Die Enthauptung und der Aufstieg

Die wirkliche oder symbolische Enthauptung wurde auch als Ritual der Vergöttlichung oder sakraler Einweihung vorgenommen.
Männer wurden der Göttin Artemis in Brauron durch eine Schnittwunde am Hals geweiht, dies war ein Überbleibsel früherer vorgenommener Enthauptungen.
Die Zeremonie des Ritterschlages, bei dem erst die eine Schulter dann die andere berührt wird steht für die Symbolik früherer kultisch vorgenommener Enthauptungen.
Im Christlichen haben wir Alban, dieser Name wurde von Albion einem archaischen Namen abgeleitet, der weißer Mond bedeutet.
Er wurde abgebildet mit einer Quelle die zwischen seinen Füßen entsprang, ein HEIDNISCHES Symbol für spirituelles Wissen.
Dulachan ist ein irischer Orakelgeist, der seinen eigenen Kopf trägt und zwar nicht auf der Schulter.
Der indische thunth befestigt seinen Kopf am Sattel des Pferdes. Kali trug eine Kette von abgeschnittenen Schädeln um den Hals,die die Buchstaben des Alphabets und ihren geheiligten Rosenkranz symbolisierten
Zuletzt betrachteten auch die Kopfjäger ihre Trophäen als Sakralobjekte.
Die Köpfe von Ahnen wurden in Gebetshäusern aufbewahrt.
entnommen: Walker/ die geheimen Symbole der Frauen

@dubistnaiv

dubistnaiv schrieb:Seid wann hat nen Huhn nen Geist ? Tierseele keine Ahnung. Was da noch zuckt sind die Nerven.

Hühner laufen nach dem man ihnen den Kopf entfernt hat, noch eine Runde um den Kackstock und es schaut nicht so aus , als ob da nur die Nerven zucken.

Aber das ist ja wurscht, sträflicher ist es schon zu behaupten, das Hühner keinen Geist hätten und Menschen schon.

Alles was lebt und kreucht hat seinen Geist, und uns Menschen würde es eher Würde verleihen,
wenn wir uns nicht so abheben würden und nur weil wir es einfach nicht glauben wollen, dass das was wir glauben im Grunde auch nur arroganter Blödsinn IST.

@geobacter

ich hab schon bei vielen Hühnerenthauptungen zu gesehen, ebenso bei Karnickel. Mir ist nur so das Blut an die Beine gespritzt.

Also die rennen danach nur rum, wennn man se nicht bei den Füßen hält. Was sollen se sonst machen als rennen, die rennen doch den ganzen Tag rum.

Ob Hühner ne Art von Seele haben, mag ja sein, aber nen Geist ? Hab ich noch nie was zu gelesen und gehört.

nach Ägyptischen Glauben muss der Körper unversehrt sein um in das anders land zu gehen...

wenn man jemanden köpft, bleibt er für immer auf der Erde...


noch schlimmer ...wenn der Körper und der Kopf getrennt werden...

Für immer verflucht, niemals seinen eigenen Namen zu wissen.

@Tut_anckh_aton

Demnach sind das später die sogenannten "spuk oder poltergeister" :D

@Bonesman
...ja wenn du dem so sagen willst

Tut_anckh_aton schrieb:wenn man jemanden köpft, bleibt er für immer auf der Erde...


noch schlimmer ...wenn der Körper und der Kopf getrennt werden...

Für immer verflucht, niemals seinen eigenen Namen zu wissen.

Das würde doch zumindest so Einiges erklären, beispielsweise fiel mir bei den Köpfungszeremonien immer wieder auf, dass dabei gerufen wird Gott ist der Grösste.
Dadurch kam mir der Gedanke, dass jener "Gott" durch diese Zeremonie vor dem
Aufbegehren der "Ungläubigen" beschützt werden möchte. Dass er seine Anhänger
aus dem eigenen Wissen heraus nicht der Grösste zu sein dazu auffordet, aus Angst
vor den "Ungläubigen". Mit der Hexenverbrennung dürfte es sich dann ähnlich verhalten.
Doch denke ich dass es einen Weg gibt trotzdem ins Jenseits zu gelangen, durch die
perfekte Vereinigung von Geist und Seele bereits vor dem Tod. Dies könnte meiner Ansicht nach nur dadurch erreicht werden, dass man mittels Meditation den Geist bereits vor dem Tod in die Seele hinabschickt, damit sie ihren Jenseitsweg finden kann.

kore schrieb am 29.05.2009:beim Eintreten des Todes gehen Seele und Geist nicht auseinander, sie verlassen den Leib.

