Gott ist tot
18.09.2010 um 22:55Gott mit sich selbst zu vergleichen kommt mir genauso naiv vor, als würde sich mein programmierter Spieler mich so vorstellen, als wäre ich genauso wie er :)
herzbetont schrieb:Die wissenschaftliche Sichtweise ist die strikte Ablehnung von Behauptungen, die nicht von Beweisen gestützt sind.Und seelenruhig widerlege ich Dich mal:
Dass bei der Schaffung der religiösen Pseudo-Wahrheits-Hypothesen, das wissenschaftliche Regelwerk komplett missachtet wurde und nie zum Einsatz kam, spiegelt sich in den realitätsfremden Ergebnissen wieder. Es sind aberviele, verschiedene und miteinander inkompatible Ideen, die sich damit begründen lassen, dass keiner von den vielen regionsabhängigen Antiwissenschaftlern in der Lage war, komplexe Zusammenhänge und Strukturen zu erkennen, um zu begreifen, dass man sich nur Stück für Stück mit harter Arbeit in dieser Welt vorantasten kann und sich an Regeln zu halten sollte, die sich erwiesenermassen bestätigt haben.
Man kann nicht das Bild auf einem Puzzle erraten, ohne dafür jedes einzelnde Teilchen zusammenhängend ineinander zu stecken.
Man sieht doch das Chaos, das Menschen hinterlassen, wenn sie die Puzzleteilchen übereifrig auf den schmeissen und sich darum die Köpfe einschlagen, wessen Durcheinander am Ende das wahre ist.
Wie kann man solche Idioten nur ernst nehmen?
Daher ist die wissenschaftlich korrekte Sichtweise, die Erkenntnis, dass sich das religiöse Ergebnis in allen Bereichen disqualifziert hat und keine Basis für ein Verständnis dieser Welt bietet.
Thermometer schrieb:Gott = "Phantasmagorie des menschlichen Geistes"Ist eine Aussage die ist sowas von trivial uns altbekannt - jeder Argumentation dazu ist vollkommen überflüssig
Reicht vollkommen aus!
Danke!
In der Kürze liegt die Würze!
Lazaros schrieb:Wertende Aussagen ohne empirische Erhärtungen sind im Zusammenhang mit solchen Diskussionen Nonsens und blanke Diskreditierung anderer Personen.Abgesehen davon, dass ich ja oben zeigte dass mein Post, also der Inhalt so dermassen trivial ist, dass sollte man von einem vernunftbegabtem Wesen einfach vorraussetzen!!!!!
Lazaros schrieb:jedoch ist Phantasmagore eine für mich negativ schwingende Betitelung.Natürlich ist sie das!!! oO
Lazaros schrieb:Und seelenruhig widerlege ich Dich mal:Und? Ich sprach doch nicht von unnötigen Gegenbeweisen von unbewiesenem Unfug, sondern über die wissenschaftliche Haltung gegenüber solchen Behauptungen, die nicht belegt werden.
1.) Wenn ich keinen Beweis für einen personifizierten Gott führen kann, kann ich dies auch nicht gegen Ihn. Denn dieser entzöge sich offenbar jeglicher Beobachtung, somit jeglicher empirischer Falsifikation oder Verifikation. Etwas, das ich nicht wahrnehmen kann, muss nicht zwangsläufig auch nicht "nicht da sein". Es muss aber auch nicht da sein.
Lazaros schrieb:Etwas, das ich nicht wahrnehmen kann, muss nicht zwangsläufig auch nicht "nicht da sein". Es muss aber auch nicht da sein.Dann erkläre mir, was "Etwas" sein soll, und wie man darauf kommt, dass dieses "Etwas" existiert, obwohl es KEINER WAHRNEHMEN KANN. Wie zum Teufel kann der Mensch darüber eine "erste" Aussage treffen? Das müsste doch zwingend auf einer Wahrnehmung der Sache beruhen. Ich rieche einen schweren Logikzusammenbruch!
