Der Teufel - Die Verkörperung des Bösen

Es fängt ja erst richtig mit 30 an bei Jesus. Was er vorher erlebt hat wird dort nicht beschrieben.

Die Bibel sagt, dass er nach der Geburt erst mal in Ägypten gelebt hat. Wie lange, steht da aber nicht. Spätestens mit 12 aber war er im Tempel. Und wohl auch vorher schon, weil geschrieben steht, dass es üblich war, jährlich zum Passahfest nach Jerusalem zu reisen (Lukas 2,41). Weiterhin steht bei Lukas 2,52 dass er an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen zu nahm. Das liest sich nicht so, als wenn Jesus ein verzogenes Balg gewesen war. Und das Jesus kein gelehrter Rabbi war, erfahren wir bei Johannes 7,15-16

Mal was zur Enstehung des Namens Luzifer.

Das ist ein Eigenname der sich aus den Wörtern Lux und Ferre zusammen setzt. Das bedeutet Lichtträger und ist die römische Bezeichnung für den Planeten Venus. Venus ist der Morgenstern. So weit so schlecht.
Die lateinische Übersetzung Vulgata interpretierte den Begriff Morgenstern aus Jesaja 14,12 wo gar nicht dieser Morgenstern gemeint ist.
Jesaja bezieht sich an der Stelle auf das kommende Gericht über den König von Babel, welcher ursprunglich wiederum von Gott dazu benutzt wurde das abgefallene Volk Israel zu richten und ins Exel zu führen. Auch der spätere persische König Kores, unter denen Israel wieder befreit wurde, war ein Werkzeug Gottes. Bei Jesaja 45,1 wird genau dieser Kores sogar Gottes Gesalbter (Messias) genannt. Wohlgemerkt ca. 200-300 Jahre bevor Kores überhaupt existierte.
Der König von Babel, war also ein Werkzeug Gottes, wurde durch Daniel sogar Gottesfürchtig, aber sein Sohn der später die Nachfolge antrat, ist wieder abgefallen und hat sich selbst zum Gott erhoben.
Wie Nebukadnezar gottesfürchtig wurde, lesen wir in Daniel Kapitel 2 und 4, und wie sein Sohn abfiel steht in Daniel 5.
Wenn Jesaja vom König von Babel schreibt, dann ist da nicht eine bestimmte Person gemeint, sondern der König, bzw. das Königtum im allgemeinen. Deswegen verschmilzen Vater und Sohn in der Beschreibung.

Der Name Luzifer und was damit zu tun hat, ist nichts weiter als kirchliche Irrlehre, weil die Kirche, als sie politische Macht vom Kaiser bekam (der Aufstieg des Papstums/römisch katholische Kirche) die lateinische Vulgata als ihre Grundlage nahm.

Nun so einseitig war es wohl nicht, daß nur die Kirche vom Kaiser Macht bekommen hätte.
Luzifer als Bruder Christi, ist einer der höchsten Engel, der um der Freiheit der Menschen willen stürzte.
Zumindest wenn man vorraussetzt das Gottes Plan einen längeren Atem hat..
Man spricht auch davon, er sei ein Aufrührer gewesen, so wie Prometheus.
In Indien sind es die Engel, die nicht in die Schöpfung eintreten wollten, denn dazu mussten sie den Himmel verlassen, und deshalb dazu gewzungen wurden und noch unter die willig Tätigen zur Buße gesetzt wurden.
Menschheitsschöpfung stellt sich in großen erhabenen Bildern dar, nicht in einem natürlichem Ablauf von der Außenseite her.
Das bedeutet nicht, daß hier nicht Wahres hinter den Bildern waltet und, daß dieses Wahre, nicht immer von der Gegenseite aus, zwielichtig beleuchtet werden könnte.

Luzifer hat mit dem Satan aus der Bibel überhaupt nichts zu tun. Die Bibelstellen die dafür heran gezogen werden ebenfalls nicht. Es ist eine Ankündigung über das kommende Gericht über Babel, sonst nichts. Was heisst sonst nichts, das ist schon was besonderes, denn als Jesaja das aufgeschrieben hat, waren die Juden noch nicht mal im Exil. Deswegen bereitet Jesaja auch vielen modernen Theologen kopfzerbrechen, und sie sind geneigt dazu, das Buch Jesaja auf verschiedene Autoren über verschiedene Zeiträume aufzuteilen. Prophetie kann und darf es ja nicht geben ;)

Einen Satan, der in der Hölle herscht und die Menschen im Fegefeuer quält, die Gott nicht gehorchen, gibt es nicht.
Tut mir Leid, liebe Christen und Isamisten. :)

@Ainee

Richtig, von so einem erzählt die Bibel aber auch nicht das geringste. Es gibt nicht mal ein Fegefeuer.

Satan bedeutet Widerwirker, Verkläger oder einfach nur Feind.
Satan ist der Feind des Menschen : 1. Mose 3,15 :
"15Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen."

Und er ist der Fürst dieser Welt : Lukas 4,5-6 :
"5Und der Teufel führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises. 6Und der Teufel sprach zu ihm: Ich will dir alle diese Gewalt und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und wem irgend ich will, gebe ich sie."

