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Exkommunikation & Meidung
07.03.2009 um 02:18Meidung (auch: Gemeinschaftsentzug) ist der Abbruch aller sozialen Beziehungen zu einer Person, die eine religiöse Gemeinschaft verlassen hat (Apostasie) oder von ihr ausgeschlossen wurde (im christlichen Kontext Exkommunikation), aufgrund interner Regeln der Gemeinschaft.
Meidung ist ein wesentlich schärferer sozialer Bruch als Exkommunikation und kann bei Leuten, die jahrelang in einer solchen Gemeinschaft lebten, zu einem Verlust praktisch sämtlicher sozialer und familiärer Beziehungen führen. Religiöse Gemeinschaften, die Meidung praktizieren, erwarten in der Regel auch von Ehepartnern, Eltern, Kindern und Geschwistern, dass sie die Beziehung zum Ausgetretenen abbrechen. Von daher wirkt die Tatsache, dass eine Gemeinschaft Meidung praktiziert oft als psychischer Druck, in der Gemeinschaft zu bleiben.
Exkommunikation ist der zeitlich begrenzte oder auch permanente Ausschluss aus einer religiösen Gemeinschaft oder von bestimmten Aktivitäten in einer religiösen Gemeinschaft. Sie wird als Beugestrafe angewandt, das heißt bis zur Beendigung bzw. Wiedergutmachung des Fehlverhaltens.
Ausserdem ein aktueller Fall:
http://de.news.yahoo.com/1/20090306/twl-kirche-exkommuniziert-mutter-von-ver-aa48a9e.html (Archiv-Version vom 07.03.2009)
Was haltet ihr davon?
Ab wann ist Meidung ok oder wieso ist sie gerechtfertigt oder nicht?
Meidung ist ein wesentlich schärferer sozialer Bruch als Exkommunikation und kann bei Leuten, die jahrelang in einer solchen Gemeinschaft lebten, zu einem Verlust praktisch sämtlicher sozialer und familiärer Beziehungen führen. Religiöse Gemeinschaften, die Meidung praktizieren, erwarten in der Regel auch von Ehepartnern, Eltern, Kindern und Geschwistern, dass sie die Beziehung zum Ausgetretenen abbrechen. Von daher wirkt die Tatsache, dass eine Gemeinschaft Meidung praktiziert oft als psychischer Druck, in der Gemeinschaft zu bleiben.
Exkommunikation ist der zeitlich begrenzte oder auch permanente Ausschluss aus einer religiösen Gemeinschaft oder von bestimmten Aktivitäten in einer religiösen Gemeinschaft. Sie wird als Beugestrafe angewandt, das heißt bis zur Beendigung bzw. Wiedergutmachung des Fehlverhaltens.
Ausserdem ein aktueller Fall:
http://de.news.yahoo.com/1/20090306/twl-kirche-exkommuniziert-mutter-von-ver-aa48a9e.html (Archiv-Version vom 07.03.2009)
Was haltet ihr davon?
Ab wann ist Meidung ok oder wieso ist sie gerechtfertigt oder nicht?