Grymnir schrieb am 07.03.2013:Da hast du definitiv Recht. Außerdem war der Norden viel zivilisierter als beispielsweise die Römer angenommen haben: Sie hatten schon ziemlich fortschrittliche Badehäuser und Schmiedekunst. Und, ihr Schiffbau war offensichtlich einer der besten dieser Zeit
Langsam,da bringst Du ein paar Zeiträume durcheinander.
Zur Römerzeit spielte sich in Bezug auf Schmiedekunst und Schiffbau im Norden wenig ab.
Die Römer hatten die mit Abstand beste Flotte und waren auch schmiedetechnisch top
Im Norden gab es damals nicht mal eine vernünftige Besegelung an den Schiffen, da wurde im wesentlichen gerudert und zwar immer brav entlang der Küsten.Also nautisch gesehen eine Vierte-Welt-Region.
Daß die Römer Norddeutschland und Skandinavien nicht erobert haben lag nicht daran,daß sie es nicht gekonnt hätten sondern daran,daß es dort ,im Gegensatz zur Celtica kaum was gab,was eine Eroberung gelohnt hätte.
Was Du meinst ist die Zeit ab 600-1100 n.Chr.,die vulgo als Wikingerzeit bezeichnet wird.
Zu dieser Zeit herrschten hier Merowinger und Karolinger (Karl der Große wurde 800 gekrönt !), es gab die karolingische Renaissance, in Byzanz,Italien und Spanien entstanden großartige Bauten . Und das Kulturgefälle Richtung Skandinavien war durchaus erheblich, sonst wären die Jungs von dort nicht zum Plündern losgezogen.