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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erleuchtung, Selbsterkenntnis, Bewusstseinsentwicklung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 14:20
Ich bin


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 14:50
@Memorylove
du meinst wohl eh bedingungslose LIEBE,nicht selbstliebe,denn selbstliebe ist ein bedingungslose egoismus...


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 18:13
@dakarnoir
Zitat von dakarnoirdakarnoir schrieb:Aufmerksamkeit kann nur von einem Jemand erzeugt werden, daß heißt erst war Jemand da, und mit ihm seine Aufmerksamkeit. Von diesem Wesentlichen rückst Du ständig ab, weil nämlich sonst deine gesamte Logik wie ein Kartenhaus zusammenfallen würde.
Dieser Jemand oder das Wer stellt fest, ich bin, ohne Identifikation, er weiß, daß er im diesem Moment nur Aufmerksamkeit ist, aber nicht die Aufmerksamkeit selber. Woher weiß er bloß, daß er nicht nur Aufmerksamkeit ist, wenn er in diesem Moment mit noch nichts identifiziert ist?
Man kann eindeutig und unmissverständlich nachweisen, dass es sich anders verhält, als du es hier beschreibst.

Es beginnt bereits in deinem ersten Satz, in dem du eine Reihenfolge bildest. Alles, was darauf folgt, liegt dieser Reihenfolge zugrunde. Wenn sich jedch herausstellt, und das man kann eindeutig und unmissverständlich verifizieren, dass es eine solche Reihenfolge gar nicht gibt, dann müssen auch alle darauf aufbauenden Schlußfolgerungen unwahr sein.

Die Schwierigkeit im Verstehen solcher Aussagen wie meiner über die Aufmerksamkeit liegt darin, dass wir immer etwas brauchen, was entstanden ist oder gemacht wurde, oder umgeformt wurde. Die wenigsten können begreifen, dass es etwas gibt, was NICHT gemacht, NICHT entstanden und NICHT aus etwas anderem ungeformt wurde, und trotzdem vorhanden ist. Wir können uns nicht vorstellen oder begreifen, dass es etwas gibt, was weder eine Form hat, noch eine Zeit benötigt, innerhalb derer es das sein kann, was es ist, sondern vollkommen ohne jegliche raumzeitliche Aspekt vorhanden ist. Das ist ein ganz grundsätzliches Problem, wenn man über diese Dinge spricht und sie zu beschreiben versucht.


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 18:22
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Die wenigsten können begreifen, dass es etwas gibt, was NICHT gemacht, NICHT entstanden und NICHT aus etwas anderem ungeformt wurde, und trotzdem vorhanden ist. Wir können uns nicht vorstellen oder begreifen, dass es etwas gibt, was weder eine Form hat, noch eine Zeit benötigt, innerhalb derer es das sein kann, was es ist, sondern vollkommen ohne jegliche raumzeitliche Aspekt vorhanden ist.
Wenn es ohne raumzeitliche Aspekte vorhanden ist dann sicher nicht hier in der Raumzeit, schlicht weil es dann eben doch der Raumzeit unterworfen ist, wie alles darin.
Ist es jedoch nicht hier sondern ausserhalb davon wie Du sagst , dann können wir davon schlicht nichts wissen.

Wie umgehst Du das?

Aufmerken bedeutet auch, -pardon das ich mich wiederhole-, das man seinen Blick auf etwas richtet um es zu bemerken. Etwas was im hier und jetzt ist und etwas bemerken kann bemerkt etwas.


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 18:29
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Wenn es ohne raumzeitliche Aspekte vorhanden ist dann sicher nicht hier in der Raumzeit, schlicht weil es dann eben doch der Raumzeit unterworfen ist, wie alles darin.
Ist es jedoch nicht hier sondern ausserhalb davon wie Du sagst , dann können wir davon schlicht nichts wissen.

Wie umgehst Du das?
Analogie Wassertropfen:

Es gibt ihn nur als solchen, wenn er vom Rest des Wassers getrennt ist. Dadurch erlangt er seine Form und seine Dauer, sprich, seine raumzeitliche Wirkung.

Den Rest des Wassers gibt es trotzdem. Dieser Rest ist jedoch NICHT zu verstehen als etwas, dass ebenfalls einen Raum einnimmt und einer Zeit bedürfte, um "der Rest des Wassers" sein zu können, sondern als die erschaffende Instanz von einer raumzeitlichen Wirkung.