die frage die sich mir stellt ist sogar eher die inwieweit die seele/GEIST überhaupt "im" körper ist, oder ob der GEIST nicht gar ohnehin ständig ausserhalb des körpers ist, ihn in sich einschließt, ihn umfasst und der körper nicht eher nur im feld des GEISTES immanent ist.

für die samurai war spielte das enthaupten auch eine große rolle, wenngleich ich nicht weiß warum, aber es wird immer wieder aufgenommen, etwa im hagakure:

Wird der Samurai unerwarteter Weise enthauptet, soll er immer in der Lage sein, eine letzte Handlung entschlossen auszuführen. Wird er zum rachsüchtigen Geist und zeigt einen starken Willen, obgleich er enthauptet ist, so wird er nicht sterben.

[...]

Man solle täglich eine TAT begehen. Nicht zwei Wege. Nur den einen gehen. Man solle Körper und Geist seinem Herrn widmen. Dinge von großer Bedeutung gehe man mit Leichtigkeit an, Dinge von geringer Bedeutung mit großem Ernst. Entscheidungen treffe man innerhalb von 7 Atemzügen. Wichtig sei, dass man die Entschlossenheit und Stärke hat, zur anderen Seite durchzubrechen. Ein Samurai, der enthauptet ist, sollte immer noch zu einer entschlossenen letzten TAT fähig sein.

[..]

Das Urteil wurde am 9. des elften Monats im selben Jahr verkündet. Jurozaemon wurde gefesselt und enthauptet. Rokuuemon, Tarobei, Kinbei und Riemon wurden entlassen und San´emon wurde vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Takeuemon erhielt als Belohnung drei Silberstücke.

[...]

Yamamoto Kichizaemon wurde im Alter von fünf Jahren von seinem Vater Jin´emon befohlen, einen Hund zu erschlagen. Mit zehn Jahren musste er einen Verbrecher hinrichten. Zu dieser Zeit wurde von jedem Mann erwartet, dass er mit 14 oder 15 Jahren in der Lage war, eine Enthauptung fehlerlos durchzuführen. Als Fürst Katsushige jung war, befahl ihm Fürst Naoshige das Töten mit dem Schwert zu üben. Man sagt, dass er damals mehr als zehn Verbrecher hintereinander enthauptete.

Vor langer Zeit praktizierten Hinrichtung vor allem die höheren Klassen. Aber heutzutage trainieren das nicht einmal mehr die Kinder aus den unteren Schichten. Das ist sehr bedauerlich. Zu behaupten, man käme ohne Hinrichtungen aus, oder es sei ein Verbrechen oder gar beschämend, sind faule Ausreden. Jemand, der sich gegen Hinrichtungen ausspricht, ist in der Regel hauptsächlich damit beschäftigt, sich die Fingernägel zu maniküren und gut auszusehen.

Wenn du einen Mann befragst, der vor solchen Dingen zurückschreckt, wirst du sehen, dass er nach Ausflüchten sucht, weil ihm die Nerven flattern. Aber Naoshige gab diesen Befehl, weil das etwas ist, was getan werden muss.

Letztes Jahr ging ich zu den Hinrichtungsstätten in Kase, um mich selbst im Enthaupten zu üben. Ich fand es sehr befriedigend. Es unerträglich zu finden, ist ein Zeichen für Feigheit.

[...]

Als sie an der Hinrichtungsstätte anlangten, begrüte Shozaemon den Kaishaku seelenruhig. Aber als er sah, dass der Fußsoldat sein Schwert zog, sprang er auf und rief: "Wer bist du? Ich werde niemals zulassen, dass du mir den Kopf abschlägst!" Von diesem Moment an, war sein Seelenfrieden dahin und er war voller Angst. schließlich wurde er überwältigt und enthauptet.

Gorozaemon sagte später vertraulich: "Hätte man ihn nicht betrogen, wäre er vermutlich würdevoll in den Tod gegangen."

[...]

Er wurde zur Höchststrafe verurteilt: Enthauptung.

[...]

Daraufhin sagte sie: „Man stirbt nur ein Mal. Von den verschiedenen Arten zu sterben - an einer Krankheit, in einer Schlacht, durch Seppuku oder

Daraufhin sagte sie: „Man stirbt nur ein Mal. Von den verschiedenen Arten zu sterben - an einer Krankheit, in einer Schlacht, durch Seppuku oder Enthauptung - ist die unrühmlichste, in Schimpf und Schande zu sterben.“

Todeseintritt nach Abtrennung des Kopfes

Es sind zahlreiche Geschichten von Enthaupteten bekannt, die nach ihrer Exekution noch eine Zeit lang weitergelebt haben sollen. So soll der Pirat Klaus Störtebeker nach seiner Hinrichtung noch ohne Kopf an 11 Matrosen seiner versammelten Mannschaft vorbeigelaufen sein, um sie damit (der Sage nach) vor der Hinrichtung zu retten.

