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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

449 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erleuchtung, Maya, Calleman ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

19.08.2011 um 23:04
Zitat von ironbutterflyironbutterfly schrieb:wenn wir nur bewusstsein sind wessen bewusstsein sind wir? von Gott? von den schöpfer des universums? wenn das so wäre heisst es das wir alle gott sind nicht götter sondern ein gott der menschliche erfahrungen macht!
Ich glaube du verwechselst Bewusstsein mit dem unserem Veerstand.
Das was denkt , was analysiert , was du glaubst du selbst zu sein, ist der Verstand.

Bewusstsein ist einfach der reine Beobachter, sich bewusst sein, bewusstes Sein.

Mein persönlicher Glaube ist, dass alles einfach nur ist um zu sein.
Alles ist ein fraktales System des Seins, welches Zyklisch JEDE mögliche Information subjektiv erfährt.

Bewusstsein und INtelligenz ist einfach erforderlich zum Sein , denn um zu Sein muss man sich des Seins bewusst sein^^.
Also wir sind keine Persönlichkeit in dem Sinne das wir sagen " Soo heute erschaff ich mir mal das und das..."
sondern es passiert einfach alles unaufhörlich, ohne Anfang und Ende, in sich selbst ähnlichen Zyklen die sich unendlich wiederholen ohne direkt gleich zu sein ( würde Deja Vus erklären^^)

Und es gibt eben solche "göttlichen Ebenen" sozusagen, indenen man nicht "lebt" kein Ego ist, keine Zeit existent macht, absolutes Sein.
Ebenen indenen die Information einfach vorhanden ist denke ich, woraus sie erfahren wird.

Aber einen Schöpfer gibt es glaub ich nicht.
Alles ist Jetzt, ohne Anfang und Ende, bedingt sich gegenseitig absolut perfekt.
Das eine lässt das andere existieren und das andere das eine.
Das denkt der Buddhismus, ich schliess mich da an^^


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

19.08.2011 um 23:13
@Psylosoph
Sehr schön auf den Punkt gebracht! Hätte es nich besser erklären können ;)

Wir sind der reine Beobachter, und alles andere ist die Show, die sich innerhalb uns selbst abspielt.


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 08:29
nochmal auf unendlich zu kommen ... ich begehre zu wissen, das ein baum die anlage hat unendlich zu leben, wenn er oder sie vor dem feuer und anderer zerstoerung geschuezt ist ... oder ist die lebenzeit eines baumes in sich begrenzt ?

dazu kommen die 4 elemente ... wasser, luft, erde, feuer .... das feuer ist das element, welches die endlichkeit alles lebens darstellt .... menschen sind die einzigen lebewesen auf der erde die das feuer dominieren ... alle lebewesen brauchen genuegent schutz vor dem feuer, um sich entwickelen zu koennnen ...

das feuer ... der tod !?


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 11:26
Klar hat ein Baum ne begrenzte Lebenszeit...

Und mit dem anderen metaphorischen Blubb jann ich nich anfangen


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 11:29
@larryned
Ein Baum stirbt auch irgendwann.


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 11:47
@larryned
Zitat von larrynedlarryned schrieb:dazu kommen die 4 elemente ... wasser, luft, erde, feuer .... das feuer ist das element, welches die endlichkeit alles lebens darstellt .... menschen sind die einzigen lebewesen auf der erde die das feuer dominieren ... alle lebewesen brauchen genuegent schutz vor dem feuer, um sich entwickelen zu koennnen ...

das feuer ... der tod !?
Feuer Wasser Luft und Erde sind nur Symbole für Kräfte, Energien. Wobei die Erde das Ergebnis der ersten drei darstellt.
Also ist es das Element der Erde, die manifestierte materie, die Endlichkeit, was den Tod bedeutet.


Youtube: The Matrix - What is Real extended clip
The Matrix - What is Real extended clip
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



Die Lebenszeit eines Baumes ist begrenzt, wie alle materielle Erscheinungen.....


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 12:13
Schöpfung ist immer ein "Entziehen von" bzW. eine "Teilung von" Unendlichkeit, und niemals eine Erweiterung... deswegen gibt es auch nie wirklich etwas neues. Unendlichkeit ist NULL, weil die Erkenntnis von ALLEM bedeutet = keine Teilung!


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 12:14
Das einzig unvergängliche ist der reine Beobachter, alles andere ist temporäre Erscheinung bzW. Illusion innerhalb einem selbst, bzW. des unendlichen immer gegenwärtigen Seins.


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 12:22
@snafu
Ah, meine Lieblingsszene aus Matrix :)

Viel anders als in dem Film "Matrix" ist unsere Realität nicht. Sie existiert nur als Gedankenkonstrukt innerhalb des Bewusst-seins, selbst wenn das schwer zu glauben ist.

Allein wenn man bedenkt, dass wir immer nur mit unseren Wahrnehmungen konfrontiert werden, und nie wirklich sehen, was "da draußen" ist, erkennt man schon, dass alles illusorisch ist, da wir es nur durch unsere fünf Sinne wahrnehmen.

