Dinosaurier in der Bibel
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Dinosaurier in der Bibel
01.09.2011 um 16:32Ich finde, dass man diese Trennung zwischen Wissenschaft und Glaube gar nicht machen muss. Wer sagt denn bitte, dass man zwischen Wissenschaft und Glaube sich entscheiden muss?
Ich meine, womit sich die Wissenschaft, also Menschen, die sich mit dem was so alles um uns herum existiert, befasst und genauer analysiert, wie es beschaffen ist, woraus es besteht usw... das muss ja gar nicht unbedingt im Widerspruch zum Glauben stehen.
Wenn die Wissenschaft heraus gefunden hat, dass wir uns in einem Sonnensystem befinden, unsere Erde der dritte Planet ist, dass die scheibe die wir als Mond sehen auch ein Himmelskörper ist, der sich um die Erde dreht, dass unser Materie aus Atomen besteht usw... dann ist das ja keineswegs eine Absage an Gott. Die Wissenschaft beschägtigt sich überhaupt nicht mit einem Gott. Ist aber deswegen gleich alles falsch, was Wissenschaftler heraus gefunden haben?
Muss ich deswegen, weil ich an einen Gott glaube alle wissenschaftlichen Erkenntnisse als falsch ablehnen? Also für mich schließen sich diese beiden Bereiche nicht aus. Nur dass der Glaube an einen Gott eben immer ein Glaube bleibt und nicht wissenschaftlich bewiesen werden kann, während all die Dinge um uns herum wissenschaftlich untersucht werden können, wodurch ich dann auch ein Wissen über alles dieses habe und nicht nur einen glauben.
@Huey
Ich meine, womit sich die Wissenschaft, also Menschen, die sich mit dem was so alles um uns herum existiert, befasst und genauer analysiert, wie es beschaffen ist, woraus es besteht usw... das muss ja gar nicht unbedingt im Widerspruch zum Glauben stehen.
Wenn die Wissenschaft heraus gefunden hat, dass wir uns in einem Sonnensystem befinden, unsere Erde der dritte Planet ist, dass die scheibe die wir als Mond sehen auch ein Himmelskörper ist, der sich um die Erde dreht, dass unser Materie aus Atomen besteht usw... dann ist das ja keineswegs eine Absage an Gott. Die Wissenschaft beschägtigt sich überhaupt nicht mit einem Gott. Ist aber deswegen gleich alles falsch, was Wissenschaftler heraus gefunden haben?
Muss ich deswegen, weil ich an einen Gott glaube alle wissenschaftlichen Erkenntnisse als falsch ablehnen? Also für mich schließen sich diese beiden Bereiche nicht aus. Nur dass der Glaube an einen Gott eben immer ein Glaube bleibt und nicht wissenschaftlich bewiesen werden kann, während all die Dinge um uns herum wissenschaftlich untersucht werden können, wodurch ich dann auch ein Wissen über alles dieses habe und nicht nur einen glauben.
@Huey
Dinosaurier in der Bibel
01.09.2011 um 16:42@Huey
Huey schrieb:Also sagen wir mal so. In der Bibel steht an anderer Stelle, dass fuer Gott ein Tag wie tausend Jahre ist. In diesem Falle muss man die 7 Tage auch nicht wortwoertlich nehmen.Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Sonne vor der Erde entstanden ist und nicht andersrum, wie es die Genesis behauptet.
Dinosaurier in der Bibel
01.09.2011 um 16:43Und wo steht geschrieben, dass man alles 1:1 ausschließlich wortwörtlich nehmen muss in der Bibel?
@SoundsLegit
@SoundsLegit
Dinosaurier in der Bibel
01.09.2011 um 16:44Dinosaurier in der Bibel
01.09.2011 um 16:49@Fabiano
Die Bibel ist das Wort Gottes. Daraus folgt, dass alles in der Bibel wahr sein muss, denn Gott ist Allwissend. Wenn jetzt nur ein einziges Teil nicht passt - zB die Genesis - dann könnte auch der Rest falsch sein. Was aber eigentlich nicht sein kann, da die Bibel ja das Wort Gottes ist.
Die Frage, die sich stellt, ist doch aber, warum man überhaupt etwas auf die Bibel geben sollte. Das AT stammt von einem Hirtenvolk aus dem mittleren Osten.
