Warum macht die katholische Kirche alles, was Jesus verboten hat?

@-Therion-

Moment mal, @konstanz hat recht.

@-Therion-

-Therion- schrieb:keine ahnung ich kenne nur die röm. katholische religion und da stehen die feste eng in zusammenhang mit dem leben und wirken von jesus ja sie sind sogar daraus entstanden.

Sind sie eigentlich nicht, denn Ostern und Weihnachten sind z.B. ursprünglich heidnische Feste und wurden von der Kirche übernommen.

Ostern = ist ursprünglich der Göttin Ostara geweiht worden.

Weihnachten = da fanden in alten Zeiten die heidnischen Sonnenfeste statt, aus machtpolitischen Gründen vor allem auf den Gebieten der Römer wurde die Geburt Christi auf den 24.12. gelegt, anfangs 21.12. Wintersonnenwende (Kelten u.Germanen).

Lichtmeß = wurde in einer heidnischen Sühneprozession, alle fünf Jahre in Rom abgehalten und später mit diesem Fest ins Christentum übernommen wurde. Deshalb stand die Kerzenweihe und Lichterprozession im Mittelpunkt und wird das Fest auch "Mariä Lichtmess" genannt. Das Fest ist im 5. Jahrhundert in Jerusalem bezeugt, wurde im 7. Jahrhundert in Rom eingeführt und zunächst am 14. Februar gefeiert.

LOL..."Ostara" ist ne ERfindung des Märchenerzählers Jakob Grimm und das Osterfest geht auf das jüdische Pesachfest zurück, wenmn überhaupt, denn es geht hier ja hauptsächlich um eine Theologische Bedeutung.
Weihnachten ist ein relativ unbedeutentes Fest, das Datum liegt auf dem Kultfest Sol Invictus und da wurde es auch auch extra hingelegt. Leider ist der Kult jünger als das Christentum, also nochn Griff ins Klo.

Und wo ist der heidnische Ursprung vom bedeutenden Pfinggsfest ?

Nicht unbedinget heidnisch, aber immerhin nichtchristlich :)

Wikipedia: Schawuot

@Mittelscheitel

Mittelscheitel schrieb:LOL..."Ostara" ist ne ERfindung des Märchenerzählers Jakob Grimm und das Osterfest geht auf das jüdische Pesachfest zurück, wenmn überhaupt, denn es geht hier ja hauptsächlich um eine Theologische Bedeutung.
Weihnachten ist ein relativ unbedeutentes Fest, das Datum liegt auf dem Kultfest Sol Invictus und da wurde es auch auch extra hingelegt. Leider ist der Kult jünger als das Christentum, also nochn Griff ins Klo.

Genau und wenn Du hier schon kontrovers was Gegenteiliges aufstellst, dann füge besser Belege bei. Danke.

Ostara

http://de.academic.ru/dic.nsf/damen/4909/Ostara

@konstanz
Jepp, das passt...die jüdisch-christlichen Bezüge sind aber einfach auch da...

Ostara wurde wirklich von Jacob Grimm erfunden. Das Fest gab es aber wirklich in Form eines Eierlesefestes. Als die Vögel gebrütet haben, wurden die Eier zum Verzehr eingesammelt und ein Fest gefeiert.
Unsere Vorfahren haben wirklich keine Möglichkeit ausgelassen, zu feiern :)

@WangZeDong : Kurz darauf zurückzukommen, dass die Katholische Kirche noch nicht existierte... Christentum -> Sekten vom Judentum.

Weil sich ne Ostara nirgend wo früher finder als bei Jakob Grimm, der sich dabei zwar auf eeinen irischen (ß?) Mönch beruft und aus eine eostra , die aber sonst nirgendwo mehr auftaucht. Der Mönch auch nicht.

@kreiszahl

Ja, aber die rk ist erst später entstanden.

Ich kann nicht irgendwelche neolithischen Jäger für die Weltkriege verantwortlich machen nur weil die die Vorfahren waren ;)

Liebe Grüße

@Mittelscheitel

Mittelscheitel schrieb:Weil sich ne Ostara nirgend wo früher finder als bei Jakob Grimm, der sich dabei zwar auf eeinen irischen (ß?) Mönch beruft und aus eine eostra , die aber sonst nirgendwo mehr auftaucht. Der Mönch auch nicht.

Ach nee ? Haste nicht unter dem Link gelesen ? Oder klammerst Du Dich ausschließlich an Wikipedia ?

Über Bedas Erwähnung der Eostrae deuten einzelne Autoren die folgenden Hinweise als Belege für die Existenz einer germanischen Göttin Ostara bzw. Eastre:

Flur- und Ortsnamen wie Osterode, Osterholz oder Oesch (auch Austerthal geschrieben[8]). Allerdings ist bei solchen Ortsnamen ein Bezug zur östlichen Himmelsrichtung zumeist natürlicher und wird von der Ortsnamenforschung daher auch so vertreten.

Die Bezeichnung eines Steinblocks in Westfalen »im Oestern« wird auf Ostara abgeleitet, doch handelt es sich hier um Volksglauben.[9] Der aus derselben Gegend stammende „Osta-Stein“ – eine im 16. Jh. gefundene Votivtafel – wird von Befürwortern der Ostarathese als Hinweis gedeutet. Die Tafel ist nur noch in Nachzeichnungen erhalten und zeigt eine männliche oder weibliche Figur mit Hörnerhelm, die ein überquellendes Füllhorn trägt, und daneben einen Kreis (als Sonne oder Vollmond gedeutet) und einen Halbmond. Zudem zeigt die Zeichnung einen Runenspruch: »dhu gautar osta, ous il sin grosta –« (in etwa: »Du guter Osta, aus deinem Antlitz leuchtet –«). Weder der Stein noch die Runeninschrift werden von der Forschung als authentisch anerkannt.

