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Ist der Mithras-Kult die Wurzel des Christentums?
06.03.2009 um 22:23Hallo
In einem anderen Thread wurde der Mithras- Kult angesprochen.
Nun Frage ich mich ob es ohne diesen Kult das Christentum, so wie wir es kennen, überhaupt geben würde.
Ein User hat dort Argumente gepostet die ich hier kopiert wiedergebe
Zum Mithraskult:
"Was am Sonnenmythos schön und erhaben war, hat das Christentum übernommen"
(Der Theologe Carl Schneider)
*Wie Jesus stieg Mithras vom Himmel herab, bei seiner Geburt sollen ihn Hirten angebetet haben. Später fuhr er wieder in den Himmel auf - wo er Teil einer Trinität wurde.
*Mithras war Mittler zwischen Himmel und Erde, Gott und den Menschen. Gottmensch, Weltheiland und Erlöser
*Der Mithras- Kult kannte 7 Sakramente. Ebenso viele spendet heute die katholische Kirche.
* Der Mithras- Kult besaß Taufe, Firmung und eine Kommunion, die aus Brot und Wasser oder aus einem Gemisch von Wasser und Wein bestand. Man beging sie, wie im Christentum, zum Gedächtnis an eine letzte Mahlzeit des Meisters mit den Seinen - Die Hostien waren mit einem Kreuzzeichen versehen.
* Die Mithrasten beriefen sich auf eine Offenbarung, setzten eine Sintflut an den Beginn der Geschichte, ein Jüngstes Gericht an deren Ende und glaubten an die Unsterblichkeit der Seele und an die Auferstehung des Fleisches.
(Vergl. dazu Cumont - "Die Mysterien des Mithras")
………….
Ein anderer User hat folgendes gepostet:
1. Mithras wurde aus einem Felsen heraus „geboren“
*Das Amt des Petri. Ich weiss damit ist Petrus gemeint. Und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen. Aber ne Paralelle ist da.*
2.Als „Sol invictus“ wird Mithras in der Ikonographie mit einem Strahlenschein um den Kopf dargestellt.
*Siehe Heiligenschein bei religiösen darstellungen der Kirche*
3.Da Mithras als Sonnengott angesehen wurde, war der Sonntag („dies solis“) der ihm geweihte Tag.
*Jesus hat den Sabath verehrt. Ja ich weiss er ist an einem Sonntag auferstanden. Aber deswegen eines der 10 Gebote umschreiben war nicht in seinem Interesse.*
4.die vier größten Mithraischen Feste fanden zur Sommer- und Wintersonnwende und zur Frühlings-Tagundnachtgleiche und Herbst-Tagundnachtgleiche statt.
5. Der höchste Priester des Mithrakults wurde „Papa“ genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die „Mitra“, der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab.
*Für mich das schwerwiegenste Inditz*
Der MIthraskult hatte in etwa zur Zeit seine Blüte in Rom, als sich da das Christentum verbreitete. Er scheint aber plötzlich verschwunden zu sein.
Für mich sieht das ganze nach einer Infiltration aus. Eine Vermischung. Und es erklärt mir so einige Bräuche der rk-kirche die ich nicht mit der Bibel in Einklang bringe.
Nun weiß ich dass der Mysterienkult seid ca. 1400 v. Chr. Bekannt ist.
Der Mithras, heilbringender, die Sonne beherrschender Genius, der mächtigste der 28 Lichtgeister (Wächter des Glücks, der Unschuld und Erhaltung der Welt), der vornehmste Mittler zwischen Ormuzd (Oramazes), dem König des Lichts der zoroastrischen Religion und den Menschen.
Ursprünglich wurde Mithras als Sonnenheros verehrt, aber im laufe der Zeit nahm er selbst göttliche Attribute an und wurde in der Vorstellung der Gläubigen zur Sonne selbst.
Wir dürfen den persischen Mithras natürlich nicht mit dem indischen Mithras verwechseln, der schon seit ältester Zeit Gegenstand eines eigenen Geheimkults war und den Eingeweihten als Sonne galt (Urrind).
Der Mithraismus gilt als der umfassendste Versuch des Altertums, die Vorgänge am Himmel in einem großartigen religiösen Symbolismus zusammenzufassen und in diesem die ewigen Geschehnisse der Natur dem Menschen in einer Weise nahezubringen, dass er schließlich von deren Wahrheit gläubig erfüllt sein musste.