Hab' hier noch mal 'nen Clip, der das gut demonstriert... was wir wahrnehmen sind Qualitäten, nichts weiter. Es hat noch nie jemand ein Atom oder eine Welle gesehen. Unser Gehirn konstruiert eine Wirklichkeit, ähnlich wie in den Filmen Matrix, 13th Floor etc.

https://www.youtube.com/watch?v=_lDSCYBzc98


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 12:51
Darf ich euch mal fragen, woher eigentlich diese Lehre, Philosophie oder Theorie kommt, dass alles eins ist und im wesentlichen alles auf drei Dinge oder Zustände zurück zu führen sind, also Sein, Hier und Jetzt? Und woher die Annahme kommt, dass es Leben und Sein nur im Singular gibt?

Ich meine, wenn ich mich so umsehe, spricht meine Welt die mich umgibt eigentlich eine andere Sprache. Da sehe ich Leben in Mannigfaltigen Formen entstehen und vergehen, sehe ich ganz viele Wesenheiten diese alle sind SEIN, weil sie sind. Alles was lebt, IST Sein und das gibt es milliardenfach...



Zu den Ausführungen von @Psylosoph möchte ich folgendes sagen:

Es müsste erst mal genauer definiert werden, was so ganz eigentlich Bewusstsein ist, ehe man sagt, was es nicht ist. Und das wir nichts weiter als reine Beobachter sind, stimmt schonmal nicht, denn wir agieren auch, nehmen aktiv an Handlungen in unserer Welt teil. Ein Beobachter macht gar nichts, ausser eben zu beobachten. Insofern stimmt das schonmal nicht so ganz. Bewusstes Sein ist Leben in einer schon ziemlich vollendeten Form, nämlich jener, wo es sich seines Seins, seines Lebens auch bewusst geworden ist. Wobei ich schon davon ausgehe, dass es da unterschiedliche Bewusstseins-Stufen gibt und nicht nur zwei, wie: Unbewusst bzw. Nicht Bewusst und Bewusst.

Aber diese beiden Zustände, nämlich Nicht Bewusst und Bewusst zeigen auch auf, dass es SEIN auch in einem sich selbst nicht bewussten Zustand gibt. Wobei das auch nur eine Annahme ist, weil wir ja nicht wissen können, ob sich zB. eine Amöbe oder ein Bakterium ihres Seins nun bewusst ist oder nicht...

Anderes Beispiel: Was ist, wenn ich schlafe und nicht träume oder unter Vollnarkose? Habe ich dann kein SEIN mehr? Was soviel heißt, wie: Bin ich dann nicht mehr? Es ist ein SEIN ohne Bewusst-Sein. Und eben diese Fälle zeigen, dass SEIN auch sein kann, wenn es sich seines Seins gar nicht bewusst ist.

Mich erinnern diese Gedanken sehr stark an einen User "Awaresum" welcher mal hier im Forum ähnliche Thesen dargebracht hatte, nur so nebenbei bemerkt.


Er schreibt:
"Und es gibt eben solche "göttlichen Ebenen" sozusagen, indenen man nicht "lebt" kein Ego ist, keine Zeit existent macht, absolutes Sein. Ebenen indenen die Information einfach vorhanden ist denke ich, woraus sie erfahren wird."

Kann ich nicht beurteilen, ob es diese Zustände oder göttlichen Ebenen gibt. Denn wenn ich kein Ego mehr habe, keine Zeit mehr existiert, und ich nicht mehr lebe, wie soll ich dann beurteilen können, ob es diesen Zustand des reinen SEINs überhaupt gibt? Und wenn Informationen vorhanden sind, die auch noch erfahren werden in einem Zustand, wo man nicht mehr lebt, frage ich mich, wie man sie denn dann erfahren will? Erfahren kann nur ein SEIN, wenn es auch lebt. Ein totes SEIN ist nämlich kein SEIN mehr, da geht das Sein ins Nichtsein über.

Wobei ich an einen solchen Lebensverlust, was die Seele angeht, nicht glaube. Seele hat für mich etwas Ewiges, ist sie einmal, dann ist sie auch ewig und bleibend. Was sich ändern kann, sind lediglich ihre Erscheinungsformen, meiner Meinung nach. Aber Wenn etwas wirkich aufhört zu sein, dann kann es keine Erfahrungen mehr machen, denn SEIN ist Leben !


Er schreibt:

"Aber einen Schöpfer gibt es glaub ich nicht.
Alles ist Jetzt, ohne Anfang und Ende, bedingt sich gegenseitig absolut perfekt.
Das eine lässt das andere existieren und das andere das eine."

Glauben heißt nicht Wissen :D
Es ist auch nicht alles ohne Anfang und Ende, denn wie wir ja selber erleben, erfahren ist in allem ein beständiges Werden und Vergehen. Alles hat somit auch einen Anfang und ein Ende. - Zumindest in seinen Erscheinlichkeiten. Das einzige, was nach meiner Überzeugung wirklich keinen Anfang und kein Ende hat, ist das SEIN. Das war eben schon immer und wird immer sein... Es ändert nur seine Zustände, Erscheinungsformen.

