Hat ein Glauben Sinn?

@nocredit
auch wenn du es jedem Thread im Bereich Spiritualität postest wird die Aussagen, dass Glaube generell Ich-bezogen ist dadurch nicht unbedingt wahrer.
Natürlich versprechen sich die Gläubigen etwas davon, wenn sie glauben, allerdings sticht dabei der Glaube nicht heraus bezogen auf all die anderen Dinge, die Menschen den lieben langen Tag so tun.
Von daher handelst du genau wie ich ständig und immer komplett ich-bezogen, obwohl wir beide nicht religiös sind.
Wieso du diesen Blödsinn jetzt überall posten musst, müsstest du mir aber nochmal erklären ;).

@Cricetus

Cricetus schrieb:Von daher handelst du genau wie ich ständig und immer komplett ich-bezogen, obwohl wir beide nicht religiös sind.

woher willst du das wissen?

@nocredit

Da gebe ich dir nicht unrecht. Aber religiös ist für viele nicht dasselbe wie spirituell.

Ohne jetzt den Dalai Lama auf die Schulter klopfen zu wollen, aber wenn er sagt, dass wir uns von der Religiosität zur Spiritualität entwickeln sollen, geht es genau um den Unterschied.

Gruss

Shade

@The_Shade

Der Dalai Lama ist ein sehr ICH-bezogener Mensch.

Das mag jetzt für dich nicht ganz verständlich sein. Aber der Mensch wird von seinen Genen und Hormonen gesteuert, und nicht jeder hat die gleichen intellektuellen Voraussetzungen, besonderes Spirituell zu sein.

Man möge dabei in Betracht ziehen, dass die Elite der Nationalsozialisten besonders spirituell war und den vermeintlich weniger Spirituellen keine besondere Wertschätzung entgegengebracht hat.

Wir sind alle in irgend einer Form spirituell, nur der Kult den wir daraus machen ist einfach nur Abschaum!

Hallo @nocredit

Ich habe begriffen, dass du immer noch nicht verstehen willst, dass das eine DEINE Sicht von 'Spiritualität' ist, sowie das andere z.B. die Sicht der Nazis von 'Spiritualität' war.
All dies sind die Realitäten der einzelnen, hat aber - glücklicherweise - nichts mit der Wahrheit zu tun.

Aber bleib du bei deiner Realität, wenn du dich darin wohlfühlst.
Ich bleib bei meiner, die ist friedfertiger und weniger ego-zentrischer.

Gruss

Shade

@nocredit
Woher ich das wissen will? Ganz einfach: Du bist ein Mensch und als solche auf dein Ego und auf dein Wohl konzentriert. Bei allem was du tust oder nicht tust entscheidest du zunächst, was das beste für dich ist. Das ist eine ganz normale menschliche Vorgehensweise.

glaube ist nur mittel zum zweck. menschen brauchen halt, den bekommen sie, wenn sie an was glauben und festhalten können.

glaube gibt einen sicherheit. auch der glaube was zu wissen. wir wissen nur das, was wir "selber" erlebt haben, alles andere ist nur der glaube an das wissen.

aber so funktionieren wir, wir vermitteln wissen und müssen (blind) auch die richtigkeit vertrauen, überall wo nicht vertraut wird blühen verschwörungstheoretiker auf ..(glaub ich zu wissen^^)

@niggie
Du vergisst den Punkt, dass sich die Menschen früher und auch teilweise leider heute noch mittels Religion Dinge erklärt haben, die für sie unvorstellbar erschienen, wie die Entstehung der Welt oder ganz banal wieso es gewittert.
Außerdem hatte das auch andere positive Effekte wie zum Beispiel bei den frühen Juden zu beobachten ist, die sehr reinlich umgingen, wenn es um Krankheiten ging. Sie dachte zwar, dass Gott irgendwie Leute bestraft, die mit Kranken zu tun haben, was natürlich auch negative Auswirkungen hatte, aber trotzdem wurde so ein relativ fortschrittliches medizinisches System geschaffen.