Als weitere Hinweise werden bisweilen auch Weihesteine der Matronae Austriahenae in der Umgebung der niederrheinischen Ortschaft Morken-Harff gewertet. Diese Matronen wurden teils als „die Östlichen, die im Osten wohnen“ gedeutet. Ebenfalls nachweisbar sind die Austriahenae in Hermühlheim bei Köln durch sieben römerzeitlichen Weihinschriften mit den Matronennamen Authrinehae, Auðrinehae, Audrinehar und Autriahenae. Sie sind wohl wie die meisten Matronennamen auf Orts-, Gau- oder Sippennamen zurückzuführen.

Im Frankenreich wurde der April auch „ôstarmânôt“ genannt, was mit dem altenglischen „eastarmonath“ verwandt ist. Der zeitliche Ursprung der Benennungen ist nicht bekannt und damit auch, ob diese vom Osterfest inspiriert wurden oder das Osterfest nach den Monatsnamen benannt wurde.

Entsprechungen

Ostara wurde in der älteren Forschung und wird teilweise heute noch verschiedentlich mit diversen Göttinnen verwandter Völker und Kulturen gleichgesetzt bzw. in Verbindung gebracht:

Anhand der vergleichenden Religionsforschung wird eine indoeuropäische Göttin der Morgenröte (*H2eusōs f.) angenommen, wie die indische Uṣāḥ, griechische Eos, römische Aurora und die litauische Aušrine zeigen. Eine germanische Göttin *Austrô kann dadurch aber nicht bewiesen werden und der Vergleich mit der altenglischen Eastre bleibt vage.

Der Beiname „ástagud“ (»Liebesgöttin«; zu ahd. anst »Gunst, Liebe«), den die Göttin Freyja in der jüngeren Edda (vgl. Skaldskaparmál Kap. 28) trägt, wird gelegentlich fälschlicherweise in etymologischen Zusammenhang mit Ostara gebracht.

Ebenso umstritten ist die in der älteren Literatur mitunter hergestellte etymologische Zusammenhang zwischen Ostara und der westsemitischen Fruchtbarkeitsgöttin Astarte.

Zur Rezeptionsgeschichte
Neopaganes Heidentum

In neuzeitlichen, neopaganen Glaubensrichtungen werden in der Frühlingszeit liegende Feste zumeist als Ostara oder Ostarafest bezeichnet.

http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1060041

Wobei das mit den Eiern am Osterfest, also genau an dem christlichen, auch erst im Barock belegt ist. Es gibt ibn der Tat eine christianisierte Deutung des Eiersymbols, aber frag mich nich, wer das war...

@Mittelscheitel

Ach Quatsch, Du wirst im Leben keine christliche Deutung für Eier finden. Warum auch?

Eier und Hasen zur Osterzeit sind schon aus vorchristlicher Zeit belegt, vor allem bei den Römern.

@konstanz
Doch, da gibts nen Text, weiss ich aus dem Ostereiermuseum.

@Kayla
Lol. in Deinem Link steht doch überall "hypothetisch", "ziemlich zweifelhaft"..was willst Du eigentlich ?

Mittelscheitel schrieb:Doch, da gibts nen Text, weiss ich aus dem Ostereiermuseum.

War das ein christlicher Text? :)

@Mittelscheitel

Lol. in Deuinem Link steht doch überall "hypothetisch", "ziemlich zweifelhaft"..was willst Du eigentlich ?

Das die Gebrüder Grimm das nicht erfunden haben, sondern lediglich aus der Mythologie entnommen haben, das ist ein ziemlicher Unterschied. Und hypothetisch ist das Ganze deshalb, weil es nicht eindeutig zugeordnet werden kann. Auf jeden Fall stammt es nicht vom jüdischen Pesachfest her, weil man dieses Fest eben schon lange zuvor gefeiert hat.Und wurde eben von den jüdischen und christlichen Religionen übernommen, stammt aber nicht daher. Wenn Du das behauptest, dann müsstest Du das auch beweisen und besser aus nicht religiösen Quellen, denn die sind auch nicht authentisch.

@konstanz
Das war von einem kleinasiatischen Bischof und diente laut Kommentierung eben genau dazu, dem Eierbrauch ne christliche Symbolik zu verschaffen. Da Ei hat kein Anfang und kein Ende und das wird mit der Wieddergeburt Jesu in Zusammenhang gebracht.

Mittelscheitel schrieb:diente laut Kommentierung eben genau dazu, dem Eierbrauch ne christliche Symbolik zu verschaffen.

Eben. Quod erat demonstrandum ...

Kayla schrieb:Auf jeden Fall stammt es nicht vom jüdischen Pesachfest her, weil man dieses Fest eben schon lange zuvor gefeiert hat

Also wo ist denn dafür der Beleg ? Ostern ist das christliche Auferstehungsfest. Jesus zieht zu Pessach in Jerusalem ein, wird festgenommen, gekreuzigt, stirbst und steht wieder auf. Das ist die Basis des Christentums. Und da der Zeitpunkt von Pesach durch Frühjahspunkt und Mondzyklus bestimmt wird, bestimmt dies auch den Zeitpunkt des Osterfestes...

@konstanz
Das ist ja auch nacvhvollzoebar, ber nich der Krams mit Ostara und irgendwelchen heidnischen Urspüngen des christlichen Osterfestes...sollen doch irgendwelche Leuts das ganze Jahr Eier gesucht haben, Ostern wird auch ohne Eier und Hasen gefeiert...den einzigen Hasen, den ich aus ner christlichen Kirche kenne, ist der in Paderborn..