@Flatterwesen Prinzipiell ausgeschlossen ist hierbei nichts, weil Evolution generell planlos verläuft und hinsichtlich der Resultate zumindest auf längere Sicht nicht prognostizierbar ist.
Alternative Atmungsorgane müssten einerseits effizienter als Lungen sein, um sich irgendwann zu etablieren. Andererseits müssten sich Lungen irgendwann als hinderlich erweisen, um verdrängt werden zu können. Das bedeutet, dass irgendwann der atmosphärische Sauerstoffgehalt schwerer anzapfbar sein muss als die Sättigung des Wassers mit Sauerstoff.
Derzeit ist da nichts in Sicht - im Gegenteil: Gerade in Flüssen und Seen schwankt der Sauerstoffgehalt des Wassers manchmal so sehr, dass regelmäßig große Fischsterben ausgelöst werden. Lungenatmer würden solche Engpässe problemlos überwinden. Momentan ist Lungenatmung der Kiemenatmung immer noch überlegen.