Eine Reise, raus aus der Religion.

"Eine Reise, raus aus der Religion."
Wäre interessant zu sehen wohin das führen könnte.

Verwurzelt und festgefahren, wird bis zum bitteren ende die angeeignete Ideologie verteidigt. Der moderne Mensch ist noch heute nicht in der Lage sich als intelligent zu bezeichnen.
Obwohl Er der Meinung ist dies treffe zu, hat der Denkapparat des Menschen diesen Schritt noch nicht vollzogen.

Die Frage „Gibt es einen Gott?“ wird von einem Agnostiker nicht mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet, sondern mit „Ich weiss es nicht!“

Lasst uns reisen.
Mal ne Reise unternehmen ohne Religion und Zwang.
Im Jahre x...... wird sich der Mensch vielleicht in eine Höhere Sphäre des Seins und Denkens bewegen.....vielleicht!

@soulsaver

Du machst einen Fehler, du denkst weil ein scheiß Leben hattest ist das bei jedem so der ohne Religion lebt oder aufwächst. Nein das liegt am Umfeld wo und wie man aufwächst.

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Das Leben an sich wäre dem jetzigen sehr ähnlich, Menschen würden sich Gesetze machen. Es ist wie auf einer Insel die Insel ist die Erde und man braucht Richtlinien an die sich jeder Mensch hält um eine gewisse Ordnung zu haben.

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was die 7 Wochentage angeht. Sehr viel hat mit einer 7 zu tun.
- man sagt es gibt Wege die ein Mensch gehen kann und nur einer ist der richtige.
- man sagt auch es gibt 7 Himmel oder man fühlt sich wie im 7. Himmel
Dazu habe ich eine gute Übersicht gefunden.

http://www.anabell.de/sieben_weltwunder/magische_zahl_sieben.php

7 Wege *edit*

@shadowsurfer


Das habe ich doch garnicht behauptet ich habe nur von mir geredet.

dann hab ich es falsch verstanden.

Kein Problem ;)

@Arikado
interresante Schlussfolgerungen.
Muss ich mal drüber nachdenken^^,

Meine "Religion" ist ja eh etwas merkwürdig für viele. :D
NUn ja, ich würde genau so leben wie jetzt, außer dass ich nicht immer mal zu nervigen Gottesdiensten mitgeschleppt werde und darum dann lieber zu Hause schlafen würde. :)

Ich darf diese Erfahrung eigentlich gerade machen - doch bin ich damit glücklich?

Ich will euch meine Geschichte erzählen:

Meine Familie war seit ich ganz klein war bei den Zeugen Jehovas. Ich bin dort von Kindesbeinen an auf Gott und seinen Vorsatz gedrillt worden. Gott hatte einen einen festen Platz im Tagesablauf. Das fing damit an, das man den Tag mit einem Gebet und einem Bibeltext (samt ausführlicher Besprechung) beim Frühstück begann. Für jede Altersklasse gab es entsprechende "Literatur" die studiert wurde. 3x in der Woche waren Zusammenkünfte (Gottesdienste würde der gemeine Christ sagen). Als man älter wurde kam der "Predigtdienst" dazu. Man studierte jetzt härtere "Kost" und war geneigt, eine "theokratische Karriere" anzustreben. Ziel war für jeden die Taufe. Das war bei mir mit 16 soweit. Dann ging es weiter, man strebte "Dienstämter" an. Ging auch alles bis sich schließlich Ältester wurde. Da hatte man dann einen (kleinen) Einblick hinter die Fassade der "Neuen-Welt-Gesellschaft". Also haderte ich mit mir und verließ nach längerem Kampf die Gemeinschaft. Ab da suchte ich in der Wissenschaft und Archäologie und fand genug Beweise, das Gott nur ein Märchen ist. Jetzt stehe ich gänzlich ohne einen Bezug zu Gott da. Aber macht mich das glücklich? Nun ja, ich versuche nun die freie Zeit die ich jetzt hab zu füllen und beschäftige mich trotzdem mit Religion, weil ich sie ja zu wiederlegen versuche. Das reibt einen schon auf, Glaubenskonstrukte auf die man früher einmal sein ganzes Leben ausrichtete zu demontieren. Es ist eine Demontage von Teilen seiner selbst. Mein Glück war aber, das ich nie einen Draht zu Gott verspürte, ich war Kopf-Christ. Mein Glauben definierte sich über möglichst fundiertes Bibelwissen und die Interpretation der Heiligen Schrift. Daher kann ich jetzt auch nicht wirklich nachfühlen wie sich jemand ohne Gott fühlt, der ihn glaubt, erlebt zu haben.

