Was wäre wenn ein neuer Prophet kommt?

es kommt auch einer und zwar jesus.....

@rockandroll

ach lieber Freund
lassen wir das lieber.
Für einen gläubigen Menschen ist grundsätzlich nur das zugänglich was er glaubt
oder glauben will.
Folglich wäre ein öffentlicher Versuch meinerseits, zu erspekulieren welche Intention
dahintersteckt, reinste Blasphemie :D

@geobacter
Oherrjeh, wie fadenscheinig.
Lass gut sein. Denn genausowenig wie ich Dir Deinen Glauben, mit dem Du Dich identifizierst, nehmen kann/will, wirst es Du wohl auch kaum bei anderen schaffen.
Glauben ist eine Mischung aus Plausibilität, Wahrscheinlichkeiten und persönlichen Erfahrungen, welche Die Menschen im Laufe ihres Lebens so machen.
Versucht man daran zu rütteln, rüttelt man am psychischen Gerüst einer jeden Persönlichkeit, was nicht gerade eine schöne Erfahrung für jemanden ist. Weil sie psychisches unwohlsein hervorruft. Depressionen, Neurosen, Psychosen.
Ausser man hat eine gut wirkende psychoaktive Anästhesie. Dann könnte es gehen ;)

@rockandroll

rockandroll schrieb:Glauben ist eine Mischung aus Plausibilität, Wahrscheinlichkeiten und persönlichen Erfahrungen, welche Die Menschen im Laufe ihres Lebens so machen.

da gebe ich Dir gerne recht.

rockandroll schrieb:Versucht man daran zu rütteln, rüttelt man am psychischen Gerüst einer jeden Persönlichkeit, was nicht gerade eine schöne Erfahrung für jemanden ist. Weil sie psychisches unwohlsein hervorruft. Depressionen, Neurosen, Psychosen.

Ja daran besteht kein Zweifel
Jedoch ist leider der Glaube auch die Wurzel jedes Vorurteiles
und mit den richtigen Vorurteilen kann man eine Menge Schaden anrichten.
Es beruht also nur auf "Gegenseitigkeit"

rockandroll schrieb:Ausser man hat eine gut wirkende psychoaktive Anästhesie. Dann könnte es gehen

Gibt auch solche Leute, die alles in Fetzen hauen und ganz ohne Anästhesie.
Auch wenn man meinen möchte, dass der Gott ihres Glaubens selbst zu "richten" vermag

@geobacter

geobacter schrieb:und mit den richtigen Vorurteilen kann man eine Menge Schaden anrichten.

ja, und da heisst es eben aufzupassen.
Welche Vorurteile wie wirken, und ob sie tatsächlch einem schaden oder eher bei irgendwas nützen. Beides ist hier der Fall.

geobacter schrieb:Gibt auch solche Leute, die alles in Fetzen hauen und ganz ohne Anästhesie.

Zunächst mal kann niemand ALLES in Fetzen hauen, sondern nur das innerhalb seines Wirkungskreises. Und auch bestimmt da nicht ALLES.
Dass es destruktive Meschen gibt ist ja nicht zu bestreiten, aber wie hängt das nun im Besonderen mit dem Glauben zusammen?
Man haut was zusammen, weil es einen stört.

geobacter schrieb:Auch wenn man meinen möchte, dass der Gott ihres Glaubens selbst zu "richten" vermag

tja, was soll ich dazu sagen. Jeder richtet über seinen eigenen Zustand innerhalb desse, er lebt. Mag ich es, oder nicht. Fühle ich mich gut, oder nicht. Hab ich Hunger oder nicht. usw...
Was ist daran so aussergewöhnlich?

@rockandroll

Du hast doch selbst geschrieben

rockandroll schrieb:Glauben ist eine Mischung aus Plausibilität, Wahrscheinlichkeiten und persönlichen Erfahrungen, welche Die Menschen im Laufe ihres Lebens so machen.

Nun, das kann auch für jene, die nicht mittelbar davon betroffen sind
ziemlich "eindrucks"volle Spuren hinterlassen.
Ich kenne solche Menschen sehr persönlich, die von ihren Eltern halbtot geschlagen wurden, weil sie mal Sonntags lieber mit ihren Freunden ins Schwimmbad wollten, als in die Kirche.
Und ich bin mir sicher, dass derjenige seinem Alten auf den Grabstein scheißt,
um die Blumen am Grab zu düngen.

@kastanislaus

kastanislaus schrieb:Von denen glaube ich nicht das wir noch welche brauchen, glaube auch nicht das Jesus das meint bei deiner zitierten Stelle.

Hmm, also, nochmal:
Wenn Jesus selber (und eine höhere Authorität gibt es diesbezüglich nicht)
damals sagte, daß die Menschen noch nicht bereit für weiteres Wissen wären,
sagt er damit doch auch, daß es noch viel mehr zu wissen gibt.
Das aber dem damaligen Begreifenkönnen der Menschen noch nicht zugänglich war.

Also verkündet Jesus weiterführend, daß nach ihm noch jemand kommen werde.
Und wenn man einigermaßen logisch denken kann, muß zwischen Jesus und dem, der nach ihm kommen sollte, eine größere Zeitspanne liegen weil kaum anzunehmen ist, daß sich das menschliche Bewußtsein und damit Begriffsvermögen innerhalb weniger Jahrzehnte sprunghaft erweiterte.

Somit muß man in weiterer Ferne der damaligen Zeit, was also heißt, näher an unserer Zeit, suchen.
Denn Jesus gab auch eine recht konkrete Zahlenangabe als er sagte, daß von jetzt an (also damals) nicht 2000 Jahre vergehen würden, bis das Endgericht käme.
Im Zusammenhang mit diesem Endgericht ist gleichzeitig von dem "Geist der Wahrheit" die Rede, eben jenem, den Jesus u.a. auch als den Tröster, der nach ihm kommen würde, bezeichnete.

