@snafuJa, genau! Eine Trennung sehe ich ebenfalls nicht als hilfreich an. Vielleicht besser als "Schwerpunkt" oder "Betonung" gesagt. Insofern finde ich keinen Anhaltspunkt dafür, sich für den einen oder anderen Pfad in ausschliesslicher Weise entscheiden zu müssen.
Die sog. Pfade trenne ich nicht regiede (und glaube auch nicht, wirklich viel über diese zu wissen), es gibt nur eben diese Beschreibungen in vielen Kulturen und auch die traditionell "am rechtesten" Pfade, also die Religionen, haben doch wenn ich mich nicht täusche alle auch Strömungen, die man als "links händig" bezeichnen könnte. Kabbala bei den Juden, Derwische im Islam und allerlei Mystik im Christentum, Allchemie, auch bei den Taoisten und Tantra im Hinduismus. Beim Buddhismus fällt mir gerade nichts ein, allerdings lässt sich ja mal überlegen, welche Anteile der tibetische Buddhismus aus der Bön-Tradition (die vorrangegengene, schamanistische Naturreligion der Tibeter) übernommen hat. Mag mich täuschen, aber ich bin der Meinung, dass Buddha nicht SO viele Geister, Götter und Dämonen in seiner Lehre erwähnt hat.
@dixlNa, ich habe hier (auch) nur den Eindruck, das du nach dem "richtigen" suchst, also diese zwei Seiten in dir widerfindest und dich nun fragst, welche Seite die richtige ist.
Und da ist es eben nur meine Meinung, dass es da kein richtig oder falsch, keine "reiner als" oder "unreiner als" gibt.
Der Teufel gehört zum Gott wie das Wachs der Kerze zur Flamme oder so.
Und weil du fragtest, wie denn eine Vereinigung überhaupt gehen sollte, ich weiss es ja nicht, aber vielleicht ist das, was die Mystiker egal welcher Traditionen beschreiben (Unio mystika, die chymnische Hochzeit und viel anderes mehr) ja auch eher soetwas wie eine Erkenntnis, dass "man" das Eine ohne das Andere gar nicht erkennen kann und das es nie getrennt gewesen ist.
Eigentlich kann ich dazu als Atheist ja nichts sagen.
;)