Wenn du nun den "Rest des Wassers" gleichbedeutend mit "Aufmerksamkeit" setzt, und einen Wassertropfen als "dich", als eine raumzeitliche Wirkung, verstehst, dann hat die Analogie ihren erklärenden Zweck erfüllt.


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 18:31
Wenn ihr auf so etwas steht,solltet ihr Bücher von Eckhart Tolle lesen. Bzw. seine Videos auf Youtube..Vll. hilft es einigen.


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 18:34
@oneisenough

Warum soll man das aber so glauben sollen? Welchen Grund gibt es dafür?
Weil das liesst sich ja so wie Du es beschreibst eben doch ja als eine Glaubenssache und nicht als etwas, was Du wissen kannst.

Mal davon ab das das Beispiel ja eh hinkt wie ja klar ist. Weil warum soll der Rest des Wassers raumzeitlich getrennt sein?


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 18:35
@SagopaKajmer

Oder Krishnamurti. Gibts auch auf Youtube. :D
Sollte aber beides auf allmy weit bekannt und verbreitet sein, sicher auch hier im Thread.


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 18:38
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Warum soll man das aber so glauben sollen? Welchen Grund gibt es dafür?
Weil das liesst sich ja so wie Du es beschreibst eben doch ja als eine Glaubenssache und nicht als etwas, was Du wissen kannst.
Du sollst es nicht glauben, weil es keine Glaubensangelegenheit ist. :)

Ich weiß es, dass es so ist. Nun bist du an der Reihe, es zu wissen. Aber das geht nicht, in dem du dir lediglich vorstellst oder glaubst, dass es so oder so sein könnte. Du benötigst eine persönliche Erfahrung, um es zu verifizieren, oder zumindest ein "in der Lage sein, es verstehen zu können", worüber ich hier schreibe. Denn offensichtlich ist nicht jeder dazu in der Lage. Das macht aber nix. :)
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Weil warum soll der Rest des Wassers raumzeitlich getrennt sein?
Weil jeder Konstrukteur immer etwas anderes ist, als das, was er konstruiert. Für ihn gelten andere Qualitäten.


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 18:42
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Oder Krishnamurti. Gibts auch auf Youtube. :D
Sollte aber beides auf allmy weit bekannt und verbreitet sein, sicher auch hier im Thread.
Vll. hat der eine oder andere es ja übersehen :D

Helfen tuen wir doch gerne hier auf Allmy ^^


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 20:05
@oneisenough

Schau ich merke ja auch das Du selber davon überzeugt bist, ferner auch einen Ruhepol hast, Dich aufs wesentliche beschränkst, unermüdlich bist und das alles und das macht mich einerseits sehr geneigt Dir zu vertrauen was ja eine Art Glaubenssache wäre, andererseits ist da aber nichts was ich wissen kann.

Wie denn, was denn genau könnte ich tun um es auch zu wissen? Wie initialisiere ich eine solche Erfahrung?

Ich sehe auch nicht das es einen solchen Konstrukteur bräuchte.


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 21:16
@oneisenough
Wo ist denn der Konstrukteur, wenn es kein Konstruiertes mehr gibt? Sprich, wo sind beide, wenn du nichts von ihnen weisst, was der Fall ist, wenn du tief schläfst?


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 21:59
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Wie denn, was denn genau könnte ich tun um es auch zu wissen? Wie initialisiere ich eine solche Erfahrung?
Indem du u.a. jenen Fragen exakt nachgehst, die ich im nachfolgenden Posting auch an @libertarian richte:

P.S. Meine Erfahrung hier ist, dass sich diese Fragen jedoch nicht an einem Wochenende beantworten lassen. :)


@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wo ist denn der Konstrukteur, wenn es kein Konstruiertes mehr gibt? Sprich, wo sind beide, wenn du nichts von ihnen weisst, was der Fall ist, wenn du tief schläfst?
Den Konstrukteur einer raumzeitlichen Erscheinung gibt es nicht im Verständnis eines konkreten Etwas. Er ist kein "er", auch wenn wir ihn hier so bezeichnen. Und er befindet sich auch nicht an einem Ort, weil er nicht-lokal ist. Er selbst hat mit Orten und Zeiten nichts zu tun.

