Judentum - die einzig friedliche und wahre (monotheistische) Religion?
10.11.2011 um 14:11Ich finde man kann nicht alle Menschen über einen "Kamm" scheeren!!
Judentum - die einzig friedliche und wahre (monotheistische) Religion?heute um 14:11Stimmt! Zu was bezieht sich denn diese Weisheit?
Ich finde man kann nicht alle Menschen über einen "Kamm" scheeren!!
Danke für den erfrischenden Komentar....brauch ich mir nie mehr Sorgeeen machenSusii schrieb:Ich finde man kann nicht alle Menschen über einen "Kamm" scheeren!!
Richtig, was in meinen Augen auch ein ziemlich poitiver Aspekt ist.a-n-n-a schrieb:1. Juden missionieren nicht und doch kann man zum Judentum konventieren.
Liebe deinen Nächsten denn er ist wie du.a-n-n-a schrieb:2. Vom Judentum kommt "liebe deinen nächsten wie dich selbst" ( die religiösen juden leben diesen satz )
Das Judentum ist jedenfalls nicht so sehr auf das Jenseits fixiert wie der Islam und das Christentum, das stimmt und das hat sicher auch seine berechtigung denn immerhin sind wir hier auf der Erde um was zu tun und nicht bloss im stillschweigen darauf zu hoffen mit dem angeblich "richtigen" Glauben in den Himmel zu kommen, das ist sicherlich nicht der Sinn unserer Existenz.a-n-n-a schrieb:3. Das Judentum ist eine Bejahung des Lebens,... das Judentum strebt nach Erlösung hier und jetzt, sie wollen nicht in den Himmel steigen, sondern sie versuchen, den Himmel auf die Erde zu holen.
Naja, das stimmt nur teilweise, seit der Shoah hat sich vor allem das orthodoxe Judentum doch wieder sehr verschlossen und auch in der Vergangenheit waren Juden gezwungener Maßen auch meist unter sich, der Welt wirklich geöffnet hatte es sich eigentlich erst mit der jüdischen Aufklärung (Haskala) wodurch auch erst die Spaltung zwischen liberalen und ortodhoxen Judentum gekommen ist. Wie in jeder Religion also gibt es auch im Judentum Ausrichtungen die sicher mehr oder weniger mit der Moderne und damit ihrer Umgebung in Einklang gebracht haben.a-n-n-a schrieb:4. Das Judentum ist keine starre Religion d.h. sie verändert sich und bleibt nicht in der vergangenheit hängen.
Leider sind es aber sehr viele, auch in Israel.a-n-n-a schrieb:was meint ihr? :-)
Judentum hat jetzt nichts mit der derzeitigen Politik in Israel zu tun ( politiker können niemals religiös sein ), wenn ihr versteht... :-)
So sicher ist das nicht:Feniiya schrieb:Also hier, Zitat Michel Friedman:
Gibt man in eine beliebige Suchmaschine die Schlagwörter "Friedman", "Akademie Tutzing" und "Westfalenblatt" ein, findet man ein angebliches Zitat aus dem Jahr 2000, das angeblich am 14.11.2000, das war ein Dienstag, in der Tageszeitung "Westfalenblatt" abgedruckt worden sein soll; manchmal gibt es auch die Zeitangabe 13.11.2000, das war also der Montag davor. Es gehört nicht viel Journalismus dazu, eben mal beim Westfalenblatt nachzufragen... - komischerweise findet sich das angebliche Zitat dort jedoch nicht im Archiv.
Oder mal wieder was in den Mund geschoben wird. Früher war es Ritualmord und Brunnenvergiftung.Feniiya schrieb:Wir müssen uns heute noch für das Dritte Reich entschuldigen, weil das Judentum anscheinend sehr wohl in der Vergangenheit bleibt.
>Zitiere FriedmannFeniiya schrieb:Für mich hört es sich so an, als wenn ein Großteil der Juden gar keine Versöhnung diesbezüglich WILL !
Es gibt im Judentum kein Dogma zu dem nach dem Tod. Da kann man an den schönen Himmel mit Wolken glauben, das alles einfach endet oder gar das man einfach Wiedergeboren wird.Fabiano schrieb:Inwieweit das Judentum nach Erlösung im hier und jetzt strebt, kann ich nicht beurteilen und in wieweit sie nicht wirklich in den Himmel steigen wollen und stattdessen versuchen den Himmel auf die Erde zu holen. Das nehm ich dir nämlich nicht wirklich ab, dass das im Judentum so ist !
Nach meiner Kenntnis glaubt ein Jude sehr wohl an das Himmelreich und weiß, dass dieser nicht auf die Erde zu holen ist. Er bemüht sich aber, wenn er seinen Glauben ernst nimmt, um ein Rechtschaffenes und Gottwohlgefälliges Leben im hier und jetzt und erhofft sich einst Erlösung zu erfahren durch Gottes Gnade.
Wenn man natürlich die ganzen konstanten Interpretationsvorschläge und Diskussionen zu den 613 Geboten und Verboten weglässt die seit 2000 Jahren anhalten dann hat man natürlich eine sehr starre Religion.Fabiano schrieb:Bis heute orientiert sich da Judentum strikt an den mosaischen Satzungen des AT und das ist ein hängen an längst vergangenem. Da gibts keine Veränderungen.
Mag sein, dass ich mich irre, aber liegt das nicht daran, dass sich die Juden in ihrem religiösen Selbstverständnis als eine Art sehr exklusiver Club sehen, in dem man nicht mal so eben reinkommt (Stichwort "Auserwähltes Volk").a-n-n-a schrieb:1. Juden missionieren nicht und doch kann man zum Judentum konventieren.