Auch faszinierend für mich:
Hammerhaie (Sphyrnidae)
Schöne Tiere, leider kaum dokumentiert.
Sie sind in der Regel Einzelgänger, wobei einige Arten jedoch auch Gruppen von mehreren hundert bis mehreren tausend Individuen bilden können. Als Jäger erbeuten sie eine Vielzahl wirbelloser Tiere sowie Knochen- und Knorpelfische. Größere Individuen erbeuten auch andere Haie einschließlich kleinerer Vertreter der eigenen Art (Kannibalismus).
Schon erstaunlich, seine eigene Art zu fressen.
Die Natur lässt einen einen echt mal gern verdutzt dreinblicken.
Ja, so Hammerhaischwärme kennen wir, sehr beeindruckend und schön.
Ich weiß auch, dass sie Rochen fressen (die auch zu der Familie der Haie gehören) und deren Stachel sich in deren Mündern bohren, es den Haien aber absolut nichts ausmacht. Sehr beeindruckend. Wikipedia bestätigt:
Vor allem bodenlebende Beutetiere wie verschiedene Rochen werden durch die am Cephalofoil befindlichen Sinnesorgane aufgespürt.
Die Giftstachel der Stechrochen werden regelmäßig im Maul der Hammerhaie eingestochen gefunden und scheinen diese nicht zu stören.
Großer Hammerhai (Sphyrna mokarran)Hammerhaie haben den Ruf, sehr gefährlich zu sein und das glaubt man zweifellos.
Einem solchen möchte ich wohl nicht begegnen, aufgrund der Sicherheit (auch wenn Angriffe selten sind), Dokumentarfilmer hatten das Glück, welche zu Gesicht zu bekommen.
Die großen Arten werden als potenziell gefährlich eingestuft, Haiunfälle mit Hammerhaien sind allerdings sehr selten dokumentiert.
So richtig verwundert hat mich die Tatsache, dass Haie nicht immer einen Partner für Nachwuchs zu brauchen scheinen:
Am 14. Dezember 2001 gebar ein Schaufelnasen-Hammerhaiweibchen ohne Befruchtung durch ein Männchen im Henry-Doorly-Zoo in Omaha im US-amerikanischen Bundesstaat Nebraska ein Junges. Eine DNA-Untersuchung stellte das Fehlen von Erbgut eines männlichen Partners fest, wodurch zum ersten Mal eine Parthenogenese bei Haien bestätigt werden konnte.
Hammerhaie (Sphyrna) gelten, wie eben erwähnt, als potentiell gefährlich für den Menschen, aber Angriffe sind selten.
Es gibt nur 21 Unfälle, zwei davon waren tödlich.
Große Hammerhaie (Sphyrna zygaena) zeigten auch schon mal aggressives Verhalten (wie auch der glatte Hammerhai).
Normalerweise verhalten sie sich nicht aggressiv, sondern eher scheu.
Leider bleibt auch der Hammerhai vor Menschen nicht verschont, so wird er kommerziell befischt und auch der Haifischflossensuppe dienlich gemacht.
Wikipedia: HammerhaieEinzelgänger, Kannibale, geheimnisvoll...