Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 17:19Schlechtestes Märchenbuch, was ich jemals gelesen habe.
Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 18:16Also eine Bibelstelle kenne ich selber, ist mir mal aufgefallen.
Jesus bekommt als er am Kreuz um was zu trinken bittet Essig von einem der Römer. Das wurde bei mir im Kommunionsunterricht als Verhöhnung gesehen. In Wirklichkeit gibt er ihm einen versäuerten Wein zu trinken, welchen die Römer eben untereinander Tranken, er gab ihm also kein Wasser sondern das Gleiche, was sie auch tranken.
Oder auch bekannt in der Vulgata hat Moses als er vom Berg kommt keine Coronata (strahlendes Gesicht septuaginta) sonder Cornuta (Hörner vulgata) und wurde zB von Michelangelo auch mit Hörnern dargestellt.
Auch recht bekannt ist das Kamel (kamelos), welches durch ein Nadelöhr will, aber eigentlich ein Seil (kamilos) ist.
USW wenn ich nachdenke fallen mich bestimmt noch welche ein. Was ist eigentlich aus der Falschübersetzung der Jungfrau Maria geworden?
Jesus bekommt als er am Kreuz um was zu trinken bittet Essig von einem der Römer. Das wurde bei mir im Kommunionsunterricht als Verhöhnung gesehen. In Wirklichkeit gibt er ihm einen versäuerten Wein zu trinken, welchen die Römer eben untereinander Tranken, er gab ihm also kein Wasser sondern das Gleiche, was sie auch tranken.
Oder auch bekannt in der Vulgata hat Moses als er vom Berg kommt keine Coronata (strahlendes Gesicht septuaginta) sonder Cornuta (Hörner vulgata) und wurde zB von Michelangelo auch mit Hörnern dargestellt.
Auch recht bekannt ist das Kamel (kamelos), welches durch ein Nadelöhr will, aber eigentlich ein Seil (kamilos) ist.
USW wenn ich nachdenke fallen mich bestimmt noch welche ein. Was ist eigentlich aus der Falschübersetzung der Jungfrau Maria geworden?
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21.06.2011 um 18:21@Spöckenkieke
jaja, jeder sagt was anderes^^
was soll man nun glauben? beschäftigen wir uns doch lieber mit der zukunft, als mit dem schmöker. ach ja, einige denken ja, ohne das buch gibt es keine zukunft :D
jaja, jeder sagt was anderes^^
was soll man nun glauben? beschäftigen wir uns doch lieber mit der zukunft, als mit dem schmöker. ach ja, einige denken ja, ohne das buch gibt es keine zukunft :D
Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 18:47@Keysibuna
Der Mensch hat sich selbst zum Ungehorsam gegenüber Gott entschieden. Ob verführt oder nicht, spielt da gar keine Rolle, weil er das Verbot ja kannte, und im Paradies gab es nur dieses eine. Das heisst, für alles Andere hätte Gott Adam nicht bestraft. Und auch Paulus bestätigt dies :
Römer 5:13 denn schon vor dem Gesetz war die Sünde in der Welt; wo aber kein Gesetz ist, da wird die Sünde nicht angerechnet.
@Hop_Rocker77
Und was ist mit dir selbst ? Hälst du dich für den gerechtesten Menschen auf der Welt, der keinerlei Zurechtweisung nötig hat ?
Hast du als Kind nicht mal was geklaut ? Glaubst du Gott vergisst sowas ? Menschen vergessen es oder rechtfertigen sich dafür, indem sie sagen es ist lange her, es war nötig, dem anderen täte es nicht weh, oder hätte es verdient. Aber Diebstahl bleibt Diebstahl. Gottes Gebot ist eindeutig.
Durch den Buchstaben wird Gut und Böse scheinbar polarisiert und das Böse zu einer scheinbar geschaffenen Sache erhoben.
Das ist aber ein Missverständnis. Das Böse wurde nicht geschaffen, denn es ist nur ein Mangel von Gutem. Wiederum wurde das Gute auch nicht geschaffen, denn dieses kommt nur aus dem Geist Gottes hervor und dieser ist Ewig.
