du auch nicht bedacht.

2) Als ob man das nicht schon seit Jahrzehnten versucht und in Angriff nimmt. Der letzte größere gescheiterte Versuch war, in Nordafrika im Randbereich der Sahara, eine "Mauer" wachsen zu lassen, eine klug gestaffelte Grenze aus Wüstenbüschen, dann Trockenhölzern, schließlich Bäumen. Ist wie gesagt aber wieder mal gescheitert.

Ein anderes Projekt ist da weit sinnvoller. In den Randregionen, die erst nach und Nach zur Wüste wurden, wurde abgeholzt und Ackerfläche angelegt, bis der Grundwasserspiegel verschwand. Trotzdem leben da noch Menschen und schneiden von den da wachsenden Büschen Holz ab, das sie als Feuerholz udgl. verwenden. Bis mal einem auffiel, daß das keine Büsche sind, sondern die noch immer lebenden und austreibenden Reste der zuvor abgeholzten Bäume. Indem die einheimische Bevölkerung in das Wiederaufforstungsprojekt einbezogen wurde, Feuerholz nur von echten Büschen zu nehmen und diese "Baumstumpf-Büsche" wachsen zu lassen, gelang es tatsächlich, daß daraus wieder Bäume wurden, deren Wurzeln nun wieder das Grundwasser halten konnten. Luftaufnahmen zeigen, daß die gesamte Gegend wieder grün geworden ist - und zwar auch mit Feldern der Menschen. Das Projekt lief allerdings irgndwas in den Achtzigern an und zeitigt heute Wirkung. Aber immerhin. Und das nicht nur an einem Punkt; der Typ hatte sich den Ar*** aufgerissen, in verschiedenen afrikanischen Ländern mit den dortigen Einheimischen diesen Versuch zu starten.

Erfolgversprechend, ja. Aber damit kann man eben nur dort "nen Blumentopf gewinnen", wo die Wüstenbildung noch nicht so lange her ist, wo es also noch lebende Reste des ehemaligen Biotops gibt. So kann man die Ausbreitung der Sahara stoppen, ja sogar die Uhr um Jahrzehnte zurückdrehen. Toll, ohne Frage. Aber "die Wüste begrünen" ist was anderes als "ein paar Prozentchen Rand abzwacken".

Willst Du aber mehr, dann mußt Du schon ne Menge Geld, Energie und wohl auch Maschinen investieren, Und wie gesagt, ein Eingriff in die Natur wirds dann auch. Wüsten gabs immer, und zwar auch im zweistelligen Prozentbereich der Landfläche.
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Man muß halt
Jenau, mehr muß man doch nicht tun für Deine so geniale, noch nie gedachte Idee. Man muß halt geeignete Bäume da pflanzen. Einfach in'n Baumarkt und ne Salzpalme in'n Einkaufswagen gepackt. Sieh es ein, die Menschheit ist schon sehr viel weitr mit ihren Ideen und echten Projekten, als Du mit Deinen unausgegorenen Ideen. Was passiert, wenn man ein Biotop mit nichteinheimischen, importierten Arten zu heilen versucht, kannste an Australien sehen. Aber die Gefahr besteht zum Glück eh nicht. Gäbe es solch eine Wunderbaumart, die sich nach und nach in Wüsten hineinwachsen könnte, dann hätte diese Baumart dies bereits auf natürliche Weise in ihrer Heimatregion erledigt, und wir wüßten das. Aber weltweit liegen die alten Wüsten überall da, wo sie geographisch-klimatisch zu erwarten sind. Da ist keine Großregion mal wundersamerweise ausgespart und grün, weil wunderbaumbewachsen. Deine wüstenwachsende Salzpalme gibts also nicht. Müßte man also erst mal entwickeln. Kost' wieder, braucht sicher auch Maschinen...
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:wird der Meerespiegel sinken (weil in dem Biomassenmedium Wasserstoff als feste Form eingebunden ist und somit eine relative Menge an Wasser aus dem Verkehr gezogen ist und es nur eine bestimmte Menge an Wasser auf dem Planeten gibt
Weia!
Die Wasservorkommen der Erde belaufen sich auf circa 1,4 Milliarden Kubikkilometer (entspricht dem Volumen eines Würfels mit 1120 km Kantenlänge), wovon der allergrößte Teil auf das Salzwasser der Weltmeere entfällt. Nur 48 Millionen Kubikkilometer (3,5 %) des irdischen Wassers liegen als Süßwasser vor. Das mit 24,4 Millionen Kubikkilometern (1,77 %) meiste Süßwasser ist dabei als Eis an den Polen, Gletschern und Dauerfrostböden gebunden und somit zumindest für prompte Nutzung nicht verfügbar. Einen weiteren wichtigen Anteil macht das Grundwasser mit 23,4 Millionen Kubikkilometern aus. Das Wasser der Fließgewässer und Binnenseen (190.000 km³), der Atmosphäre (13.000 km³), des Bodens (16.500 km³) und der Lebewesen (1.100 km³) ist im Vergleich rein mengenmäßig recht unbedeutend.
Wikipedia: Wasser#Vorkommen auf der Erde

Von 1,4 Milliarden km³ Wasser befinden sich also knapp 50 Millionen km³ Wasser nicht in den Weltmeeren. Macht 1.350.000.000 km³ Meerwasser. Würden wir die Biomasse verdoppeln, würden wir dm Meer 1.100 km³ entziehen, also 0,0000815 Prozent. Wir würden also die Wassersäule der Meere um 0,0000815 Prozent absenken. Die mittlere Meerestiefe liegt bei irgendwas um 6 km. 0,0000815 Prozent davon sind knappe 5 Millimeter.

Hurraaa! Der Meeresspiegel sinkt!!!
Zitat von DanielviraDanielvira schrieb:Geht der Meerespiegel zurück, kann die Küste abwärts auch was an Landpflanzen wachsen usw... Man könnte fast denn ganzen Planeten (80%) auf diese Weise sicher bewalden und den Meerestieren, die es eh nicht so gemütlich haben, immerhin noch 20 % Ozean lassen... Dauert halt 1000000 Jahre bis der Planet max. begrünt ist
...

Sag mal, bist Du sechs? Oder schon sieben?

Hier, für Dich:

Biomasse-Wassersule

Die Höhe der links von mir gezeichneten Wassersäule beträgt nicht mal 100 Meter, wenn man sie mit dem rechten Bild vergleicht. Würde man nun rechts mit ner Planierraupe alle dortige Biomasse zu Brei zermatschen, ergäbe das einen "Biofilm" von ein paar Zentimetern Höhe überm Erdboden. Allenfalls! Wie bittschön willst Du aus auch nur hundert Meter Wassersäule in bloß ein paar Zentimeter Biomasse-Säule umwandeln??? Und mit 100 Meter Meeresspiegelabsenkung (hatten wir zuletzt vor 20.000 Jahren) bekommst Du die Meerefläche nicht so drastisch minimiert. Damit legste nicht mal das Mittelmeer oder die Karibik trocken.


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Danielvira Diskussionsleiter
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Wie kann man Kohlendioxid wieder entfernen und Meeresspiegel senken?

28.09.2019 um 18:12
Ich bin 42 aber wenn man 4+2 rechnet bin ich tatsächlich 6.


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Wie kann man Kohlendioxid wieder entfernen und Meeresspiegel senken?

28.09.2019 um 20:34
Na wenigstens nimmste es mit Humor. :)


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