Lazaros schrieb:Sprechen (Pseudo-)Wissenschaftler davon, sie könnten Gottes Existenz beweisen oder sie können die Nichtexistenz Gottes beweisen, so ist das subjektive Scharlatanerie. Sie können noch nicht einmal den Urknall oder eine andere Schöpfung des Universums erklären. Seriöse Wisschenschaftler geben dies offen zu und erst recht, dass Sie nicht noch "vor" den Urknall schauen können. Alles was sich hierzu ereignet sind Hypothesen, nicht mehr. Und für mehr (das "vor dem Urknall") reicht die menschliche Leistung mangels Wahrnehmungsfähigkeit und aufgrund des spatzenhaften Verstandes nicht aus.Das was die Wissenschaft bislang erarbeitet hat, ist gesicherter Alltag. Die Wissenschaft behauptet nicht alles zu kennen. Diese Albernheit hat sich die spirituelle Auserwähltenfraktion zur Aufgabe gemacht. Ich spucke auf alle Menschen, die sich für auserwählte Besonderheiten halten.
Lazaros schrieb:2.) Wenn jemand ein Buch schreibt oder ein anderes Kunstwerk schafft und andere von diesem Werk abkupfern und verfälschen und Unrechtes tun....ist dann der Schöpfer des Ursprungswerkes dafür verantwortlich?Worauf möchtest du mit diesem Vergleich?
Lazaros schrieb: 3.) Die Kulturreligionen haben nichts mit dem von Ihnen propagierten Schöpfer zu tun, sind wohl eher Lichtjahre von ihm entfernt.Wer kann das beurteilen? Eine Sekte voller auserwählter Vollspackos?
Lazaros schrieb:4.) Zu den Idioten.....Das ist wirklich sehr gütig von dir. Möchtest du ein Bonbon von mir als Belohnung?
Ich nehme sogar Deine idiotische Meinung ernst und diskutiere hier mit Dir. Wenn ich jetzt Deiner Meinung nach herablassend werde, dann nur um Dir mal ein bisschen Sachlichkeit und Respekt nahezubringen. Denn es schallt immer aus dem Wald heraus, wie es hineinruft.
herzbetont schrieb:Dann erkläre mir, was "Etwas" sein soll, und wie man darauf kommt, dass dieses "Etwas" existiert, obwohl es KEINER WAHRNEHMEN KANN. Wie zum Teufel kann der Mensch darüber eine "erste" Aussage treffen? Das müsste doch zwingend auf einer Wahrnehmung der Sache beruhen. Ich rieche einen schweren Logikzusammenbruch!Nun,Herr Schlaumeier.... Wissenschaft ist lebendig. Sie lebt von Hypothesen, Thesen, empirischen Studien, Verifikation und Falsifikation. Jeden Tag wird die Geschichte der Wissenschaft fortgeschrieben, neue Erkenntnisse werden gewonnen, alte verworfen....
herzbetont schrieb:Worauf möchtest du mit diesem Vergleich?Auf Deine törichte Schlussfolgerung Gott = Religiöser Wahn. Es gibt auch eine Menge friedfertiger religiöser Menschen, die Du hier als "Vollspackos" titulierst. Zeugt von einem unreifen Geist.
herzbetont schrieb:Das ist wirklich sehr gütig von dir. Möchtest du ein Bonbon von mir als Belohnung?Nein, ich labe mich gerade schon an der durchgebrannten Mandel, die da so in im Schädel eines Mitdiskutanten herumkullert. Das ist mir süßes Vergnügen genug. ;)
Aquarius68 schrieb:Du spuckst also auf die Gläubigen? Hut ab, Applaus.... tolle Leistung..... Viel Spass noch...Wenn du das glauben willst, dann lass ich dir natürlich deinen Glauben, mein liebster Gläubiger. :D
Lazaros schrieb:Nun,Herr Schlaumeier.... Wissenschaft ist lebendig. Sie lebt von Hypothesen, Thesen, empirischen Studien, Verifikation und Falsifikation. Jeden Tag wird die Geschichte der Wissenschaft fortgeschrieben, neue Erkenntnisse werden gewonnen, alte verworfen....Beobachtungen sind aber Teil einer Wahrnehmung. Es ging doch in meiner Fragestellung eigentlich, um was anderes, oder wie siehst du das?
