Kovu schrieb:was zu einer weiteren interessanten frage führt: "spüren es menschen, wenn sie sterben müssen?"
Ich glaube diese Unterschiede kommen daher, dass der Mensch nur sich selbst als natürlichen Feind hat.
Oben kam der Verweis auf Autos - ein Lebensrisiko, was sich der Mensch aber selbst ausgedacht hat und deswegen auch selbst eine Lösung dafür finden muss.
Die Antilopen in der Savanne rennen seit Jahrtausenden vor den Löwen weg und solange es beide Tierarten noch gibt, so wird sich daran wohl kaum etwas ändern.
Durch die Beständigkeit in der Natur bzw. durch die dagegen rasanten Veränderungen im menschlichen Alltag scheint mir auch die menschliche, biologische Uhr nicht mehr so natürlich korrekt zu sein.
Wer weis schon, ob er morgen von einem Bus überfahren wird - wir sind so abartig hektisch in unserem ganzen Alltag und gleichzeitig irgendwie doch noch auf unser Wohl bedacht, dass es mich nicht wundert, dass wir so panische Angst vor unserer Sterblichkeit haben.
Als Kind wurde man immer gefragt, welches Tier man gerne wäre.
Ich wollte immer ein Adler sein.
Frei durch die Lüfte schwingend, ohne Sorgen wie man seinen Führerschein und ein Auto finanziert.
Ohne bei rot über viel befahrene Straßen rennen zu müssen, um nicht zu spät zu einem Termin zu kommen.
Der Adler hat vielleicht keine Lebenserwartung von 80 Jahren - aber dafür werden sicher auch mehr Adler ihre volle Lebenserwartung erreichen.