Fabiano schrieb:Und wo steht geschrieben, dass man alles 1:1 ausschließlich wortwörtlich nehmen muss in der Bibel?Viele Christen. Die Idee ist folgende:
Die Bibel ist das Wort Gottes. Daraus folgt, dass alles in der Bibel wahr sein muss, denn Gott ist Allwissend. Wenn jetzt nur ein einziges Teil nicht passt - zB die Genesis - dann könnte auch der Rest falsch sein. Was aber eigentlich nicht sein kann, da die Bibel ja das Wort Gottes ist.
Die Frage, die sich stellt, ist doch aber, warum man überhaupt etwas auf die Bibel geben sollte. Das AT stammt von einem Hirtenvolk aus dem mittleren Osten.
Dinosaurier in der Bibel
01.09.2011 um 17:00Die Frage ist lediglich, ob man alles wortwörtlich zu verstehen hat was in der Bibel steht. Oder ob vieles darin nicht viel mehr eine Bildersprache ist oder symbolisch gemeint ist !
Ich weiß, dass es viele Christen gibt, die die Bibel ausschließlich wortwörtlich nehmen, aber dass man das muss steht in eben dieser Bibel selbst gar nicht drin... :D
@SoundsLegit
Ich weiß, dass es viele Christen gibt, die die Bibel ausschließlich wortwörtlich nehmen, aber dass man das muss steht in eben dieser Bibel selbst gar nicht drin... :D
@SoundsLegit
Dinosaurier in der Bibel
01.09.2011 um 17:07Ach von mir aus darf ja jeder glauben was er möchte auch wen ich Kreationisten für relativ naiv halte !! :)
Dinosaurier in der Bibel
01.09.2011 um 17:08@Fabiano
Über den symbolischen / spirituellen Nutzen der Bibel kann ich keine Aussage machen.
Fabiano schrieb:Die Frage ist lediglich, ob man alles wortwörtlich zu verstehen hat was in der Bibel steht. Oder ob vieles darin nicht viel mehr eine Bildersprache ist oder symbolisch gemeint ist !Das ist nicht wirklich eine Frage. Bzw man kann die Bibel wörtlich interpretieren, nur wird man dann evtl nicht ganz ernst genommen. Zumindest wenn man versucht sie als naturwissenschaftliche Quelle zu nutzen.
Über den symbolischen / spirituellen Nutzen der Bibel kann ich keine Aussage machen.
Dinosaurier in der Bibel
01.09.2011 um 17:13Ob man ernst genommen wird oder nicht, ist auch nicht die Frage. Wenn jemand von etwas überzeugt ist, dann ist es ohnehin egal, wie andere das sehen. Er wird doch seine Überzeugung nicht deswegen überdenken, nur um von anderen ernst genommen zu werden...
Die Frage ist eher, ob man der Wahrheit wirklich näher kommt, wenn man alles in der Bibel rein wortwörtlich versteht?
Und ich meine eben, dann gerade nicht ! Denn dann verfängt man sich in allerlei Widersprüchen und diese sind nicht so ohne weiteres zu knacken. Es ist meines Erachtens der falsche Weg. Aber meinetwegen, wer ihn trotzdem gehen will, weil er davon nunmal überzeugt ist, der soll ihn halt gehen...
Mir ist das nämlich egal :D
@SoundsLegit
Die Frage ist eher, ob man der Wahrheit wirklich näher kommt, wenn man alles in der Bibel rein wortwörtlich versteht?
Und ich meine eben, dann gerade nicht ! Denn dann verfängt man sich in allerlei Widersprüchen und diese sind nicht so ohne weiteres zu knacken. Es ist meines Erachtens der falsche Weg. Aber meinetwegen, wer ihn trotzdem gehen will, weil er davon nunmal überzeugt ist, der soll ihn halt gehen...
Mir ist das nämlich egal :D
@SoundsLegit
Dinosaurier in der Bibel
01.09.2011 um 17:33@Fabiano
und wo steht in der Bibel geschrieben, dass man es nicht wortwoertlich nehmen muss? Richtig Nirgends.
und wo steht in der Bibel geschrieben, dass man es nicht wortwoertlich nehmen muss? Richtig Nirgends.
Dinosaurier in der Bibel
01.09.2011 um 17:47Auch richtig :D
Also was ist nun richtig? Es steht eigentlich nicht da wie man die Bibel nun richtig zu verstehen hat... Woher will man es also wissen oder woran prüfen, wie man es wann zu nehmen hat mit der Bibelexegese?
@Huey
Also was ist nun richtig? Es steht eigentlich nicht da wie man die Bibel nun richtig zu verstehen hat... Woher will man es also wissen oder woran prüfen, wie man es wann zu nehmen hat mit der Bibelexegese?