Böses entsteht da, wo der Mensch sich nicht von Gottes Geist sondern vom fleischlichen Willen leiten lässt. Der Mensch begreift die Zusammenhänge in Gottes Schöpfung nicht, weil er zu klein dafür ist. Wenn er es trotzdem versucht, kann das ja nur in die Hose gehen.
Dass der Mensch so unvollkommen ist, ist aber kein Mangel, sondern die Liebe Gottes der zum Menschen ständig eine Beziehung haben will. Wenn der Mensch mit Gott lebt, dann lebt er durch den heiligen Geist.
Es geht nicht darum Widersprüche zu zeigen, sondern die Gesinnung die dahinter steckt, warum jemand das überhaupt tut. Die Kritiker halten sich selbst für weiser als die Gläubigen. Spotten, empören und erheben sich über sie.
Die Weisheit der Gläubigen kommt nur vom heiligen Geist, darum haben sie kein Grund sich dafür selbst zu rühmen oder zu erheben.
Den Unterschied zwischen Weisheit der Menschen und Weisheit Gottes erklärt Paulus sehr schön im 1 & 2 Kapitel des 1. Korintherbriefes.
Und ob du freundlich oder sonst wie lachst, macht keinen Unterschied. Statt tiefem Mitgefühl für deiner Meinung nach fehlgeleitete Menschen hast du nichts als Spott über den du wenn überhaupt dann am besten für dich behalten solltest.
@Spöckenkieke
Es gibt in der Tat mehr als 10 Gebote, aber wenn diese scheinbar teilweise ausgehebelt werden, liegt das nicht an Gott, sondern an den Menschen die sich nicht an diese 10 Gebote halten.
Wenn jemand gegen ein Gebot verstößt, sagt das erst mal aus, dass er ein Todeswürdiges Vergehen begangen hat. Ein nicht bekennender Sünder muss sterben, weil er durch die Tat und seine Gesinnung alles in Mitleidenschaft zieht und kaputt macht.
Gott möchte aber lieber, dass der Sünder seinen falschen Weg erkennt, und davon umkehrt. Im AT war es für Israel so, dass ein reuiger Sünder seine Bekenntnis durch die Opfer ausdrückt und symbolisiert. Die Opfer selbst bringen überhaupt nichts, wenn dahinter nicht ein Gesinnungswandel steht. Denn für jede Sünder musste ein unschuldiges (!) (reines) Tier sterben. Anstatt die Vorratskammer aber in weiser Voraussicht mit Opfertieren zu füllen, sollte man lieber seinen Lebensweg überdenken, wie man die Opfer vermeiden kann. Und das ist eben Umkehr. Leider war davon im Volk Israel und später im Judentum aber fast nichts mehr zu sehen, was Gott ja beklagte. Und wenn man dann wie jetzt ein paar tausend Jahre später fest stelt, dass der Gott JHWH in Israel scheinbar gar keine so bedeutende Rolle einnahm, dann ist das total korrekt. Die Propheten des AT hatten es auch immer schwer im Volk. Dass ihre Worte in den Schriften bis heute überlebt haben, ist wirklich ein Wunder. Denn was sie sagten, war alles andere als Opium fürs Volk. Das bekamen sie eher durch ihre Götzendienste.
Und mit rechtmäßige Inhaber wäre ich vorsichtig. Das ist nicht gesagt. Es kann durchaus sein, dass vorher andere Völker dort lebten, die sie wiederum vertrieben haben. Solche Eroberungsgeschichten von Reichen ziehen sich durch die ganze Bibel und die Weltgeschichte. Am populärsten sind aber verständlicherweise nur die Geschichten der großen Kulturen wie Babylon, Assyrien, Persien usw.
Dass in Kanaan ständig Kleinkriege zwischen den Stämmen herrschte wird schon in 1. Mose 14 angedeutet. Und auch die Geschichtsforschung und Archäologie bezweifelt das nicht.
