@Mittelscheitel Mittelscheitel schrieb:Da kann man aber nicht einfach so sagen: Die einen haben das von den anderen übernommen...
Beispiel
Judentum:
Entstehung: Abraham, der Urvater der Juden, hat wahrscheinlich um 1800 v. u. Z. gelebt und war wohl der Führer eines jemenitischen Nomadenstammes, der irgendwo zwischen dem Mittelmeer und Mesopotamien lebte. Als Stifter der israelitischen Religion (so wird in der Literatur die Frühphase der jüdischen Religion genannt, bis ca. 5. Jahrhundert v. u. Z.) gilt Moses (deshalb auch »mosaische Religion«). Die Grundaussagen waren um 1200 v. u. Z. vorhanden. Als Begründer des eigentlichen Judentums gilt Esra. (Um 6./5. Jahrhundert v. u. Z.)
Christentum:
Das Judentum ist die Mutterreligion des Christentums und des Islams.
Also auch hier wurde übernommen und zwar das Christentum und der Islam vom Judentum.
http://www.philolex.de/judentum.htmGermanische Mythologie
Wikipedia: Nordische Mythologie#Allgemeine QuellenNordische Gottheiten spielen eine Rolle bei den Bezeichnungen unserer Wochentage.
In der Religion:
Wikipedia: Nordische Mythologie#Allgemeine QuellenRömische Gottheiten spielen noch immer eine Rolle z.B. bei unseren Planetenbezeichnungen.
Wikipedia: Römische MythologieUnsere gesamte Weltanschauung ist eine Ansammlung übernommener Fragmente aus antiken Weltanschauungen, welche sich auch in der christlichen Religion wiederfinden lassen.
Da man die Vielgötterei abschaffen wollte, z.B. wie die römische Götterwelt, beschloss man sich auf einen einzigen Gott zu einigen. Erstmals im Judentum übernommen von Pharao Echnaton:
Pharao Amenhotep IV., der spätere Echnaton war der jüngere Sohn Amenhoteps III. und seiner Großen Königlichen Gemahlin Teje. Mit seiner Religionsstiftung, dem Bau seiner neuen Hauptstadt Achet-Aton und nicht zuletzt auch durch seine schöne Gemahlin Nofretete wurde Amenhotep IV./Echnaton zu einer der faszinierendsten Persönlichkeiten in der ägyptischen Königsgeschichte.
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Mit seinem Namen verbindet sich der erste monotheistische Aufbruch in der Religionsgeschichte der Menschheit.xxxx
Diese "kulturrevolutionäre" Tat bedeutete für die meisten Zeitgenossen eine schwer erträgliche Erfahrung. Das "Trauma von Amarna" hat der Ägyptologe Jan Assmann diesen Vorgang genannt, ein Trauma, das Verdrängung, verformte Erinnerungen und alle Formen kulturellen Abscheus zur Folge hatte. Tatsächlich ist Pharao Echnaton bis weit ins 19. Jahrhundert hinein vergessen geblieben.
http://www.judithmathes.de/aegypten/kultreli/echnaton.htmlAlso kannst Du unschwer erkennen, dass alles was zu Du zu wissen glaubst, lediglich aus einer voherigen Weltanschauung stammt.