@Huey
Dinosaurier in der Bibel
04.09.2011 um 16:44@Fabiano
Wer sagt dir bei anderen Texten, wie du sie zu werten hast? Das ist alles deine Entscheidung. Glaube ich es, oder nicht.
Wer sagt dir bei anderen Texten, wie du sie zu werten hast? Das ist alles deine Entscheidung. Glaube ich es, oder nicht.
Dinosaurier in der Bibel
04.09.2011 um 17:40@Huey
Meine Entscheidung schon. Aber ob ich dann auch jeweils mit meiner Vorgehensweise zum richtigen Ergebnis komme, das ist doch die Frage.
Wenn ich ein Gedicht interpretieren will, ist es zwar meine Entscheidung, wie ich vorgehen werde. Aber ob ich auch wirklich das heraus bekomme, was in dem Gedicht sozusagen zwischen den Zeilen steht, das hängt davon ab, wie ich vorgehe.
Wenn ich es falsch angehe, bekomme ich auch keine vernünftige, schlüssige und nachvollziehbare Interpretation hin. Wenn ich es richtig an gehe, sehr wohl :D
Nur gibt es eben für die Bibelexegese kein Patentrezept ...
Aber eines habe ich zumindest dabei gelernt: Es ist ein riesen Unterschied, ob ich meinerseits etwas in einen Text hinein interpretiere, was da gar nicht steht, oder ob ich versuche aus dem was da steht, das herauszuinterpretieren, was der Text wirklich hergibt und so ganz eigentlich sagen will.
Meine Entscheidung schon. Aber ob ich dann auch jeweils mit meiner Vorgehensweise zum richtigen Ergebnis komme, das ist doch die Frage.
Wenn ich ein Gedicht interpretieren will, ist es zwar meine Entscheidung, wie ich vorgehen werde. Aber ob ich auch wirklich das heraus bekomme, was in dem Gedicht sozusagen zwischen den Zeilen steht, das hängt davon ab, wie ich vorgehe.
Wenn ich es falsch angehe, bekomme ich auch keine vernünftige, schlüssige und nachvollziehbare Interpretation hin. Wenn ich es richtig an gehe, sehr wohl :D
Nur gibt es eben für die Bibelexegese kein Patentrezept ...
Aber eines habe ich zumindest dabei gelernt: Es ist ein riesen Unterschied, ob ich meinerseits etwas in einen Text hinein interpretiere, was da gar nicht steht, oder ob ich versuche aus dem was da steht, das herauszuinterpretieren, was der Text wirklich hergibt und so ganz eigentlich sagen will.
Dinosaurier in der Bibel
04.09.2011 um 22:02Die Bibel ist das Wort Gottes.
falsch, ist sie nicht.
Die Bibel besteht aus zwei grundlegenden Teilen (AT und NT) und diese wiederum aus verschiedenen Büchern die nachgewiesenermaßen von verschiedenen Autoren zu unterschiedlichen Zeiten verfasst wurden- sie ist also eine Sammlung theologischer Schriften einer bestimmten monotheistischen Richtung , die sich aus dem Judentum ins Christentum entwickelt und auch den Islam und den Koran beeinflusst hat und mit ihren Geschchten und Gleichnissen bestimmte theologisch-moralische Grundwerte (grob gesagt die 10 Gebote plus Nächstenliebe) vermitteln will.
Wenn dies aber zweifelsfrei so ist, daß die Bibel nicht in einem Guß entstanden ist, so kann man sie nicht wörtlich nehmen ,sondern muß ihre einzelnen Teile vor deren historischem und religionsgeschichtlichen Hintergrund sehen und interpretieren.
Wer dies nicht tut,sondern nur eine buchstaengetreue Auslegung zulässt zeigt eigentlich nur einen erschreckenden Mangel an Bildung, insbesondere wenn er noch aktuelle naturwissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert oder negiert.
Solche Leute sind Fundamentalisten, die geistig heute noch hinter der Epoche der Aufklärung liegen und den Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit bis heute nicht vollzogen haben.
falsch, ist sie nicht.
Die Bibel besteht aus zwei grundlegenden Teilen (AT und NT) und diese wiederum aus verschiedenen Büchern die nachgewiesenermaßen von verschiedenen Autoren zu unterschiedlichen Zeiten verfasst wurden- sie ist also eine Sammlung theologischer Schriften einer bestimmten monotheistischen Richtung , die sich aus dem Judentum ins Christentum entwickelt und auch den Islam und den Koran beeinflusst hat und mit ihren Geschchten und Gleichnissen bestimmte theologisch-moralische Grundwerte (grob gesagt die 10 Gebote plus Nächstenliebe) vermitteln will.