Darum ist es ziemlich einfach und unüberlegt hier von rechtmäßgen Inhabern zu reden, wenn man sich im Detail gar nicht damit auseinandersetzt. Auch die damaligen Völker haben eine komplexe Entstehungsgeschichte und entstanden nicht über Nacht aus sich selbst heraus.
Dass nur das NT schlecht über sie spricht stimmt ja nicht. Auch schon im Buch Jesaja äussert sich Gott zu ihnen in Kapitel 28.
Die Worte dort sind keine bestimmte Prophezeiung auf die Pharisäer der Zeit Jesu, sondern eine allgemeine Aussage über die Gesinnung des führenden Schicht Israels. Wiederum passt das aber perfekt auf die Pharisäer, was bedeutet, dass die führende Schicht nicht erst im NT schlecht weg kommt. Na ganz im Gegenteil sogar, denn die Konsequenz kam ja noch zu Lebzeiten Jesajas, und zwar die Belagerung Jerusalems durch die Babylonier so wie die anschliessende Zerstörung der Stadt und die Deportation der Einwohner.
Nicht an allen Stellen der Bibel entsteht dadurch Lückenfreiheit oder vollkommene Wiederspruchslosigkeit, z.B. bei den Angaben der Regierungsjahre in der Büchern der Chroniken und Könige. Das heisst aber nicht, dass die Zahlen tatsächlich widersprüchlich sind, sondern, dass man eben einfach noch nicht das richtige Verständnis für die Zuordnung hat. Die Zahlen sind ja nicht tabellarisch geordnet, sondern eingewoben in den Berichten der Geschichte Israels.
Keysibuna schrieb:Gott ist es der Engel mit Makeln erschuf und somit auch die "Sünde" !!!Ích halte von der Story des gefallenen Engels nichts.
Der Mensch hat sich selbst zum Ungehorsam gegenüber Gott entschieden. Ob verführt oder nicht, spielt da gar keine Rolle, weil er das Verbot ja kannte, und im Paradies gab es nur dieses eine. Das heisst, für alles Andere hätte Gott Adam nicht bestraft. Und auch Paulus bestätigt dies :
Römer 5:13 denn schon vor dem Gesetz war die Sünde in der Welt; wo aber kein Gesetz ist, da wird die Sünde nicht angerechnet.
@Hop_Rocker77
Hop_Rocker77 schrieb:Dann hat die Sintflut ja richtig Sinn gemacht, wenn der Grund wie von dir genannt das austilgen der Sünder war.Aus Noah ging Abraham, das Volk Israel und letztendlich Jesus hervor, welcher der an Abraham verheissene Nachkomme zum Segen aller Geschlechter der Erde ist. Dieser Ablauf passte perfekt in den Zeitplan und wäre so nicht möglich gewesen, wenn Gott die Menschheit zur Zeit Noahs nicht resettet hätte. Von der Schöpfung bis zur Wiederkehr Jesu werden es ca. 6000 Jahre sein. Das 1000 Jährige Reich aus der Offenbarung ist dann das siebentausendste Jahr nach der Schöpfung und gilt als großer Sabbat, in welcher sich die Welt von den Machenschaft des Satans und des Antichristlichen Weltreiches erholen wird (Offenbarung 20,3).
Das ist so dumm und widersprüchlich das hätte sich glatt Eris ausdenken können. Heil Diskordia!
Hop_Rocker77 schrieb:Ich bin oft dabei über die Ungerechtigkeit zu meckern die der Mensch zulässt, was irgendeine ominöse erfundene Macht/Person damit zu tun hat ist für mich nicht ersichtlich,ausser das der Mensch durch diese Idee eine Ausrede hatte noch mehr Ungerechtigkeit zu produzieren.Es gibt keine Ausreden. Wer sagt den sowas ?
Und was ist mit dir selbst ? Hälst du dich für den gerechtesten Menschen auf der Welt, der keinerlei Zurechtweisung nötig hat ?