Daher wäre eine Welt die gänzlich ohne Gott auskommt für viele eine (wenn auch utopische) Oase, die aber leider (wie das Paradies der ZJ) nie Wirklichkeit werden wird. Es wäre vieles einfacher. Keine Kriege oder Aufstände gegen Andersgläubige, keine Diskreminierung von Menschen oder Völkern, etc. Es wäre eine fast perfekte Welt, aber leider nur ein Traum...

Ein Traum ist es tatsächlich.
Ein Alptraum. Wenn niemand uns hilft, niemand uns führt, würden wir im Chaos versinken. Noch mehr als jetzt, was ja den Herrgöttern zu verdanken ist, und nicht dem "wahren Gott".

@darknemesis

Im Grunde ist dir leider das gleiche widerfahren wie den Kindern in den im anderen Thread erwähnten Jesuscamps. Ich finde sowas, wie auch da erwähnt, schrecklich, weil man so kein normales Verhältnis zur Spiritualität aufbauen kann.
Das ist eindeutig Missbrauch!

@Saul.Silver

Das da eine gewisse Prägung da ist die jetzt ins absolute Gegenteil umgeschlagen ist, ist eine nicht zu leugnende Tatsache. Aber mit den ganzen Wiedersprüchen im Hinterkopf werde ich auch nie einen "gesunden" Draht dazu finden wollen/können.

@darknemesis

Kann das schon verstehen. Sowas hinterläst zu tiefe Wunden. Meine Freundin war wie gesagt auch bei der NAK und obwohl dass eine 'legale Kirche' ist, war's da teilweise schon so unangenehm, dass ich sie das rausgeholt hab.
Will garnicht wissen, wie's dir da ergangen ist.

@Saul.Silver

Nun zunächst war das Lernen mit der "Rute der Zucht" an der Tagesordnung. Gerade als Kind bekam oft genug den Hosenboden stramm gezogen und dann hieß es nur: "Wen Jehova liebt, den züchtigt er!" Soll ein Gott der Liebe sein, dieser Jehova, das lernte man dann hinterher bereitwillig.

Aber: Die Zeugen Jehovas sind mittlerweile auch bundesweit eine K. d. ö. R. - sprich eine Kirche.... Das ist das Bedenkliche.....

@darknemesis

Wobei die Zeugen ja eher als Sekte bezeichnet werden, als die NAK, obwohl's in der NAK laut Berichten im Internet auch ziemlich hart zugeht.

@Saul.Silver

Bei den ZJ doch auch! Du wirst rigoros von der "Welt" abgeschirmt. Das macht den Ausstieg ja so schwer.... Aber das wird jetzt glaub ich offtopic.... Daher entweder in neuem Thema oder per PN....

Hmm... eine Welt ohne Religion. Welches Jahr hätten wir dann?

Ich muss ganz spontan daran denken, wie Wissenschaft zur Ketzerei erklärt wurde.
Im prinzip hat man den Fortschritt um etliche Jahre nach hinten verschoben. Wer weiß, vielleicht wäre das Schweinegrippevirus gar kein Thema mehr. Oder die Globale Erderwärmung... who knows?

Den Holocaust hätte es auch nicht gegeben, wie auch, ohne den jüdischen Glauben?



Für mich macht ein Leben ohne Religion keinen großen Unterschied. Für die menschliche Geschichte schon. Vielleicht würden wir Menschen wahre Nächstenliebe begreifen.
Verschiedene Religionen bedeutet nunmal verschiedene Weltanschauungen und da sind Reibungspunkte eine logische Konsequenz.

Und zur ersten Seite: Religion erzeugt keine Moral. Andersrum könnte es vielleicht hinkommen.

jm2c

Die globale Erwärmung (nicht mehr) und die Schweinegrippe sind auch keine Themen, sie sind nur künstlich.

Das waren Beispiele, keine Fixpunkte.

@c.damien
Beispiele sollten weise gewählt sein. :)