Wenn dies aber zweifelsfrei so ist, daß die Bibel nicht in einem Guß entstanden ist, so kann man sie nicht wörtlich nehmen ,sondern muß ihre einzelnen Teile vor deren historischem und religionsgeschichtlichen Hintergrund sehen und interpretieren.
Wer dies nicht tut,sondern nur eine buchstaengetreue Auslegung zulässt zeigt eigentlich nur einen erschreckenden Mangel an Bildung, insbesondere wenn er noch aktuelle naturwissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert oder negiert.
Solche Leute sind Fundamentalisten, die geistig heute noch hinter der Epoche der Aufklärung liegen und den Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit bis heute nicht vollzogen haben.
Dinosaurier in der Bibel
05.09.2011 um 18:27@zaphodB.
Der Mensch neigt nun mal dazu alles hin zum Besten idealisieren zu wollen, womit er sich in seinem Selbstwertbewusstsein identifizieren will.
Wie sonst hätte sich der Großteil der Deutschen so leidenschaftlich mit den Verbrechen der nationalsozialistischen Idee anfreunden können?
Die eigentliche Geschichte Israels beginnt mit dem Exodus.
Diesen Exodus so wie auch seinen "Führer" Moses, hat es aber nie gegeben!
Das heilige Land, das damals noch Kanaan geheißen hat, war eine Randprovinz Ägyptens, als dieser Exodus stattgefunden haben soll.
Die Vorfahren der Israeliten (etwa 40-50 Tausend), waren in stinkenden und dreckigen Nomaden- stämmen organisiert, die nicht gerade weit her waren wenn es darum ging, nicht Gen-und rassenverwandten Rivalenstämme auf ihren Weidegründen und an den wenigen Wasserlöchern die Gurgel durchzuschneiden.
Außerdem, war es bei Wüstennomaden auch aus hygienischen Motiven unumgänglich, den männlichen Neugeborenen gleich nach der Geburt das vorderste Stück Haut am Schniedel abzunehmen, weil man/n sich sonst dort darunter ohne tägliche Reinigung schnell eine auch noch übelriechende bakterielle Infektion zuziehen kann und Wasser in der Wüste nun mal nicht zum Waschen, sondern zum Überleben für Mensch und Vieh notwendig ist.
Weil Frauen "da Unten" keine unnützen Hautfetzen herum hängen und auch nicht nur "eine Falte neben der Spalte" haben, die man nur mit Sand alleine und ohne Zuhilfenahme von Wasser nie ganz keimfrei kriegen hätte können, haben diese Ladys die meiste Zeit ihres Seins über, einen so anziehenden Duft ausgestrahlt, der sich dann an gewissen Tagen des Monats auch noch bis zum Unerträglichen steigerte, dass es ihre Männer sicher dazu veranlasst hat, bei gesellschaftlichen Anlässen auf das nähre Beisein ihrer Gattinnen und erwachsenen weiblichen Familienangehörigen zu verzichten.
Als man dann ca 700 Jahre später begann sesshaft zu werden und man dafür auch eine edle Volks-Biografie haben wollte, wurde aus all diesen "Drecks- und Lagerfeuer-Lügengeschichten
sowie aus den tatsächlich stattgefunden ethnischen Abschlachtungen, bei denen meistens weder Mensch noch Tier geschont wurde, der höhere Wille eines einzigen Gottes gedichtet. Der zudem auch noch mächtiger und als allwissender sein musste (wie könnte es auch anders sein) als alle anderen Götter neben ihm.
Dass die Ägypter inzwischen auch noch durch allerlei politische Missgeschicke wie auch durch umweltmäßige Katastrophen viel von ihrer dominanten Stärke eingebüßt hatten und den räuberischen Nomaden fast kampflos ihre Randprovinzen überlassen mussten, was möglicherweise
ein halbes Jahrhundert in Anspruch genommen hat....war natürlich ein gefundenen Fressen für diese Veredelungsbiografie!
Daraus wurde dann der Exodus und die mythologische Figur Moses!