Hast du als Kind nicht mal was geklaut ? Glaubst du Gott vergisst sowas ? Menschen vergessen es oder rechtfertigen sich dafür, indem sie sagen es ist lange her, es war nötig, dem anderen täte es nicht weh, oder hätte es verdient. Aber Diebstahl bleibt Diebstahl. Gottes Gebot ist eindeutig.
Hop_Rocker77 schrieb:Und dieser Mensch wiederrum wurde ja laut dir von Gott geschaffen, klar hängt dann auch untrennbar mit ihm zusammen?Wer hat denn dann das Böse in die Welt gebracht?Der Buchstabe tötet den Sinn, deswegen muss man die Aussagen geistig verstehen.
Zur Strafe 5€ in die schlechte Phrasendreschereikasse! :D
Durch den Buchstaben wird Gut und Böse scheinbar polarisiert und das Böse zu einer scheinbar geschaffenen Sache erhoben.
Das ist aber ein Missverständnis. Das Böse wurde nicht geschaffen, denn es ist nur ein Mangel von Gutem. Wiederum wurde das Gute auch nicht geschaffen, denn dieses kommt nur aus dem Geist Gottes hervor und dieser ist Ewig.
Böses entsteht da, wo der Mensch sich nicht von Gottes Geist sondern vom fleischlichen Willen leiten lässt. Der Mensch begreift die Zusammenhänge in Gottes Schöpfung nicht, weil er zu klein dafür ist. Wenn er es trotzdem versucht, kann das ja nur in die Hose gehen.
Dass der Mensch so unvollkommen ist, ist aber kein Mangel, sondern die Liebe Gottes der zum Menschen ständig eine Beziehung haben will. Wenn der Mensch mit Gott lebt, dann lebt er durch den heiligen Geist.
Hop_Rocker77 schrieb:Jeder der einem Widersprüche aufzeigt ist vom Geist Satans beseelt? :DDu kannst dich darüber ruhig schlapp lachen, weil das ja nicht stimmt.
Es geht nicht darum Widersprüche zu zeigen, sondern die Gesinnung die dahinter steckt, warum jemand das überhaupt tut. Die Kritiker halten sich selbst für weiser als die Gläubigen. Spotten, empören und erheben sich über sie.
Die Weisheit der Gläubigen kommt nur vom heiligen Geist, darum haben sie kein Grund sich dafür selbst zu rühmen oder zu erheben.
Den Unterschied zwischen Weisheit der Menschen und Weisheit Gottes erklärt Paulus sehr schön im 1 & 2 Kapitel des 1. Korintherbriefes.
Hop_Rocker77 schrieb:Diese liebt den Zweifel und die Paradoxe, einer der Gründe warum wir öfter freundlich über den christlichen Hang zur Ordnung lachen, obwohl diese ganze "Religion" vom Chaos erfasst ist.Das Christentum ist vom Chaos erfüllt, da stimme ich die zu. Aber das geschriebene Wort Gottes bleibt. Jeder der ernsthaft am Wort Gottes interessiert ist, wird sicher auch bereit sein, die Ursprachen zu lernen in denen die Texte geschrieben wurde. Eine Übersetzung taugt da leider nur zum Einstieg.
Und ob du freundlich oder sonst wie lachst, macht keinen Unterschied. Statt tiefem Mitgefühl für deiner Meinung nach fehlgeleitete Menschen hast du nichts als Spott über den du wenn überhaupt dann am besten für dich behalten solltest.
@Spöckenkieke
Spöckenkieke schrieb:Ok das ist eine Interpretation, steht so aber nicht in der Bibel. Sollen wir nun wörtlich nehmen oder doch interpretieren?Es wäre unsinnig anzunehmen, dass Gott Adam Vorschriften macht, die er nicht zu verstehen in der Lage wäre. Wenn du die Auffassungsgabe Adams in Zweifel stellst, funktioniert das nur, wenn du Gott, seinen Schöpfer, selbst zu einem Geschöpf degradierst. Das wiederum wirst du biblisch nicht belegen können.