Und wenn ihr mich fragt, so IST Gott dieses SEIN !
Was ich mich des weiteren Frage ist allerdings dann, was sind dann wir? Sind wir dasselbe SEIN? Oder ein Teil dieses SEINs? Oder sind wir ganz neues SEIN? Und wo kommt neues SEIN her?


Die Aussage: SEIN gibt es nicht im Plural, sein ist immer nur Singular, es gäbe also nur ein SEIN, steht eigentlich nur als Behauptung, so um leeren Raum, ohne irgend eine argumentative Stütze, ohne Fundament. Wie ließe sich denn diese Aussage überhaupt begründen, dass es so ist?

Aber auch wenn man es nicht begründen kann, es kann natürlich trotzdem so sein. Allerdings frage ich mich dann eben, wie kann es dann sein, dass sich das SEIN in einer so großen Vielfalt von verschiedensten Lebens- und Daseinsformen zeigen kann, wenn es dieses SEIN gar nicht in der Vielheit gibt?

Vielleicht entsteht etwas neues nur aus dem, was schon da ist? Denn aus Nichts kommt bekanntlich nichts... Und wenn es nun das SEIN ist, was schon immer war, dann kann neues SEIN ähnlich wie bei der Zellteilung nur entstehen, wenn sich SEIN teilt bzw. durch Teilung sogar vermehrt. Das interessante an der Zellteilung ist ja, dass die erste Zelle dabei nicht weniger wird und die zweite Zelle identisch ist mit der ersten. Beide entstammen also demselben Ursprung. Trotzdem können sie nicht dieselben Zellen sein, weil man ja nun schon zwischen der ersten und der zweiten Unterscheiden muss...

Fragen über Fragen.... :D


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 14:00
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Darf ich euch mal fragen, woher eigentlich diese Lehre, Philosophie oder Theorie kommt, dass alles eins ist und im wesentlichen alles auf drei Dinge oder Zustände zurück zu führen sind, also Sein, Hier und Jetzt? Und woher die Annahme kommt, dass es Leben und Sein nur im Singular gibt?
Weil es eben nur eine Existenz gibt, und zwangsweise alles in diesem einem Sein eingebettet sein muss. Es gibt keine mehrere Existenzen. Alles sind "energetische Muster" innerhalb des einen. Wir leben in einem See aus Energie, und alles ist steht wie in einem Netzwerk miteinander in Verbindung. Man erkennt das schon durch bloße Beobachtung der Vorgänge in der Natur.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich meine, wenn ich mich so umsehe, spricht meine Welt die mich umgibt eigentlich eine andere Sprache. Da sehe ich Leben in Mannigfaltigen Formen entstehen und vergehen, sehe ich ganz viele Wesenheiten diese alle sind SEIN, weil sie sind. Alles was lebt, IST Sein und das gibt es milliardenfach...
Das ist in der Tat so, aber es sind alles Ausdrücke desselben Seins.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und das wir nichts weiter als reine Beobachter sind, stimmt schonmal nicht, denn wir agieren auch, nehmen aktiv an Handlungen in unserer Welt teil.
Woher nimmst du diese Gewissheit? Genau dies könnte ja die Illusion sein. Vielleicht nehmen wir nur wahr, wie unser Körper handelt, das Geschehen auf der Welt etc. Vielleicht tun wir tatsächlich gar nichts, und beobachten nur, wie unser Körper "macht". Genau wie in einem Traum.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wobei das auch nur eine Annahme ist, weil wir ja nicht wissen können, ob sich zB. eine Amöbe oder ein Bakterium ihres Seins nun bewusst ist oder nicht...
Das können wir schon wissen. Alles was Wahrnehmung hat, ist sich dieser Wahrnehmungen auch bewusst und hat somit auch Bewusstsein, wennauch auf einer anderen Ebene als wir Menschen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Anderes Beispiel: Was ist, wenn ich schlafe und nicht träume oder unter Vollnarkose? Habe ich dann kein SEIN mehr?
Doch, aber dann herrscht keine Aktivität innerhalb dir selbst, sondern Ruhe, und deswegen ist da nichts, von dem du dir bewusst sein kannst. Dann ist da nur noch ein Urempfinden, das man existiert.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und eben diese Fälle zeigen, dass SEIN auch sein kann, wenn es sich seines Seins gar nicht bewusst ist.
Genau, es ist existent, aber es ist nicht bewusst. Ob es sowas wie einen Zustand des absoluten Nichts gibt, kann ich nicht sagen, aber selbst wenn, könnten wir davon nichts wissen, denn unser Bewusstsein wäre ja wie abgeschaltet.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und wenn ihr mich fragt, so IST Gott dieses SEIN !
Was ich mich des weiteren Frage ist allerdings dann, was sind dann wir?
Wir sind diese Ursein (Gott), das sich derZEIT mannigfaltig erfährt. Das eine Bewusstsein manifestiert sich als Körper (Menschen, Tiere, Steine, Planeten etc.), aber im Kern sind wir dasselbe SEIN.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Oder sind wir ganz neues SEIN? Und wo kommt neues SEIN her?
Etwas neues kann nicht auftauchen, da alles bereits vorhanden ist. Unendlichkeit war schon immer da, alles was geschiet ist Teil des "Verhaltens" der Existenz. Es ist Muster, die bereits Teil des Seins sind. Und da SEIN = unendliches Potenzial ist, gibt es keine Grenze, was das SEIN erfahren kann.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Die Aussage: SEIN gibt es nicht im Plural, sein ist immer nur Singular, es gäbe also nur ein SEIN, steht eigentlich nur als Behauptung, so um leeren Raum, ohne irgend eine argumentative Stütze, ohne Fundament. Wie ließe sich denn diese Aussage überhaupt begründen, dass es so ist?
Naja, die Pluralität ist Teil des Einen. Kennst doch bestimmt diese Schneekugeln... innerhalb diesen Kugeln sind mehrere Schneeflocken, vielleicht auch ein Häuschen, ein Weihnachtsmann und ein Reh, aber sie gehören dennoch zu dem Einen, oder besser gesagt, sie SIND das Eine, dass sich mannigfaltig erfährt. Es sind bloß verschiedene Ausdrucksformen des Einen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber auch wenn man es nicht begründen kann, es kann natürlich trotzdem so sein. Allerdings frage ich mich dann eben, wie kann es dann sein, dass sich das SEIN in einer so großen Vielfalt von verschiedensten Lebens- und Daseinsformen zeigen kann, wenn es dieses SEIN gar nicht in der Vielheit gibt?
Naja, warum sollte es das nicht können? Eigentlich existiert das alles, was wir wahrnehmen ja gar nicht, sondern es sind temporäre Erscheinungsformen. Ein Tisch mag aussehen wie ein Tisch, eine Pflanze wie eine Pflanze, aber es sind alles Aspekte desselben Energiefeldes.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Vielleicht entsteht etwas neues nur aus dem, was schon da ist?
Meines Erachtens kann nichts neues entstehen, da bereits alles da ist. Es entsteht nichts wirklich, sondern es sind alles Ergebnise der ewigen Aktivität der Existenz. Die Existenz schwingt zwischen einem Puls und einer reihe komplexer Schwinungen, je kompexer die Schwinungen, desto weiter sind wir von unserem wahren Naturell entfernt. Wenn da nur ein Puls ist, dann gibt es keine Muster, keine Formen, dann ist da nur noch der eine Puls.