Wer also meint, aus der Bibel durch Interpretation und Auslegung, geschichtlich oder spirituell - etwas herauslesen zu können, der sollte sich mal an den Kopf greifen!
zaphodB. schrieb:Wenn dies aber zweifelsfrei so ist, daß die Bibel nicht in einem Guß entstanden ist, so kann man sie nicht wörtlich nehmen ,sondern muß ihre einzelnen Teile vor deren historischem und religionsgeschichtlichen Hintergrund sehen und interpretieren.müssen tut man das nicht.
Der Mensch neigt nun mal dazu alles hin zum Besten idealisieren zu wollen, womit er sich in seinem Selbstwertbewusstsein identifizieren will.
Wie sonst hätte sich der Großteil der Deutschen so leidenschaftlich mit den Verbrechen der nationalsozialistischen Idee anfreunden können?
Die eigentliche Geschichte Israels beginnt mit dem Exodus.
Diesen Exodus so wie auch seinen "Führer" Moses, hat es aber nie gegeben!
Das heilige Land, das damals noch Kanaan geheißen hat, war eine Randprovinz Ägyptens, als dieser Exodus stattgefunden haben soll.
Die Vorfahren der Israeliten (etwa 40-50 Tausend), waren in stinkenden und dreckigen Nomaden- stämmen organisiert, die nicht gerade weit her waren wenn es darum ging, nicht Gen-und rassenverwandten Rivalenstämme auf ihren Weidegründen und an den wenigen Wasserlöchern die Gurgel durchzuschneiden.
Außerdem, war es bei Wüstennomaden auch aus hygienischen Motiven unumgänglich, den männlichen Neugeborenen gleich nach der Geburt das vorderste Stück Haut am Schniedel abzunehmen, weil man/n sich sonst dort darunter ohne tägliche Reinigung schnell eine auch noch übelriechende bakterielle Infektion zuziehen kann und Wasser in der Wüste nun mal nicht zum Waschen, sondern zum Überleben für Mensch und Vieh notwendig ist.
Weil Frauen "da Unten" keine unnützen Hautfetzen herum hängen und auch nicht nur "eine Falte neben der Spalte" haben, die man nur mit Sand alleine und ohne Zuhilfenahme von Wasser nie ganz keimfrei kriegen hätte können, haben diese Ladys die meiste Zeit ihres Seins über, einen so anziehenden Duft ausgestrahlt, der sich dann an gewissen Tagen des Monats auch noch bis zum Unerträglichen steigerte, dass es ihre Männer sicher dazu veranlasst hat, bei gesellschaftlichen Anlässen auf das nähre Beisein ihrer Gattinnen und erwachsenen weiblichen Familienangehörigen zu verzichten.
Als man dann ca 700 Jahre später begann sesshaft zu werden und man dafür auch eine edle Volks-Biografie haben wollte, wurde aus all diesen "Drecks- und Lagerfeuer-Lügengeschichten
sowie aus den tatsächlich stattgefunden ethnischen Abschlachtungen, bei denen meistens weder Mensch noch Tier geschont wurde, der höhere Wille eines einzigen Gottes gedichtet. Der zudem auch noch mächtiger und als allwissender sein musste (wie könnte es auch anders sein) als alle anderen Götter neben ihm.
Dass die Ägypter inzwischen auch noch durch allerlei politische Missgeschicke wie auch durch umweltmäßige Katastrophen viel von ihrer dominanten Stärke eingebüßt hatten und den räuberischen Nomaden fast kampflos ihre Randprovinzen überlassen mussten, was möglicherweise
ein halbes Jahrhundert in Anspruch genommen hat....war natürlich ein gefundenen Fressen für diese Veredelungsbiografie!
Daraus wurde dann der Exodus und die mythologische Figur Moses!
Wer also meint, aus der Bibel durch Interpretation und Auslegung, geschichtlich oder spirituell - etwas herauslesen zu können, der sollte sich mal an den Kopf greifen!
Dinosaurier in der Bibel
06.09.2011 um 00:19Pascoli schrieb:müssen tut man das nicht.Ich meine doch ,es ist die logische Folge,wenn man die historische Entstehung kennt
Das Problem der Leute, die trotzdem auf wörtliche Auslegug beharren ist entweder mangelnde Intelligenz oder mangelndes Wissen oder blinder Fundamentalismus.
Allerdings handelt es sich hier aus meiner Sicht zumindest in Europa um eine Minderheit , da selbst die offizielle Theologie ja kritisches Quellenstudium betreibt.