Ich meine - deutlicher geht es nicht.
Also Augen (des Geistes) aufmachen!




@rockandroll

rockandroll schrieb:Dieser Prophet müsste sich irgendwie von den 0815 Ansichten normalsterblicher Menschen abheben, und dazu muss er erst einmal damit ausgestattet worden sein. In Form besonderer Erkenntnisse, Fähigkeiten oder sonstwas in der Art.
Es kann doch keiner was für seine Talente.

Nicht an den Äußerlichkeiten soll man ihn erkennen, sondern inwendig, mit dem Herzen, dem lebendigen Geist der von etwas Lebendigen angesprochen wird :)

@Sidhe

Sidhe schrieb:Nicht an den Äußerlichkeiten soll man ihn erkennen, sondern inwendig, mit dem Herzen, dem lebendigen Geist der von etwas Lebendigen angesprochen wird

was wöllte dann ein solcher Prophet bewirken, wenn er nur die anzusprechen vermag,
die ohnehin in den Himmel gelangen?
Und für die die Fakten eh schon klar sind ;)

@geobacter
mag schon sein. Aber was hat das alles im Bosonderen mit Glauben zu tun?
Früher war die Kirche auch sowas wie eine soziale Einrichtung, vergleichbar mit der Schule zB. Und die Eltern bestanden auf deren Besuch, weil es das Leben innerhalb der damaligen Gesellschaft leichter machte. Galt damals einer als "Ungläubig", war es auch sowas wie eine indirekte Bestätigung seiner Asozialität, und man war der Meinung, dass sich dieser Mesch nicht an der Gemeinschaft beteiligen wollte. Alles ziemlich simple Denkstrukturen, von der heutigen Warte aus gesehen. Aber für viele frühere Gesellschaftsformen überlebensnotwendig.

...das wurde doch schon alles in der Form in Deinem eigenen Thread besprochen, nur offenbar noch nicht ganz verdaut.

@Sidhe
besondere Erkenntnisse, Charaktereigenschaften und Talente sind keine Äusserlichkeiten. :)

@rockandroll

... und darum auch nur mit der inneren Empfindung zu erkennen. ;) :)

Du kennst doch die Menschen: stell' ihnen ein edles Pferd vor die Nase und sie sagen dir, daß es ein Ochse ist :(

@Sidhe
Die Ignoranten werden das wohl tun, ja.

Wie sie es seit jeher taten, lieber navi.

Und passen wir scharf auf, daß wir nicht zu ihnen gehören!!

Mergim_1 schrieb:Wenn ja wie wären dann die Folgen usw...?

Die alte Welt wird untergehen und es kommt eine neue, eine ewige Welt.

Ich will ein Bewohner dieser vollkommenen Welt werden.
Möge mich der Geist Gottes erleuchten. Möge mich die Anschauung Gottes in alle Geheimnisse einweisen. Amen.

Was wäre wenn ein neuer Prophet kommt?

Das hägt wohl davon ab wer kommt und auf welchem Erdteil er erscheint .

Stimmt...ich glaub in Europa könnte der Neuankömmling nicht so viel reißen, bevor er vom Staatsschutz auf die Finger gehauen bekommt.

@Sidhe

Sidhe schrieb:Und wenn man einigermaßen logisch denken kann, muß zwischen Jesus und dem, der nach ihm kommen sollte, eine größere Zeitspanne liegen weil kaum anzunehmen ist, daß sich das menschliche Bewußtsein und damit Begriffsvermögen innerhalb weniger Jahrzehnte sprunghaft erweiterte.

Doch, genau als Jesus auferstand hat sich das Verstehen sprunghaft geändert. Davor haben die Jünger den Plan Gottes nicht verstanden.
Sie dachten mit dem Tod wäre alles aus.
Aber er ist auferstanden und dann haben sie verstanden dass er den Tod und die Sünde besiegt hat.
Das liest man in fast jedem Brief der Bibel. Man merkt dass sie da plötzlich einen ganz anderen Verständnisgrad hatten, als davor wo sie nicht verstanden wieso Jesus sterben musste und Petrus ihn zB. davon abhalten wollte.

Sidhe schrieb:Denn Jesus gab auch eine recht konkrete Zahlenangabe als er sagte, daß von jetzt an (also damals) nicht 2000 Jahre vergehen würden, bis das Endgericht käme.

Aja, da bin ich mal gespannt wo das steht.
Würde mich doch schon sehr wundern wenn das irgendwo in der Bibel steht, das ist mir überhaupt nicht bekannt.

Bibelstelle und Übersetzung wären sehr praktisch.

Mal ein kleiner Einwurf und Gedankenanstoß vom Sischä ;)

Viele christliche, aber auch Vorstellungen anderer Religionen und Philosophien wurden durch später lebende Persönlichkeiten geprägt, so ist die Vorstellung der Hölle nicht aus der Bibel stammend sondern von Dante geprägt...

Ich denke viele befassen sich nicht wirklich und ausführlich mit der Geschichte der Propheterie und Glauben und wer keinen Zugang zu philosophischen Weltbilder hat, der wird sich auch in spirituellen Fragen schwer tun.

Im Grunde interessiert es doch kaum einen wirklich, ob er/sie sein Seelenheil findet, der heutige Massstab ist der materielle und somit soziale Stand geworden, wenn man Menschen nach ihrer Deffinition von Glück frägt...

Ich Prophezei euch:
Das Problem ist denke ich, das jeder trottel heutzutage glaubt er sei ein Prophet.