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 14:21
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Darf ich euch mal fragen, woher eigentlich diese Lehre, Philosophie oder Theorie kommt, dass alles eins ist und im wesentlichen alles auf drei Dinge oder Zustände zurück zu führen sind, also Sein, Hier und Jetzt? Und woher die Annahme kommt, dass es Leben und Sein nur im Singular gibt?
Keine Ahnung woher, es ergibt sich aus den gedanken darüber. ^^
Alles ist EINS und dieses ist KEINS. :D


Denn wenn EINS ist, impliziert dies, dass KEINS ist, also automatisch sein Gegensatz.

So denke ich, lautet die Formel: 0 = 2

Aus dem Nichts (Chaos) entsteht der duale "Gedanke".


Vllt kann man es sich so ähnlich vorstellen, wie das Spektrum der Farben, die alle von 'Weiß' ausgehen, was dem gedanken des Seins entspicht, und der Hintergrund ist das Nichtsein. aber das licht sich in 7 (70) Farben aufspalten....

In 7 Tagen wurde die Welt erschaffen, verankert in den 7 Planeten und Wochentagen und vieles mehr, das Vielfache davon, die 70, sind die Wahrnehmung des Ganzen, das "Auge" Aijn in hebräisch.

Deshalb gingen 70 von den Ältesten Israels mit Moses auf den Berg. Um das Licht 'wahrzunehmen' .
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und wenn ihr mich fragt, so IST Gott dieses SEIN !
Was ich mich des weiteren Frage ist allerdings dann, was sind dann wir? Sind wir dasselbe SEIN? Oder ein Teil dieses SEINs? Oder sind wir ganz neues SEIN? Und wo kommt neues SEIN her?
Man kann dieses Bewusst-Sein sicher auch Gott nennen, darin unterscheidet es sich vllt auch vom Körperbewusstsein, welches man verlieren kann wenn man bewusstlos ist.

Wir sind genau das "SEIN". bzw materieller Ausdruck davon, von uns (dem Bewusstsein) SELBST. Also Gott. :)


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 14:43
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Gehirnuniversum.
So wie unten, so ist es oben. Also in uns und ausser uns ist DAS GLEICHE. Es ist kein Unterschied.
Wir sehen uns selbst. ;)


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 14:58
@Yoshi

Wenn ich frage, woher diese Ideen eigentlich stammen, dass alles eins ist und es das Sein nur im Singular gäbe, kann die Antwort nicht sein: Weil es nunmal so ist und so sein muss... Das ist doch keine Antwort?