Ist ihm aber nicht gelungen der Trick!
Man muß bedenken, daß immer da wo Raum frei wird, etwas anderes sich hinsetzt.
So kann da wo vormals Gutes wirkte, später Böses sein.
So wie es der Satz ausdrückt: das Böse ist ein unzeitgemäßes Gutes! Oder etwas was nicht an seinem Platz ist, oder diesen wechseln mußte.
Einmal kann dies zum Fortbestand und der Entwicklung des Menschen wegen, um dessen Freiheit sein, ein andermal wirkt es zumindest äußerlich betrachtet, mehr zum Untergang.
Nur ein Mensch der unwissend das Böse negiert fällt diesem zum Opfer, bis ein diesbzgl. Erkenntnisprozess einsetzt.
Dies ist grundsätzlich immer möglich.
Aber wie nennt man einen Menschen der wissend das Böse tut und als einziges Gesetz anerkennt? Einen Schwarzmagier!
Solange aber die Erde sich dreht und die Sterne stehen, kann auch er sich anders noch entscheiden.
Es ist ja alles um der menschlichen Freiheit wegen und deshalb ist damals auf diesen Trick der Macht auch nicht hereingefallen worden.:)

Ich glaube auch nicht das es ein Teufel gibt.
Wenn ich davon ausgehe das Gott der Schöpfer ist, dann ist er auch Licht und Schatten.
Denn nichts geschied ohne sinn und was ist bösse (ausser einige Menschen).

In jedem Menschen steckt der Funke Gottes und in jedem Menschen steckt ein Teil des Teufels. Nämlich die Möglichkeit zu entscheiden, ob man Gott oder Satan huldigt.

Aber wenn Gott alles ist was es gibt und was du auch nicht sehen kannst.Wo bleibt das da platz für den teufel?

phenomena schrieb:Richtig, von so einem erzählt die Bibel aber auch nicht das geringste. Es gibt nicht mal ein Fegefeuer.

@phenomena , bevor du hier die Bibel als Heilsbringer verkünden willst solltest du erstmal drin lesen und nicht irgendwelchen Stuss nachplappern den dir irgendjemand verklickert hat.

@Naturell
Ich finde die meisteMenschen sind gute menschen und so wie du selber bist so ist auch dein umfeld.
Gehe mit ein lächen durch die welt und du bekommst auch ein lächeln.Immer mit wenn du dich umgibst das wirst du auch.Das gilt auch für die glaubens richtung.

Die Verkörperung des Bösen ist die menschliche Eitelkeit, die auf jede Frage eine Antwort
hat, nämlich Gott.

Es ist keine Schande etwas nicht zu wissen oder nicht zu verstehen und es ist auch keine Schande etwas zu glauben oder zu vermuten.
Aber es ist boshafte Arroganz, etwas zu behaupten das es ist, obwohl man keinen Beweis dafür hat.
Aber eigentlich ist es auch naive Dummheit und wohl die gefährlichste Droge der Welt.

Wissenschaft ist eigentlich nichts anderes als Aufmerksamkeit und das daraus entstehende Verständnis für Zusammenhänge während die Eitelkeit des Glaubens ja schon jede Antwort kennt.

@dosch
Ja das ist logisch
denn im Prinzip von Ursache und Wirkung gibt es ja auch die Rückkopplung.

Deswegen ist es auch nicht so, dass man auf Grund des Glaubens ein besser Mensch ist
sondern nur auf Grund seiner Selbstsicherheit und seines Selbstbewusstseins, dass immer auch offen für Zweifel bleiben muss.

Es gibt nichts ekelerregenderes als solche Menschen, die keine Selbstzweifel mehr zulassen.

@Naturell
Nach deinen Worten ist die Arroganz bei dir an erster stelle.Wähle deine Worte freudlich,und du bekommst auch freundliche Worte.
Was kannst du für ein Beweis bringen wenn du sagst die Wiese ist grün,dann frag mal ein Farbenblinden wie sie aussieht. Und es ist nicht so weil die mehrheit das sagt.
Wenn nun die mehrheit Farbenblind wäre?Sag denn doch die ein Nahtot erlebniss hatten es gibt keinen Gott.Und nur weil du ihn nicht sahst ich er nicht da.Ist das Arroganz?

@dosch

Ich hab keine Ahnung was Du damit sagen möchtest.

Die Wiese ist grün wenn sie grün ist und dort Gras wächst
dass kann man mit lichtempfindlichen Silbersalzen (Photographie)
auch dann beweisen, wenn einem die eigen Dummheit so weh tut, dass man darüber streiten möchte.

@Naturell

Damit wollte ich dir nur sagen wenn alle das gleiche sagen also die mehrheit muss das noch lange nicht richtig sein denn meist die mit einer eingebung stehn meist alleine da auch wenn sie recht haben.
Und wer sagt denn das andere dum sind meist die die es nicht besser wissen.

Der Teufel macht selbst vor Ordensgründern nicht Halt:
http://www.kreuz.net/article.10639.html (Archiv-Version vom 11.02.2010)

@dosch
Die die es nicht besser wissen, wollen sich entweder gar nicht erst vergewissern
oder haben gar keine Gelegenheit dazu.

Dass ein grüne Wiese grün ist kann man nämlich auch beweisen, wenn man nur "schwarzweis" sieht. Man braucht dazu nur eine Kamera mit einem Schwarzweisfilm
und eine rote Folie, die man vor das Objektiv hält.
Da nach den Naturkonstanten kein grünes Licht durch ein rotes Filter kommt,
ist die Grüne Wiese nachher auf dem Foto Schwarz, und mann kann dafür sogar den Gegenbeweis erbringen, wenn man statt der roten Folie eine gelbe, grüne oder blaugrüne
Folie verwendet.