@Cricetus

Cricetus schrieb:Woher ich das wissen will? Ganz einfach: Du bist ein Mensch und als solche auf dein Ego und auf dein Wohl konzentriert. Bei allem was du tust oder nicht tust entscheidest du zunächst, was das beste für dich ist. Das ist eine ganz normale menschliche Vorgehensweise.

du bist also überzeugt, dass der Mensch einen freien Willen hat?
und du bist überzeugt, dass der Mensch nicht fähig ist, Zusammenhänge ohne jeden Bezug zu sich selbst verstehen und begreifen zu können?

@nocredit
Unser freier Wille ist durch Sachen wie Hormone oder Erziehung oder oder oder sehr stark eingeschränkt, sodass du natürlich Entscheidungen treffen kannst, allerdings in einem relativ engen Feld. Zum Beispiel wirst du kaum, wenn du nicht psychisch gestört bist, auf einen Berg klettern und dann runter springen. Wenn du allerdings eine psychische Erkrankung hat, die dich dazu bringt, wirst du trotzdem denken es wäre dein eigener freier Wille ;).

@The_Shade

The_Shade schrieb:All dies sind die Realitäten der einzelnen, hat aber - glücklicherweise - nichts mit der Wahrheit zu tun.

Wieso sollte das nichts mit WAHR-heit zu tun haben. Wie kommst du darauf, dass weil du dich nicht
mit der Psychologie der Spiritualität befasst und deswegen kaum oder gar keine Zsammenhänge
mit den negativen Seiten dieses Phänomens kennst oder verstehst, dass es auch so bei all deinen Artgenossen sein müsste?

Hallo @nocredit

Woher willst du wissen, womit ich mich befasse und womit nicht?

Kopfschüttelnde Grüsse

Shade

@Cricetus
Wikipedia: Somatopsychologie

@The_Shade

Weil du mir unterstellst:

The_Shade schrieb:Ich habe begriffen, dass du immer noch nicht verstehen willst, dass das eine DEINE Sicht von 'Spiritualität' ist, sowie das andere z.B. die Sicht der Nazis von 'Spiritualität' war.
All dies sind die Realitäten der einzelnen, hat aber - glücklicherweise - nichts mit der Wahrheit zu tun.

Du begreifst gar nichts.

ob glauben sinn macht oder nicht muss am ende jeder für sich selbst eintscheiden. ich für meinen teil habe vor langer zeit aufgehört an gott zu glauben.
die gründe dafür möchte ich hier nicht nennen. dennoch ist für mich eines ganz klar.
und zwar das glaube für mich keinerlei sinn mehr hat.
ich verlasse mich nur noch auf mich selber anstatt einen gott anzubeten der mich nie erhört hat.

@Cricetus
ich meinte den glauben allgemein ^^, war vllt etwas OT^^, da es ja hier um religion geht.

naja jede menschenbewegung schafft was, vieles davon war leider negativ, positives gabs ja auch (es war nicht alles schlecht ^^)

ich finde so die grundidee (so wie ich es verstanden habe) ist ja nicht schlecht, blos leider wurde vieles in der zeit durch menschliche gier etc. verkorks/ manipuliert usw.

Hallo @nocredit

DAS nennt man dann wohl: Projektion der eigenen Fehler auf andere.

Schulterzuckende Grüsse

Shade

@nocredit
und? Ein Vorschlag: du eröffnest einen Thread und stellst da deine ach so tolle Theorie vor und lässt dafür im Gegenzug die Leute in den anderen Threads über das jeweilige Thema diskutieren ;).

@niggie
Das Problem bei Religion entsteht halt immer dann, wenn es eine Institution gibt, die ihre gesamte Macht auf eben dieser Religion aufbaut und dementsprechend nicht in der Lage ist Irrtümer einzusehen, weil dadurch unter Umständen die eigene Macht in Frage gestellt werden könnte.
Trotzdem ist Religion im Allgemeinen auf jeden Fall bisher oftmals eher Segen als Fluch gewesen. Probleme ergeben sich wie gesagt häufig erst durch die Instrumentalisierung, allerdings denke ich nicht, dass es ohne Religion weniger Kriege gegeben hätte, sondern einfach andere Begründungen für die gleichen Kriege ;).

@Cricetus

warum sollte ich das? Eine gegensätzliche Überzeugung zu haben, sollte die Diskussion ja nicht behindern.

@nocredit
Allerdings immer wieder in jeder Diskussion auf das gleiche Thema zu kommen, völlig unabhängig davon, worum es eigentlich geht im Thema schon.