Spöckenkieke schrieb:Aber wenn man sich daran hält ist das auch nicht richtig. Denn Gott befielt ja oft Dinge, die den 10 Geboten entgegenstehen. Zu aller oberst, "du sollst nicht töten" müsste ja erweitert werden mit "du sollst nicht töten wenn es gerade nicht passt."Nein so ist das nicht.
Es gibt in der Tat mehr als 10 Gebote, aber wenn diese scheinbar teilweise ausgehebelt werden, liegt das nicht an Gott, sondern an den Menschen die sich nicht an diese 10 Gebote halten.
Wenn jemand gegen ein Gebot verstößt, sagt das erst mal aus, dass er ein Todeswürdiges Vergehen begangen hat. Ein nicht bekennender Sünder muss sterben, weil er durch die Tat und seine Gesinnung alles in Mitleidenschaft zieht und kaputt macht.
Gott möchte aber lieber, dass der Sünder seinen falschen Weg erkennt, und davon umkehrt. Im AT war es für Israel so, dass ein reuiger Sünder seine Bekenntnis durch die Opfer ausdrückt und symbolisiert. Die Opfer selbst bringen überhaupt nichts, wenn dahinter nicht ein Gesinnungswandel steht. Denn für jede Sünder musste ein unschuldiges (!) (reines) Tier sterben. Anstatt die Vorratskammer aber in weiser Voraussicht mit Opfertieren zu füllen, sollte man lieber seinen Lebensweg überdenken, wie man die Opfer vermeiden kann. Und das ist eben Umkehr. Leider war davon im Volk Israel und später im Judentum aber fast nichts mehr zu sehen, was Gott ja beklagte. Und wenn man dann wie jetzt ein paar tausend Jahre später fest stelt, dass der Gott JHWH in Israel scheinbar gar keine so bedeutende Rolle einnahm, dann ist das total korrekt. Die Propheten des AT hatten es auch immer schwer im Volk. Dass ihre Worte in den Schriften bis heute überlebt haben, ist wirklich ein Wunder. Denn was sie sagten, war alles andere als Opium fürs Volk. Das bekamen sie eher durch ihre Götzendienste.
Spöckenkieke schrieb:Die haben nichts getan, die haben den Israeliten sogar Land angeboten. Aber sie waren halt die rechtmäßigen Inhaber des gelobten Landes und daher mussten sie sterben. Warum wollte Gott die nun nochmal vertilgen?Die Völker die Gott ausrotten ließ waren Götzendiener (steht sogar deutlich in einem von Keysibinuas Bibelzitaten) und ließen teilweise ihre Kinder im Feuer opfern. Es gab aber auch Stämme die JHWH dienten, und diese sollten nicht vernichtet werden.
Und mit rechtmäßige Inhaber wäre ich vorsichtig. Das ist nicht gesagt. Es kann durchaus sein, dass vorher andere Völker dort lebten, die sie wiederum vertrieben haben. Solche Eroberungsgeschichten von Reichen ziehen sich durch die ganze Bibel und die Weltgeschichte. Am populärsten sind aber verständlicherweise nur die Geschichten der großen Kulturen wie Babylon, Assyrien, Persien usw.
Dass in Kanaan ständig Kleinkriege zwischen den Stämmen herrschte wird schon in 1. Mose 14 angedeutet. Und auch die Geschichtsforschung und Archäologie bezweifelt das nicht.
Darum ist es ziemlich einfach und unüberlegt hier von rechtmäßgen Inhabern zu reden, wenn man sich im Detail gar nicht damit auseinandersetzt. Auch die damaligen Völker haben eine komplexe Entstehungsgeschichte und entstanden nicht über Nacht aus sich selbst heraus.
Spöckenkieke schrieb:P.S. Pharisäer sind die wirklich Gottgläubigen, die sich an die Gebote Gottes halten. Warum sprichst du so abfällig von ihnen? Ach ich vergaß im NT sind sie ja dann wieder nicht das was Gott will. Meine Güte so kann man doch nicht an Gott glauben. Vielleicht ist die Bibel doch eher als philosophisches Werk zur Moralbildung zu sehen.Die Pharisäer interessierten sich nicht dafür nach dem Willen Gottes zu leben, sondern nur für die Segnungen die sie sich durch Gesetzestreue erhofften.