Wenn ich dich frage, warum die Blätter an den Bäumen grün sind, woher sie ihre Farbe haben und du sagst mir: Weil sie eben grün sind und weil das nunmal so sein muss, kann man sich die Antwort auch gleich sparen :D

In der Natur erkenne ich zumindest genau das Gegenteil, nämlich Sein in der Vielheit !
Man kann ja gerne behaupten, es gäbe nur EIN Sein, aber beweisen lässt es sich offensichtlich wohl nicht, also ist es eine Aussage, die einfach nur in der Luft hängt. Das ist mir etwas zu wenig, um dran zu glauben...

Die Gewissheit, dass ich nicht nur reiner Beobachter bin, sondern auch Agitator, erlebe ich ja jeden Augenblick, sonst könnte ich hier zB. nicht schreiben, sondern würde nur beobachten wie sich etwas wie von Zauberhand selbst schreibt. Ich nehme es jedenfalls wahr, dass ich derjenige bin, der hier schreibt und nicht etwa, dass ich geschrieben werde...

Es könnte natürlich alles eine Illusion sein. Man kann auch sein eigenes Sein und seine eigenen Wahrnehmungen und Erfahrungen in Frage stellen, man kann alles in Frage stellen. Aber das sind für mich keine Argumente, dass auch wirklich alles eine Illusion ist, nur weil die rein prinzipielle Möglichkeit besteht, dass es eine Illusion sein könnte...

Ich beobachte ja nicht nur meine Hände auf der Tastatur, sondern sie agieren nach meinen Befehlen, die ich ihnen durch mein Gehirn erst gebe. Sie handeln ja nicht eigenmächtig. Und zudem bin ich mir auch noch darüber bewusst. Ansonsten wäre ich ja fremd gesteuert und selbst das wäre mir wahrscheinlich dann auch bewusst. So nehme ich mich und meine Aktivitäten aber nicht wahr.

Ich meine, es ist doch albern, wenn ich zB. jemanden schlage und dann sage: Das war nicht ich, das waren nur meine Hände... Damit ließe sich ja alles rechtfertigen. Im Grunde geht es aber dabei dann doch nur, sich aus der eigenen Verantwortung zu stehlen. Was ich tue, dafür bin ich auch verantwortlich. Denn wie gesagt, wenn ich nur Beobachter wäre, bräuchte ich für nichts und niemand Verantwortung zu übernehmen, denn dann geschieht ES einfach... Aber so ist es nunmal nicht, ohne meinen Willen geschieht auch nichts an Handlungen durch mich. Meine Hände fuchteln nicht ohne meinen Willen, von sich heraus wild herum. Ich steuere es doch durch mein Bewusstsein selbst.

Somit beobachte ich nicht, was mein Körper macht, sondern mein Bewusstsein befielt meinem Körper, was er macht. Das ist jedenfalls meine Erfahrung, ich weiß ja nicht ob du andere Erfahrungen machst?...

Und selbst im Traum agiert mein "virtueller" Körper nicht aus sich selbst heraus. Wenn ich gehe, dann gehen meine Beine nicht von sich aus, sondern nur weil ich gehen will und mein Bewusstsein meinen virtuellen Beinen sagt, ich will jetzt gehen. Aber vielleicht ist das bei dir im Traum ja anders, das weiß ich natürlich nicht?...

Die Sache mit dem Bewusstsein bzw. des sich seines eigenen SEINs bewusst zu sein ist schwierig. Wenn du sagst, alles was Wahrnehmung hat, muss auch Bewusstsein haben, weil es sich sonst seiner eigenen Wahrnehmungen ja auch nicht bewusst sein kann, dann gebe ich dir Recht. Aber dann hätten zB. auch Pflanzen ein Bewusstsein, denn sie können Licht wahr nehmen, Feuchtigkeit und anderes, selbst Berührungen... Trotzdem haben sie kein "Verarbeitungszentrum" für diese Wahrnehmungen.

Also was den Schlaf oder die Narkose angeht, darüber können wir nur Spekulieren, weil ja niemand sagen kann, ob man sich überhaupt seines SEINs dann bewusst ist, oder nicht, da jegliche Erinnerung nach dem Aufwachen dahin ist... Dieses von dir angesprochene ruhende Urempfinden das man existiert, kann niemand bestätigen, nach dem Aufwachen. Wir wissen darüber also nichts.

Aber du stimmst mir ja zu, dass SEIN eben auch sein kann, wenn es sich seines SEINs gar nicht bewusst ist, was auch besagt, SEIN an sich muss sich nicht unbedingt als Bewusst-Sein äussern.
Aber letztlich wissen wir es nicht, da wir uns solcher Zustände eben auch nicht bewusst sind.


Bei der Frage: Was ist eigentlich das SEIN bzw. was sind wir, bin ich allerdings völlig anderer Meinung als du. Wenn du sagst: "Wir sind diese Ursein (Gott), das sich derZEIT mannigfaltig erfährt. Das eine Bewusstsein manifestiert sich als Körper (Menschen, Tiere, Steine, Planeten etc.), aber im Kern sind wir dasselbe SEIN."