Giovanni Aldini, der Neffe von Luigi Galvani, führte auch öffentlich galvanische Experimente [1] an Enthaupteten durch.

Auch aus der Zeit der Französischen Revolution sind Aussagen z. B. über vermeintliche Sprechversuche abgetrennter Köpfe überliefert. Der deutsche Arzt Johannes Wendt und der Franzose Séguret stellten Versuche an, um die Reaktionen der Köpfe zu erforschen. Danach sollten sie beispielsweise noch reflexartig die Augen schließen, wenn eine Hand schnell auf das Gesicht zubewegt oder der Kopf hellem Licht ausgesetzt wurde. Nach einem Bericht des französischen Arztes Beaurieux von 1905 hatte der Kopf eines guillotinierten Verbrechers sogar noch etwa 30 Sekunden auf Zurufe reagiert. Ähnliches wird von Hamida Djandoubi berichtet, der letzten in Frankreich enthaupteten Person (1977).[2]

Der forensische Pathologe Ron Wright ging davon aus, dass nach der Abtrennung des Kopfes das Gehirn für etwa 13 Sekunden weiterleben könne, zumindest seien Augenbewegungen usw. innerhalb dieses Zeitraums möglich. Die genaue Spanne, die das unversorgte Gehirn überlebe, sei von chemischen Faktoren abhängig wie z. B. von der verfügbaren Sauerstoffmenge zum Zeitpunkt der Enthauptung.

Wikipedia: Enthauptung#Todeseintritt nach Abtrennung des Kopfes

Theorie Nr. 1

Bei der Seele handelt es sich um einen zweiten Körper, der dem fleischlichen Körper innewohnt. Beim Tod des fleischlichen Körpers, zieht die Seele aus. Was mit der Seele dann passiert, wird je nach Religion anders erklärt. Vielleicht spukt sie als Gespenst umher oder kommt sofort ins Jenseits. Vielleicht wird sie aber auch eingefroren bis zum Tag des Jüngsten Gerichts.


Theorie Nr. 2

Die Seele ist ein zweiter Körper, der in einer anderen Welt parallel zum irdischen Körper existiert. Stirbt der irdische Körper, schaltet das Bewusstsein auf die Seele um, die bereits in der anderen Welt bereitsteht.


Theorie Nr. 3

Die Seele ist ein Körper, der jedoch erst entsteht, wenn der irdische Körper den Geist aufgibt. Vorher braucht man die Seele gar nicht, da der Geist/das Bewusstsein vom Gehirn getragen wird.

@Arikado

Therie Nr. 1 und Nr.2.

Kann mich nicht entscheiden. xDD

Aber Theorie 1 trifft eher zu xDD. Ja, die soll es sein. :)

Was wir allgemein als Seele bezeichnen besteht aus seelischem Leib, auch Astralleib genannt und Seele als Empfindungsträger, Verstandesträger und Bewußtseinsträger.
Bis jetzt sind das vorhandene menschlich- seelische Entwicklungsstufen. Denn es sind noch höhere Stufen erreichbar! Demgegenüber ist aber die Bewußtseinsseele noch nicht allgemein voll ausgeprägt. Es gibt keine einheitliche Entwicklung, außer vielleicht als einzigen Hinweis, die Aussage des NT, daß zu einem gewissen Zeitpunkt alle Menschen verwandelt würden.
Im orientalischen Sprachgebrauch fasst man drei Stufen seelischer Entwicklung zusammen Manas, Buddhi und Atman. Innerhalb dieses Weges wird die Seele selbst Einfluß nehmen auf die anderen Leibesglieder und zum geistigen Menschen wandeln.
Nichts anderes bedeutet Atman. Bedingung dazu ist Bewußtsein, welches zunächst über sich selbst sich Aufklärung gibt und Rechenschaft ablegt über Wollen und Handeln.
Die Seele ist mit dem Körper verbunden, verläßt ihn aber regelmäßig während des Schlafes und prägt beim Erwachen dem zurückbleibenden Lebensträger des Leibes auch ätherischer Leib genannt, Eindrücke ein die als Traumerinnerungen erscheinen.