@Mindslaver Glaube ist die Überzeugung, dass es einen Gott gibt, eine Art innere Sicherheit.
Aber es gibt Beweise (Wissen über verschiedene Dinge - auch alltägliche Dinge), diese innere Sicherheit bestärken und somit den Glauben. Und je mehr ich über diese Dinge weiß, weiß ich auch, dass sie nicht auf Zufälle basieren, dass da eine größere Macht dahinter steckt. Wenn alles auf Zufall basieren würde, würde wir bei der Geburt wahrscheinlich nicht mehr so aussehen wie wir aussehen, wir hätten mehrer Augen, die überall verstreut sind und den Anus unter der Nase und den Mund wahrscheinlich an dern anderen Stelle. Es ist eine Intelligenz dahinter, die alles im Gleichgewicht hält.
Und im Islam ist blinder Glaube unter Auschluss des Intellekts nicht möglich und nicht erwünscht. Der Islam ist nämlich das Ergebnis einer Symbiose zwischen Iman und Intellekt bzw. zwischen Wissenschaft und Religion, denn nach islamischem Selbstverständnis nur die Beschäftigung mit Wissenschaft zur ALLAHs Erkenntnis führt. Die bewusste Gottergebenheit ist also die eigentliche Frucht von Wissen.
Der Islam macht daher das Streben nach Wissen zur Pflicht eines jeden Muslims, sowohl für Mann und Frau, als auch für alt und jung. Er geht sogar so weit, die wissenschaftliche Arbeit zum Gottesdienst zu erheben.
In ständigen Appell fordert der Quran den Menschen dazu auf, die Natur zu erforschen, damit er die Existenz ALLAHs und SEINE Eigenschaften erkennt. Im Quran findet der Muslim die Grundlagen und Richtlinien für ein wissenschaftliches Forschen. Die einzige Einschränkung auf diesem Gebiet bestehet darin, dass die Forschung selbst nie zum Ziel werden darf, sondern immer ein Mittel zur Erreichung menschlichen Fortschritts und zur Vervollkommnung der Moral bleiben muss.