Dann könnten wir auch gleich sagen: Wir sind Gott :D
Auch das ist eine reine Behauptung, die ohne jeden Beweis, ohne jeglichen Beleg nur leer im Raum schwebt. Das kann man glauben oder auch nicht. Ich glaube es nicht !

Wenn es dieses eine und einzige Bewusst-SEIN gibt, was ich Gott nenne, dann können nicht wir, die wir alle ein eigenes Bewusst-SEIN haben, Gott sein. Ausser dieses Bewusstsein hat die Eigenschaft sich zu teilen wie eine Zelle.

Du sagst, etwas neues kann nicht auftauchen, da alles bereits vorhanden ist... Nun ja, jetzt haben wir sozusagen Alles, da ist es leicht reden... Aber war dieses alles denn schon immer da? Wenn ich mal vom Urknall ausgehe, dann hat es sich erst gebildet. Also war da vorher sozusagen nichts, ausser das, was man als Singularität bezeichnet, was immer das auch gewesen sein mag... :D

Es kann natürlich sein, dass in diesem EINEN, was schon immer da war, alles bereits enthalten ist, was daraus jemals entstehen wird. Zumindest als potentielle Möglichkeit. Und da es der Möglichkeiten unendliche gibt, muss dieses eine SEIN, was immer schon war, auch unendlich sein. Ich nenne es daher Gott. Ich kann mich allerdings durchaus damit anfreunden zu sagen: Ich bin ein Ausdruck Gottes :D


In dem Punkte, dass alles was IST, es sich nur um temporäre Erscheinungsformen handelt, bin ich mit dir überein. Aber ich würde Erscheinungsformen dennoch nicht als Illusionen bezeichnen. Wenn ich auf einen Tisch klopfe, dann ist dieser Tisch keine Einbildung von mir, sondern er steht da auch wirklich. Andere können ihn ja auch wahr nehmen. Aber dass er in Wahrheit nur eine Ansammlung von Atomen ist, deren Hülle zu 99% sozusagen aus Nichts besteht und mir diese Erscheinungsform der Materie im Grunde nur vorgaukelt eine feste Substanz als Tisch zu sein, ist mir durchaus bewusst.

Mit Energiefeldern, Schwingungen und Pulsen kenne ich mich nicht so aus. Aber eine Entstehung von auch nur irgend etwas, bedarf immer auch eines zweiten. Sonst bleiben wir im Singulum. Wenn ein Tropfen ins Wasser fällt und Kreise bildet, bedarf es des Tropfens ebenso wie des Wasserspiegels. Sonst entstehen keine Kreise...

Elektrische Energie bedarf immer zweier Pole, sonst fließt kein Strom. Magnetismus bedarf immer des Nord- und des Südpols, sonst fließen keine Magnetkräfte. Und wenn nur eine Welle sendet, können sich daraus keine Muster bilden. Aber wenn eine zweite Welle mit der ersten interagiert, entstehen sogenannte Interferenzmuster...

Insofern, meinetwegen, entsteht immer dann etwas, wenn die ewige Aktivität schwingt, oder in Bewegung ist, wie auch immer... Man kann es mit vielen Worten umschreiben, ich nenne es Gott. Ob nun ewige Aktivität, Urenergie, das eine immerwährende Sein... Für mich ist das Gott. Und ich gehe davon aus, dass dieses ewige SEIN auch das höchste Bewusstsein ist. Also für mich ist Gott nicht nur irgend eine unpersonale Ukraft, sondern Urbewusstsein. Und alles was lebt hat meiner Überzeugung nach auch einen kleinen Funken dieses Urbewusstseins, aus diesem SEIN in sich. Sonst würde nichts leben haben. Aber ich würde mich dennoch nicht selbst als Gott deswegen bezeichnen :D


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 15:04
@snafu

Deine Ausführungen bringen mich zum Schmunzeln :D

Aber solche Sätze wie Eins ist Keins oder 0 = 2 naja, darüber lohnt es sich nicht weiter, zu diskutieren. Amüsant sind sie, zweifelsohne...

Klar, die Sache mit den sieben Farben, verborgen im Weiß und dergleichen haben was. Wie schon gesagt, ich kann mich durchaus damit anfreunden zu sagen: Ich bin ein Ausdruck Gottes. Aber ich sage nicht, ich bin Gott. So Größenwahnsinnig bin ich nicht ! :D


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 15:17
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber solche Sätze wie Eins ist Keins oder 0 = 2 naja, darüber lohnt es sich nicht weiter, zu diskutieren.
Damit hast du recht, man sollte eher darüber meditieren. ;)


Dass es größenwahnsinnig ist, ist bloss die Meinung des Programms, welches in uns einprogrammiert wurde.
Natürlich wird diese Ansicht nicht gefördert, und man sollte es nicht bemerken, da es den Menschen erweckt, und ihm sein wahres Potential bewusst (!) werden kann.
Das hätte wohl unangenehme Folgen für die Herrscher und Elite der Religionen. Politik und Religion ist nicht so unterschiedlich. So ist es wohl deshalb eine "Sünde", zu sagen, der Mensch ist Gott.