Dass nur das NT schlecht über sie spricht stimmt ja nicht. Auch schon im Buch Jesaja äussert sich Gott zu ihnen in Kapitel 28.
Die Worte dort sind keine bestimmte Prophezeiung auf die Pharisäer der Zeit Jesu, sondern eine allgemeine Aussage über die Gesinnung des führenden Schicht Israels. Wiederum passt das aber perfekt auf die Pharisäer, was bedeutet, dass die führende Schicht nicht erst im NT schlecht weg kommt. Na ganz im Gegenteil sogar, denn die Konsequenz kam ja noch zu Lebzeiten Jesajas, und zwar die Belagerung Jerusalems durch die Babylonier so wie die anschliessende Zerstörung der Stadt und die Deportation der Einwohner.
Gabrieldecloudo schrieb:Die Übersetzungen und auch die Verfasser sind nicht einheitlich, deswegen gibt es so viele unterschiedliche zahlen.Diese Theorie stammt aus der historisch kritischen Theologie und ist durch nichts begründbar. Dies ist nur ein Rückschluss, womit versucht wird diese kuriosen Zahlen zu erklären die man für weltfremd hält.
Gabrieldecloudo schrieb: Das die Wörter selbst auch Zahlen sind und umgekehrt tut sein übriges dazu.Zahlen sind im hebräischen AT durchweg als Zahlwörter ausgeschrieben. Es ist nicht immer einfach nachzuvollziehen warum und wie welche Zahlen gebildet wurden. Aber im großen und ganzen kann man durch mehrere Versuchsanordnungen fest stellen, dass diese Zahlen wie wir sie auch übersetzen die einzig sinnvolle Methode ist.
Nicht an allen Stellen der Bibel entsteht dadurch Lückenfreiheit oder vollkommene Wiederspruchslosigkeit, z.B. bei den Angaben der Regierungsjahre in der Büchern der Chroniken und Könige. Das heisst aber nicht, dass die Zahlen tatsächlich widersprüchlich sind, sondern, dass man eben einfach noch nicht das richtige Verständnis für die Zuordnung hat. Die Zahlen sind ja nicht tabellarisch geordnet, sondern eingewoben in den Berichten der Geschichte Israels.
Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 18:53@phenomena
Und wenn der Gott auch nicht den Fehler begangen hätte solch ein Baum da reinzupflanzen dann hätte man kein Verbot gebraucht, gegen die der Mensch unweigerlich iwann verstoßen musste, und der "Allwissende" hatte das nicht vorhersehen können ^^
Und was der gute Paulus bestätigt, ist eigentlich das der gute Gott einige Fehler machte, und dadurch die Sünde ermöglichte!!
phenomena schrieb:Der Mensch hat sich selbst zum Ungehorsam gegenüber Gott entschieden. Ob verführt oder nicht, spielt da gar keine Rolle, weil er das Verbot ja kannte, und im Paradies gab es nur dieses eine. Das heisst, für alles Andere hätte Gott Adam nicht bestraft. Und auch Paulus bestätigt dies :Dann kann man sagen war der Gott nicht im Stande Menschen zu erschaffen die Makellos waren.
Römer 5:13 denn schon vor dem Gesetz war die Sünde in der Welt; wo aber kein Gesetz ist, da wird die Sünde nicht angerechnet.
Und wenn der Gott auch nicht den Fehler begangen hätte solch ein Baum da reinzupflanzen dann hätte man kein Verbot gebraucht, gegen die der Mensch unweigerlich iwann verstoßen musste, und der "Allwissende" hatte das nicht vorhersehen können ^^
Und was der gute Paulus bestätigt, ist eigentlich das der gute Gott einige Fehler machte, und dadurch die Sünde ermöglichte!!
Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 18:57Ich hab zwar ja gemacht aber muss dazu sagen:
So was kann man nicht beurteilen, zu dem müsste man das "glaubwürdig" besser definieren!
Was ist überhaupt GLAUBWÜRDIG??? Das Biobuch? Mathe? Eure Mütters? kA...
So was kann man nicht beurteilen, zu dem müsste man das "glaubwürdig" besser definieren!
Was ist überhaupt GLAUBWÜRDIG??? Das Biobuch? Mathe? Eure Mütters? kA...
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21.06.2011 um 18:57Keysibuna schrieb:Und was der gute Paulus bestätigt, ist eigentlich das der gute Gott einige Fehler machte, und dadurch die Sünde ermöglichte!!Oder er gab aus freien Stücken dem Menschen den freien Willen und ermöglichste so, dass er auch sündigen konnte... Eine andere Sichtweise auf diese Thematik :D.
Oder du hältst es mit Luther und den Theologen des Mittelalters, die sagen, dass alles was der Mensch tut durch Gott geschieht und er keinen freien Willen hat. Daraus würde dann folgen, dass Gott selbst die Sünde tut.
Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 19:00Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 19:02Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 19:03@Keysibuna
Makellose Menschen, also Menschen die nicht abweichen können von Maßstäben sind nichts anderes als programmierte willenlose Roboter. Gott will, dass der Mensch sich an seine Maßstäbe hält, aber aus Erkenntnis und Einsicht. Dadurch ist es nötig, zunächst den schweren Weg zu gehen.
Einsicht, Erkenntis und Liebe ist aber nichts was man programmieren oder aus dem Nichts schaffen kann, das muss sich erst entwickeln.
Makellose Menschen, also Menschen die nicht abweichen können von Maßstäben sind nichts anderes als programmierte willenlose Roboter. Gott will, dass der Mensch sich an seine Maßstäbe hält, aber aus Erkenntnis und Einsicht. Dadurch ist es nötig, zunächst den schweren Weg zu gehen.
Einsicht, Erkenntis und Liebe ist aber nichts was man programmieren oder aus dem Nichts schaffen kann, das muss sich erst entwickeln.
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21.06.2011 um 19:03@Cricetus
Cricetus schrieb:Oder er gab aus freien Stücken dem Menschen den freien Willen und ermöglichste so, dass er auch sündigen konnte...Dann sollte doch der Gott nichts dagegen haben das wir sündigen, dann brauchte Er auch keine Hölle oder Himmel
Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 19:04Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 19:05@Keysibuna
Ja das denke ich mir auch manchmal^^. Also lutherisch betrachtet, bezogen auf das Sünde und Erlösungsverständnis bezogen, braucht es nur den Glauben, um die Chance auf Erlösung zu haben. Dieser Glaube wird allerdings nur den "Erwählten" zuteil und diese Erwählung führt ausschließlich Gott durch. Das heißt aber auch im Umkehrschluss, dass die nichtglaubenden gar keine Chance auf Erlösung haben oder aber, dass Gott gar nicht will, dass diese Menschen glauben^^.
Ja das denke ich mir auch manchmal^^. Also lutherisch betrachtet, bezogen auf das Sünde und Erlösungsverständnis bezogen, braucht es nur den Glauben, um die Chance auf Erlösung zu haben. Dieser Glaube wird allerdings nur den "Erwählten" zuteil und diese Erwählung führt ausschließlich Gott durch. Das heißt aber auch im Umkehrschluss, dass die nichtglaubenden gar keine Chance auf Erlösung haben oder aber, dass Gott gar nicht will, dass diese Menschen glauben^^.
Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 19:05@phenomena
phenomena schrieb:Gott will, dass der Mensch sich an seine Maßstäbe hält, aber aus Erkenntnis und Einsicht.Das ist wieder mal ein Paradoxon; und was macht Er wenn ich aus Erkenntnis und Einsicht der Meinung bin das was man als Gottes Wort verkauft wird nur ein menschen Werk ist??
Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 19:08@Cricetus
Cricetus schrieb:Also lutherisch betrachtet, bezogen auf das Sünde und Erlösungsverständnis bezogen, braucht es nur den Glauben, um die Chance auf Erlösung zu haben. Dieser Glaube wird allerdings nur den "Erwählten" zuteil und diese Erwählung führt ausschließlich Gott durch. Das heißt aber auch im Umkehrschluss, dass die nichtglaubenden gar keine Chance auf Erlösung haben oder aber, dass Gott gar nicht will, dass diese Menschen glaubenSag ich doch, ein Paradoxon, und man kann es drehen und wenden wie man will: Gott weiß selbst nicht was Er will
Wie glaubwürdig findet ihr die Bibel?
21.06.2011 um 19:12@Keysibuna
Oder keiner der bisherigen Theologen war dazu in der Lage bzw. die Bibel ist da viel zu wage, um überhaupt irgendetwas daraus ableiten zu können.
Die Idee von mehreren Persönlichkeiten des Vaters (aus der Dreieinigkeit) ist ja schon relativ alt: Es gibt einmal den sichtbaren Gott, der zum Beispiel seinen Sohn auf die Erde schickt und ihn sterben lässt und einmal den unsichtbaren Gott, der scheinbar willkürlich Menschen erwählt oder es bleiben lässt. Wieso dieser unsichtbare Gott genau so handelt wie er handelt ist nach dieser Idee für einen Menschen schlicht und ergreifend nicht begreifbar :D.
Aber ich nehme an dieser Erklärungsversuch stellt dich nicht zufrieden?^^
Oder keiner der bisherigen Theologen war dazu in der Lage bzw. die Bibel ist da viel zu wage, um überhaupt irgendetwas daraus ableiten zu können.
Die Idee von mehreren Persönlichkeiten des Vaters (aus der Dreieinigkeit) ist ja schon relativ alt: Es gibt einmal den sichtbaren Gott, der zum Beispiel seinen Sohn auf die Erde schickt und ihn sterben lässt und einmal den unsichtbaren Gott, der scheinbar willkürlich Menschen erwählt oder es bleiben lässt. Wieso dieser unsichtbare Gott genau so handelt wie er handelt ist nach dieser Idee für einen Menschen schlicht und ergreifend nicht begreifbar :D.
Aber ich nehme an dieser Erklärungsversuch stellt dich nicht zufrieden?^^
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21.06.2011 um 19:12@Keysibuna
Gottes Wort, also die Schrift, ist eine Sache. Man muss diese nicht in vollem Umfang kennen und verstehen um nach Gottes Maßstäben zu leben.
Was Gott vom Menschen fordert hat er in den 10 Geboten mit geteilt. Wenn du diese unsinnig findest, dann sei es so.
Gottes Wort, also die Schrift, ist eine Sache. Man muss diese nicht in vollem Umfang kennen und verstehen um nach Gottes Maßstäben zu leben.
Was Gott vom Menschen fordert hat er in den 10 Geboten mit geteilt. Wenn du diese unsinnig findest, dann sei es so.
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21.06.2011 um 19:15@Cricetus
Der Gott der Christen ist dreieinig, nicht der Vater im Himmel, welcher nur ein Aspekt der Gottheit ist.
Der Gott der Christen ist dreieinig, nicht der Vater im Himmel, welcher nur ein Aspekt der Gottheit ist.
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21.06.2011 um 19:19@Cricetus
@phenomena
Und komischerweise hatten diese Gebote ein Volk, die nicht vom Gott auserwählt wurde
Cricetus schrieb:Aber ich nehme an dieser Erklärungsversuch stellt dich nicht zufrieden?^^Türlich nicht, das sind mir einfach zu viele Götter :D
@phenomena
phenomena schrieb:Was Gott vom Menschen fordert hat er in den 10 Geboten mit geteilt. Wenn du diese unsinnig findest, dann sei es so.Komisch ist das diese und ähnliche Gebote schon bevor Gott es Mose mitteilte gab !!
Und komischerweise hatten diese Gebote ein Volk, die nicht vom Gott auserwählt wurde