Bazillen, Viren, Zellen und Atome konnte vor 300 Jahren auch niemand nachweisen. Und doch vermutete man etwas dort, wo man nichts sehen konnte. Und zwar auf Grund von Beobachtungen. Nicht alles kann sich die Wissenschaft heute erklären, auch nicht, weshalb die Naturgesetze so funktionieren, wie sie funktionieren. Wissenschaftlich betrachtet lässt das noch genügend Spielraum für Hypothesen. So muss man - sogar rein wissenschaftlich betrachtet - eben auch die Hypothese gelten lassen, dass Gott (in welchem Bild auch immer) existiert.
Lazaros schrieb:Auf Deine törichte Schlussfolgerung Gott = Religiöser Wahn. Es gibt auch eine Menge friedfertiger religiöser Menschen, die Du hier als "Vollspackos" titulierst. Zeugt von einem unreifen Geist.Das sind doch nur Unterstellungen deinerseits. Ich vertrete eigentlich nur den harmlosen Standpunkt, dass Religiösität nichts in der Wissenschaft verloren hat und jeder, der diesen Schritt ohne wissenschaftliche Grundlage wagt, ein Vollspacko ist.
Lazaros schrieb:Also hast du es nötig, zu diskreditieren?Wenn du mich unbedingt so verstehen willst ... dann belasse es halt bei deinem Glauben :D
Lazaros schrieb:Du hast keine Ahnung davon, was wissenschaftliche Methodik ist, mackierst hier aber den Klugscheißer...Dann kannst du mit Sicherheit meine Falschaussagen zusammenfassen und mich eines besseren belehren.
Lazaros schrieb:Ja, das fliegende Spaghettimonster wäre auch denkbarDas fliegende Spaghettimonster symbolisiert aber, dass es eher undenkbar ist. ;)
herzbetont schrieb:Das sind doch nur Unterstellungen deinerseits. Ich vertrete eigentlich nur den harmlosen Standpunkt, dass Religiösität nichts in der Wissenschaft verloren hat und jeder, der diesen Schritt ohne wissenschaftliche Grundlage wagt, ein Vollspacko isaha, dann sind also auch die Wissenschaftler "Vollspackos" ?!
Aida schrieb:aha, dann sind also auch die Wissenschaftler "Vollspackos" ?!Vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Natürlich kann ein Wissenschaftler ein Theist sein, solange er das Unterscheidungsvermögen, zwischen seinen privaten Hobbys und seiner Arbeit besitzt.
aha, dann sind also auch die Wissenschaftler "Vollspackos" ?!Du kannst doch die Naturwissenschaften nicht mit dem Christentum beleidigen. Das sind völlig verschiedene Dinge, wobei das Christentum willkürlich von irgendwelchen Mystikern zusammengewürfelt wurde.
Es besteht eine Parallele zwischen Naturwissenschaft und Christentum, die erstaunlicherweise kaum jemand zu bemerken schein. So wie das Christentum annimmt, dass alles in der Bibel übernatürlich ist, nimmt der Naturwissenschaftler an, dass alles in der Natur rational und geordnet ist.
Beides sind Hypothesen, die nicht auf allen Beweisen, sondern auf den Beweisen "für den wesentlichen Teil" beruhen.
Die Wissenschaft hält bis heute unerschütterlich an der These fest, dass die gesamte Natur mechanisch funktioniert, obwohl in Wirklichkeit das geheimnisvolle Elektron, von dem im so genannten Heisenberg-Prinzip der Unschärferelation die Rede ist, in der Gegend umherhüpft.
Wie rechtfertigt nun die Naturwissenschaft ihre Hypothese, dass die gesamte Natur rein mechanisch funktioniert, wo sie doch zugeben muss, dass bestimmte Bereiche der Natur dem zu widersprechen scheinen? Die Antwort lautet, dass diese Hypothese ganz einfach nahe liegend ist, weil in der Natur "größtenteils" eine Regelmäßigkeit zu beobachten ist....
E. J. Carnell