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 15:28
Waren nicht die amerikanischen Indianer recht nahe an dieser Weltsicht dran? Habe mich noch nicht eingehender mit deren spiritueller Welt befasst, aber ... war/ist es nicht dort nicht so, dass der große Manitu in jedem Stein und jedem Grashalm drinsteckt? Die ganze Welt IST Manitu? :)

@Yoshi
Finde Du machst das wirklich gut. Wannimmer ich versuche, solche Zusammenhänge erklären zu wollen, gehen mir die Worte und sprachlichen Mittel aus, noch bevor ich richtig angefangen hätte. Es ist mir kaum möglich, eine solche Sichtweise sprachlich zu vermitteln. *zieht seinen Hut*


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 15:29
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:In der Natur erkenne ich zumindest genau das Gegenteil, nämlich Sein in der Vielheit !
Aber es ist doch nur ein Sein, dass sich mannigfaltig ausdrückt.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Die Gewissheit, dass ich nicht nur reiner Beobachter bin, sondern auch Agitator, erlebe ich ja jeden Augenblick, sonst könnte ich hier zB. nicht schreiben, sondern würde nur beobachten wie sich etwas wie von Zauberhand selbst schreibt.
Ja, aber genau das könnte doch die Illusion sein. Die Hirnforschung meint doch auch, dass der freie Wille eine Illusion sei, und wir überhaupt keinen Unterschied merken würden, ob wir nun frei handeln oder nicht. Es könnte doch sein, dass unser "freies Handeln" lediglich als perfekte Illusion in unserem Bewusstsein so erscheint, da wir an unseren Körper gebunden sind, muss es zwangsweise so erscheinen, als würden wir frei Bewegungen ausführen. Aber seien wir mal ehrlich, wann handeln wir denn schon bewusst? Das meiste geschiet doch unbewusst? Ich tippe hier auch ganz unbewusst, genau wie meine Gedankengänge unbewusst ablaufen. Wenn du Auto fährst, schaust du ja auch nicht ständig bewusst auf irgendwelche Schilder etc., sondern deine Augen suchen automatisch die Fahrbahn. Dasselbe gilt für's Gasgeben und Bremsen, und auch für's tippen auf der Tastatur. Nervenimpulse werden von deinem Gehirn aus, durch die Nerven deiner Finger geleitet, und durch diesen Impuls gibt dein Gehirn deinen Fingern den Befehl, sie sollen die Tasten drücken :)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich nehme es jedenfalls wahr, dass ich derjenige bin, der hier schreibt und nicht etwa, dass ich geschrieben werde...
Ja, genau das ist ja der Sinn der Sache. Wir sollen uns so erfahren, als würden wir bewusst handeln. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass wir nichts bewusst lenken können. Ganz im Gegenteil, wir können lernen, bewusst Dinge an unserer Realität zu ändern.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich beobachte ja nicht nur meine Hände auf der Tastatur, sondern sie agieren nach meinen Befehlen, die ich ihnen durch mein Gehirn erst gebe.
Vielleicht gibst nicht du deinem Gehirn Befehle, sondern dein Gehirn gibt deinem Körper Befehle? :)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Sie handeln ja nicht eigenmächtig. Und zudem bin ich mir auch noch darüber bewusst. Ansonsten wäre ich ja fremd gesteuert und selbst das wäre mir wahrscheinlich dann auch bewusst. So nehme ich mich und meine Aktivitäten aber nicht wahr.
Aber es geschiet doch eigentlich fast alles, wenn nicht sogar ALLES vollkommen unbewusst? Wenn ich spazieren gehe, mache ich auch nicht jeden Schritt bewusst, sondern mein Körper tut es einfach, genau wie unbewusst der Blick von einem Objekt zum anderen wandert.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich meine, es ist doch albern, wenn ich zB. jemanden schlage und dann sage: Das war nicht ich, das waren nur meine Hände...
Naja, wir können weder das eine noch das andere beweisen. Wir merken sowieso keinen Unterschied, ob wir das tun, oder ob unser Körper das automatisch tut.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Was ich tue, dafür bin ich auch verantwortlich.
Auf jeden Fall, aber man steht doch in ständiger Wechselwirkung mit der Natur. Uns bleibt in jedem Moment immer nur eine Wahl.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Meine Hände fuchteln nicht ohne meinen Willen, von sich heraus wild herum. Ich steuere es doch durch mein Bewusstsein selbst.
Dachte ich auch immer, aber vielleicht erscheint einem das nur so. Ich merke besonders in der letzten Zeit, wie automatisiert mein Körper alles steuert. Aber je bewusster wir leben, desto bewusster können wir an unseren Realität auch etwas ändern.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Somit beobachte ich nicht, was mein Körper macht, sondern mein Bewusstsein befielt meinem Körper, was er macht. Das ist jedenfalls meine Erfahrung, ich weiß ja nicht ob du andere Erfahrungen machst?...