Zur Frage des Schlafens:

Ich unterteile grundsätzlich nicht in die DREI bekannten Phasen des Schlafens, Träumens und Wachseins. Ich kann stattdessen beobachten, dass Träume eine Form von Wachsein sind, denn sonst könnte ich das Traumgeschehen nicht bemerken. Daher unterscheide ich grundsätzlich nur in ZWEI Phasen, der des Wachseins und der des Schlafens.

Für alle Phasen gilt:

Der Konstruktuer ist jenes, was mir ermöglicht, die Wechsel zwischen Schlafen und Wachsein auszuführen. Ich bin weder das Wachseiende, noch der Schlafende, sondern das sind meine zwei grundsätzlichen kommunikativen Ausdrucksformen, die ich zwar als "mir zugehörig" verstehe, die aber nicht meine wahre Natur sind.

Ich selbst bin in all diesen Phasen und ihren Ausprägungsformen immer und ständig vorhanden, aber nicht als ein "ich" oder ein "Selbst" oder wie man es auch immer nennen mag. Meine wahre Natur ist das, was mir diese Wechsel ermöglicht.

Nun zu den Fragen:

Hast du dir in diesem Zusammenhang schon mal die folgenden Fragen gestellt, und sie exakt und widerspruchsfrei beantwortet:

Was genau ist geboren? Du, oder diese Phasen?

Hat jede von ihnen einen exakten Anfangs- und Endpunkt? Oder sind die Übergänge fließend, und du bist es, der solche Phasen aus welchen Gründen auch immer "als Phase" versteht?

Womit bemerkst du diese Phasen? Wenn das, womit du sie bemerkst, immer nur in der Wachphase vorhanden ist, dann hast du noch nicht gefunden, was in allen Phasen vorhanden sein muss und womit du ihre jeweilige Qualität tatsächlich bemerkst. Denn auch Schlafen ist eine bemerkbare Qualität, die sich dadurch auszeichnet, dass sie kein Ich benötigt, welches bemerkt "Ich schlafe". Dennoch gibt es mich auch während des Schlafens, und damit meine ich keinesfalls meinen Körper, denn der ist für andere Aufgaben während des Schlafens vorgesehen.

Was genau muss passieren bzw. gegeben sein, damit diese Phasen überhaupt ablaufen können?


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 22:51
@oneisenough

Die Wechselwirkung hört auf, beides erkaltet und das war es dann, es mag fliessend sein, findet aber sein Anfang und Ende darin. Man kann Körper und Geist(Konstrukteur) getrennt empfinden aber ja nicht wirklich trennen.


Ich spare uns das ganze sonstige Palaver mal, wir hatten die Schlüssel-Punkte soweit glaub ich durch.

-Danke


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 22:54
@Cognition

Meine Wortwahl war teilweise überzogen, Entschuldigung.


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

21.01.2013 um 23:18
@Jimmybondy
Entschuldigung gerne angenommen!
Adelt dich, dich bei mir im nachhinein doch zu entschuldigen!
Ich muss zugeben nachdem ich nochmal drüber nachgedacht habe,hätte ich das mit der NTE eher von Anfang an ansprechen sollen, was meinen Beweggrund für meine Theorie auch erklären mag.

Vergebung ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung im Bezug auf Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe, es tut mir leid dass ich dich von meiner Freundesliste geschmissen habe.


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

22.01.2013 um 01:07
@TheLolosophian


Und warum kann ich dann das Ich erkennen?! :)


@Kodjak

Es sind deine Worte und deine Einstellung die dich irgendwo hinein pressen! Jeder ist für seine Einstellung verantwortlich, meinst du nicht auch?! :)


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

22.01.2013 um 07:08
Zitat von silvaosilvao schrieb:du meinst wohl eh bedingungslose LIEBE,nicht selbstliebe,denn selbstliebe ist ein bedingungslose egoismus...
das ist nicht richtig ..... selbstliebe ist grundvoraussetzung auch gegenüber anderen menschen respekt zu empfinden bzw. auch andere menschen lieben zu können. es ermöglicht dir auch eine reflektion deiner selbst, das erkennen deines selbstwertes und trägt schlussendlich zu deiner persönlichen weiterentwicklung durch die fähigkeit der selbstanalyse bei was wiederum dem umgang mit deinen mitmenschen zugute kommt.



