Verschwinden unsere Schmetterlinge und Glühwürmchen?
30.08.2013 um 18:02Das Foto ist jetzt nicht so gelungen, aber dafür sind darauf gleich 5 Schmetterlinge zu entdecken. :)
Original anzeigen (0,3 MB)
Original anzeigen (0,3 MB)
Die intensive Landwirtschaft gilt als eine wichtige Ursache für den Rückgang bei den Wiesen-Schmetterlingsarten. Aber auch die Aufgabe von Feldern in gebirgigen Regionen vor allem in Süd- und Westeuropa ist ein Grund, denn dort wandeln sich Wiesen nach und nach zu Gestrüppflächen oder Wäldern.http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article118306914/In-Europa-sterben-viele-Schmetterlingsarten-aus.html
Kaum noch Lebensräume
In einigen Regionen in Nordwesteuropa bleiben den Schmetterlingen so nur noch die Grasflächen an den Straßenrändern, an Bahnstrecken oder in den Städten.
"Wir müssen die Bedeutung dieser Schmetterlinge und anderer Insekten anerkennen", hob EUA-Chef Hans Bruyninckx hervor. "Die Bestäubung, die sie leisten, ist entscheidend für das Ökosystem der Natur und der Landwirtschaft." Wenn es nicht gelinge, deren Lebensräume zu erhalten, könnten viele dieser Arten für immer verloren sein.
Die Bienen verschwinden schon lange: Allein in Mitteleuropa sank ihre Anzahl zwischen 1985 und 2005 um 25 Prozent. In den vergangenen Wintern starben europaweit an die 53 Prozent der Honigbienenvölker.http://www.heise.de/tp/artikel/39/39414/1.html
Auf den Obstplantagen im Süden Chinas sammeln Hunderte Arbeiter Pollen ein und verteilen ihn auf den Bäumen mit Hühnerfedern - eine Arbeit, die früher die Bienen erledigten. Doch sie verschwanden in dieser Gegend in den 1980er Jahren.
Seit 1998 berichten auch Imker aus Deutschland, Frankreich, Belgien, der Schweiz, England, Holland, Italien, Spanien über ein ungewöhnlich großes Ausmaß des Bienensterbens (PDF). 2007 nahm die Katastrophe in den USA ihren Lauf: Nahezu 90 Prozent aller Völker waren plötzlich weg - in der Hälfte aller US-Bundesstaaten und zum Teil in Kanada.
Glühwürmchen brauchen Hilfehttp://www.nabu-odenwaldkreis.de/informatives/artenportraits/gl%C3%BChw%C3%BCrmchen/
Leider werden Glühwürmchen immer seltener.
Sie sind um sich entwickeln und fortpflanzen zu können auf bestimmte Strukturen angewiesen. Offene Vegetationsformen, die auch schattige und feuchte Stellen aufweisen und Saumbiotope sind für die Leuchtkäfer wichtig.
Durch die Intensivierung der Landnutzung, die zunehmende Bodenverdichtung (beeinträchtigt die Larven), Einsatz von Schneckengifte und gedüngte Kunstwiesen haben es die kleinen Leuchttierchen immer schwerer.
Auch die Lichtverschmutzung ist ein Faktor der zur Abnahme der Glühwürmchen beiträgt. Helligkeit unterdrückt die Aktivität der Larven und Männchen werden von ihr vertrieben, so das die Weibchen, die in der Nähe von Lichtquellen sitzen, vergeblich auf ein paarungsbereites Männchen warten.
Zwar ist nur ein Bruchteil aller Nutzpflanzen auf die Bestäubung durch Honig- und Wildbienen, Schmetterlinge, Hummeln oder andere Insekten angewiesen, doch profitieren fast drei Viertel aller Pflanzen von der Bestäubung durch Tiere, darunter fast sämtliche Obst- und Gemüsesorten sowie Gewürze. Erdbeeren, Birnen, Kirschen oder Raps zum Beispiel bringen geringere Erträge, wenn keine Insekten in der Nähe sind.http://www.focus.de/wissen/natur/tiere-und-pflanzen/tid-25658/zitrusfruechte-bis-zu-150-prozent-teurer-insektensterben-treibt-lebensmittelpreise-in-die-hoehe_aid_746246.html
Weniger Insekten, geringere Erträge
Die Bestände der Insekten aber schrumpfen seit Jahren: Die Tiere leiden darunter, dass die Landwirte vermehrt Pestizide ausbringen und stärker düngen. Zudem werden Hecken oder Baumreihen in Ackerland umgewandelt – dabei sind sie wichtige Lebensräume für Tiere, darunter auch Insekten. Den Wert der Dienstleistungen, die Insekten weltweit erbringen, haben Wissenschaftler um den Landschaftsökologen Sven Lautenbach vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) ausgerechnet.
ProjectSerpo schrieb:Sind wunderschöne Fotos, die du da gemacht hastVielen Dank, also Schmetterlinge hat es heuer bei mir jede Menge in vielen Arten gegeben.