Nein, ich sehe es auch so wie du, dass wir Herr über unseren Körper sind, aber auch nicht ganz.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und selbst im Traum agiert mein "virtueller" Körper nicht aus sich selbst heraus.
Der Meinung bin ich auch. Ich hatte doch selbst mal einen Thread aufgemacht, wo ich der Meinung vertrete, dass jeder seine Realität völlig allein erschafft. Das ist auch korrekt so, aber das meiste sind unterbewusste Programme, die wir uns übrigens selbst "einprogrammiert" haben, aber eben durch zulassen oder ablehnen von äußeren Einflüssen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Aber du stimmst mir ja zu, dass SEIN eben auch sein kann, wenn es sich seines SEINs gar nicht bewusst ist, was auch besagt, SEIN an sich muss sich nicht unbedingt als Bewusst-Sein äussern.
Aber letztlich wissen wir es nicht, da wir uns solcher Zustände eben auch nicht bewusst sind.
Denke ich auch. Es kann sich in einem Zustand befinden, wo es sich nichts bewusst ist, aber dennoch ist es vorhanden.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Dann könnten wir auch gleich sagen: Wir sind Gott :D
Warum sollten wir das nicht sagen können ;)
Ich sehe Gott nicht mehr als von mir getrenntes Wesen, wie es die Religionen tun. Für mich ist Gott das Leben selbst, es ist der Fluss des Lebens, der WIR selbst sind.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wenn es dieses eine und einzige Bewusst-SEIN gibt, was ich Gott nenne, dann können nicht wir, die wir alle ein eigenes Bewusst-SEIN haben, Gott sein. Ausser dieses Bewusstsein hat die Eigenschaft sich zu teilen wie eine Zelle.
Sowas in der Tat tut es auch. Wir sind die Quelle des Seins selbst, bloß hat sich die Quelle als mehrere Bewusstheiten (Seelen aufgeteilt). Wir sind als Seelen wie Wassertropfen im Meer. In Wirklichkeit sind wir das Meer, aber erfahren uns als Wassertropfen, welche sich eigentlich in ihrer Essenz nicht vom Meer unterscheiden.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Du sagst, etwas neues kann nicht auftauchen, da alles bereits vorhanden ist... Nun ja, jetzt haben wir sozusagen Alles, da ist es leicht reden... Aber war dieses alles denn schon immer da?
Nunja, "alles" ist auch ein bisschen irreführend. Da man bei "alles" an eine begrenzte Zahl denkt, und vorallem an eine Mehrzahl von Dingen. Sagen wir es mal so, die Unendlichkeit wahr schon immer da, und da das SEIN unendliches Potenzial ist, kann es sich zu allem verwirklichen (materialisieren).
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wenn ich mal vom Urknall ausgehe, dann hat es sich erst gebildet. Also war da vorher sozusagen nichts, ausser das, was man als Singularität bezeichnet, was immer das auch gewesen sein mag... :D
Der Urknall ist ebenfalls eine Aktivität (Erscheinung) innerhalb des konstanten Seins.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich kann mich allerdings durchaus damit anfreunden zu sagen: Ich bin ein Ausdruck Gottes
Oder mit anderen Worten: Du als Mensch bist ein Ausdruck deines wirklichen Selbst, welches die Existenz ansich ist ;)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wenn ich auf einen Tisch klopfe, dann ist dieser Tisch keine Einbildung von mir, sondern er steht da auch wirklich.
Naja, woher nimmst du die Gewissheit? Wenn du in einem Traum auf einen Tisch klopfst, steht dieser Tisch dann da auch wirklich? ;)
Naja, aber da ist schon etwas, wo der Tisch steht, da ist Energie, da sind Schwinungen, da sind Frequenzen, und unser Gehirn dekodiert diese als Tisch.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Und ich gehe davon aus, dass dieses ewige SEIN auch das höchste Bewusstsein ist.
Aber du, bzW. ich bzW. alles andere sind dieses höchste absolute Bewusstsein. Du bist absolutes Bewusstsein und warst es schon immer, du nimmst dich derzeit nur als etwas wahr, dass nicht vollkommen ist. Aber wir sind keine Teile von etwas Größerem, wir sind unser höheres Ich, wenn man so will.


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5. Nacht - Zerstörung des alten Bewusstseins

20.08.2011 um 15:37
Mir is das zwar alles ein bisserl zu New Agig, aber mal n Beispiel.

Person A und B haben dieselbe Krankheit. Und werden von anderen für ihr leiden bedeuert.

Person A sagt: Ja, ich leide sehr. Andere sind gesund und habens leichter.

Person B sagt; Ich leide doch far nicht. ! Mir is die Krankheit so schnurz, die beeinflusst mich gar nicht

Beide machen sich unterschiedlche Reralitäten...aufgrund ihrer Selbstwahrnehmung. Käme A zur gleichen oder zumindest ähnlichen wie B, wäre seine Realität anders, er hätte sie verändert.


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