Von Denkern wie Erich Fromm wird die Selbstliebe als Grundlage dafür gesehen, andere Menschen lieben zu können. Psychotherapeutische Konzepte wie beispielsweise die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie von Luise Reddemann beschreiben die Selbstliebe entsprechend als Voraussetzung für eine gute Verbindung zur Welt und zu anderen Menschen

Wikipedia: Selbstliebe


Egoismus entsteht aus Mangel an Selbstliebe.
Andreas Tenzer

Wer sich selbst nicht auf die rechte Art liebt, kann auch andere nicht lieben. Denn die rechte Liebe zu sich ist auch das natürliche Gutsein zu anderen. Selbstliebe ist also nicht Ichsucht, sondern Gutsein.
Robert Musil,



Erkenne Deinen eigenen Wert, achte Dich und liebe Dich so wie Du bist und Du hast den Schlüssel zu Lebensfülle und Erfolg gefunden



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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

22.01.2013 um 15:28
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:Erkenne Deinen eigenen Wert, achte Dich und liebe Dich so wie Du bist und Du hast den Schlüssel zu Lebensfülle und Erfolg gefunden
ja das ist richtig,nun ich ging davon aus wieweit diese selbstliebe geht,denn bei meisten leider führt sie zur egoismus,und " ich bin besser alls mein Nachbahr" in dem motto,.Es gibt leider nur allzuwenige die eigenen wert erkannt haben und nehmen sich so wie sie ist,deswegen mit selbstliebe würde ich nicht übertreiben..


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Selbsterkenntnis und bedingungslose Selbstliebe

22.01.2013 um 20:17
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Was genau ist geboren? Du, oder diese Phasen?
Das ist tatsächlich eine Frage, die ich noch nicht mit Gewissheit beantworten kann. Aber ich sage, dass ich ungeboren bin, das, was mich konstruiert zumindest, dies ist ungeboren. Ob man dies als Ich bezeichnen kann bzw. als wahres Ich, das sei mal dahingestellt. Was die Phasen anbelangt: Sie kommen und gehen. Ob man deshalb die Phasen als geboren bezeichnen sollte? Letztlich haben auch diese Phasen keinen Anfang, würde ich doch stark sagen. Denn sie sind unmittelbarer Teil eines Ichs.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Hat jede von ihnen einen exakten Anfangs- und Endpunkt? Oder sind die Übergänge fließend, und du bist es, der solche Phasen aus welchen Gründen auch immer "als Phase" versteht?
Ich kann jedenfalls keinen solchen Anfangs- und Endpunkt festmachen. Ich sehe nur ein Fließen, ein Kommen und Gehen.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Womit bemerkst du diese Phasen? Wenn das, womit du sie bemerkst, immer nur in der Wachphase vorhanden ist, dann hast du noch nicht gefunden, was in allen Phasen vorhanden sein muss und womit du ihre jeweilige Qualität tatsächlich bemerkst. Denn auch Schlafen ist eine bemerkbare Qualität, die sich dadurch auszeichnet, dass sie kein Ich benötigt, welches bemerkt "Ich schlafe". Dennoch gibt es mich auch während des Schlafens, und damit meine ich keinesfalls meinen Körper, denn der ist für andere Aufgaben während des Schlafens vorgesehen.
Schwierige Frage. Ich stimme dir definitiv bei, dass das Ich auch im Schlaf noch vorhanden ist. Aber tatsächlich ist es auch nicht vorhanden, so paradox es erscheinen mag. Da, wäre das Ich nicht vorhanden, es niemanden gäbe, der wieder aufwachen könnte, ich nicht aufwachen könnte; und wenn das Ich aber im Tiefschlaf vorhanden wäre, es kein Tiefschlaf, sondern Wachsein wäre. Schlafen zeichnet sich also gerade dadurch aus, dass ich bin, ohne dass ich bin. Schlafen hingegen ist deswegen zu bemerken, da, würde ich das Schlafen nicht bemerken, ich mit dir gar nicht über das Schlafen reden könnte. Ich wüsste schließlich nichts über den Schlaf, ebenso wenig, wie du, was aber hiermit, mit unserer Diskussion, widerlegt wird.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Was genau muss passieren bzw. gegeben sein, damit diese Phasen überhaupt ablaufen können?
Es braucht eine überall gleichbleibende und zwischen diesen Phasen vermittelnde Instanz.


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