Ansonsten ist das ,was Du schreibst im wesentlichen richtig, wobei gerade das At natürlich ein Konglomerat aus mythologischen, historischen und theologischen Versatzstücken ist, die ähnlich wie die griechischen Sagen in Episodenform erzählt , eine nationale und religiöse Identität stiften sollten.
im NT tritt dann endgültig die theologische Komponente mehr in den Vordergrund.
Die naturwissenschaftliche Komponente in der Bibel kann damit natürlich auch nur vor dem Hintergrund ihrer Entstehungszeit gesehen werden.Und da waren Dinos schlicht unbekannt.
Was jedoch auffällt ist ,daß wenige Sagentiere vorkommen- bis auf den Leviathan in der Offenbarung fällt mir eigentlich auf anhieb keines ein. Andere zeitgenössische Mythologien und Religionen wie die der Assyrer,Ägypter,Inder oder Griechen haben diesbezüglich mehr zu bieten.
Dinosaurier in der Bibel
06.09.2011 um 00:43Die Bibel ist ja nicht nur für uns geschrieben worden, sondern für alle Menschen, auch für die Menschen der Vergangenheit und die der Zukunft. Es wird ja schon in der Genesis deutlich, dass es Dinge gibt, die wir nicht wissen, die aber trotzdem existieren. Für die Bibel ist nur der theologische Aspekt von Bedeutung und der heisst, kurz gesagt: Wir sind nicht zufällig entstanden sondern es stand ein Wille dahinter. Wir sind nicht ziellos in die Welt geworfen worden, sondern wir haben eine Bedeutung.
Wenn wir Heutigen mit einigen "Fehlern" in der Bibel unsere Probleme haben, so kann das was dort steht vielleicht für unsere Nachfolger, die eines vielleicht gar nicht so fernen Tages in den Ruinen unserer Städte ihre Ziegen hüten werden, wieder eine wertvolle Botschft sein.
Ich möchte mal dran erinnern, dass der römische Kaiser Augustus, der ja zur Entstehungszeit des Neuen Testaments lebte, Fossilien gesammelt hat, auch Mammut - und Dinioknochen, diese Sammlung war sein Hobby, und zu den Funden durchaus richtige Ansichten geäussert hat. Also die Gedanken waren auch damals nicht fremd.
Aber die Schreiber der Bibel haben entschieden, das es nicht für uns wichtig ist. Eben weil es der Bibel um die Menschen geht.
Das heisst aber keinesfalls, dass es anzuzweifeln ist, ob es Dinos gegeben hat, es heisst nur, das sie theologisch für uns nicht wichtig sind.
Wenn wir Heutigen mit einigen "Fehlern" in der Bibel unsere Probleme haben, so kann das was dort steht vielleicht für unsere Nachfolger, die eines vielleicht gar nicht so fernen Tages in den Ruinen unserer Städte ihre Ziegen hüten werden, wieder eine wertvolle Botschft sein.
Ich möchte mal dran erinnern, dass der römische Kaiser Augustus, der ja zur Entstehungszeit des Neuen Testaments lebte, Fossilien gesammelt hat, auch Mammut - und Dinioknochen, diese Sammlung war sein Hobby, und zu den Funden durchaus richtige Ansichten geäussert hat. Also die Gedanken waren auch damals nicht fremd.
Aber die Schreiber der Bibel haben entschieden, das es nicht für uns wichtig ist. Eben weil es der Bibel um die Menschen geht.
Das heisst aber keinesfalls, dass es anzuzweifeln ist, ob es Dinos gegeben hat, es heisst nur, das sie theologisch für uns nicht wichtig sind.
Dinosaurier in der Bibel
06.09.2011 um 02:25Huey schrieb am 01.09.2011:Jedes Tier auf dieser Erde hat einen Nutzen ( fuer den Menschen,..) .Bist du dir sicher?
Das stimmt keinesfalls, es gibt Tiere die würden uns liebend gern zum Frühstück verspeisen, aber wenn du es als Nutzen siehst...
Und Ja, Krokodile sind lebende überlebende Nachfahren der Dinosaurier. Sie sind also doch nicht ganz ausgestorben :)
Dann sage mir noch welchen Nutzen der Coloradokäfer hat?
Oder Nachtfalter?
Oder Milben?
Aber schön das die Bibel behauptet jedes Tier hätte einen Nutzen, und besonders für den Menschen... als ob der Mensch (diese Bestie) etwas besonderes wäre?
Dinosaurier in der Bibel
06.09.2011 um 02:29ach Leute......heute wollen mich so viele in den OT - Bereich verführen, was ist denn los :)
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