Wenn der eingeweihte schließlich alle Grade des Heilswegs durchschritten hatte, wusste er am Himmel selbst die in ewiger Erneuerung wiederkehrenden Geschehnisse abzulesen, deren dauernder Gang ihm in den Mysterien verschleiert offenbart worden war. Dort oben war die Kunde vom Kampf, Sieg, Selbstopfer, Tod, Überwindung des Todes und sieghafter Wiedergeburt des göttlichen Mittlers aufgezeichnet, und in jedem neuen Jahr sah er die mystischen Lehren von neuem am Himmel bestätigt.
Der Mithras Kult verbreitete sich durch die römischen Legionen in der damaligen bekannten Welt.
Er erfasste als Mysterienreligion abertausende von Menschen.
Kann es sein das sich die zoroastrische Religion mit der der Urchristen vermengt hat und vieles was Jesus zugeschrieben wird ihren Ursprung dort hat?
Ich selbst bin mir noch uneins mit dieser Vorstellung, deshalb würde es mich freuen eure Meinung dazu zu hören.
Lieben Gruß strolch
In einem anderen Thread wurde der Mithras- Kult angesprochen.
Nun Frage ich mich ob es ohne diesen Kult das Christentum, so wie wir es kennen, überhaupt geben würde.
Ein User hat dort Argumente gepostet die ich hier kopiert wiedergebe
Zum Mithraskult:
"Was am Sonnenmythos schön und erhaben war, hat das Christentum übernommen"
(Der Theologe Carl Schneider)
*Wie Jesus stieg Mithras vom Himmel herab, bei seiner Geburt sollen ihn Hirten angebetet haben. Später fuhr er wieder in den Himmel auf - wo er Teil einer Trinität wurde.
*Mithras war Mittler zwischen Himmel und Erde, Gott und den Menschen. Gottmensch, Weltheiland und Erlöser
*Der Mithras- Kult kannte 7 Sakramente. Ebenso viele spendet heute die katholische Kirche.
* Der Mithras- Kult besaß Taufe, Firmung und eine Kommunion, die aus Brot und Wasser oder aus einem Gemisch von Wasser und Wein bestand. Man beging sie, wie im Christentum, zum Gedächtnis an eine letzte Mahlzeit des Meisters mit den Seinen - Die Hostien waren mit einem Kreuzzeichen versehen.
* Die Mithrasten beriefen sich auf eine Offenbarung, setzten eine Sintflut an den Beginn der Geschichte, ein Jüngstes Gericht an deren Ende und glaubten an die Unsterblichkeit der Seele und an die Auferstehung des Fleisches.
(Vergl. dazu Cumont - "Die Mysterien des Mithras")
………….
Ein anderer User hat folgendes gepostet:
1. Mithras wurde aus einem Felsen heraus „geboren“
*Das Amt des Petri. Ich weiss damit ist Petrus gemeint. Und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen. Aber ne Paralelle ist da.*
2.Als „Sol invictus“ wird Mithras in der Ikonographie mit einem Strahlenschein um den Kopf dargestellt.
*Siehe Heiligenschein bei religiösen darstellungen der Kirche*
3.Da Mithras als Sonnengott angesehen wurde, war der Sonntag („dies solis“) der ihm geweihte Tag.
*Jesus hat den Sabath verehrt. Ja ich weiss er ist an einem Sonntag auferstanden. Aber deswegen eines der 10 Gebote umschreiben war nicht in seinem Interesse.*
4.die vier größten Mithraischen Feste fanden zur Sommer- und Wintersonnwende und zur Frühlings-Tagundnachtgleiche und Herbst-Tagundnachtgleiche statt.
5. Der höchste Priester des Mithrakults wurde „Papa“ genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die „Mitra“, der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab.
*Für mich das schwerwiegenste Inditz*
Der MIthraskult hatte in etwa zur Zeit seine Blüte in Rom, als sich da das Christentum verbreitete. Er scheint aber plötzlich verschwunden zu sein.
Für mich sieht das ganze nach einer Infiltration aus. Eine Vermischung. Und es erklärt mir so einige Bräuche der rk-kirche die ich nicht mit der Bibel in Einklang bringe.
Nun weiß ich dass der Mysterienkult seid ca. 1400 v. Chr. Bekannt ist.
Der Mithras, heilbringender, die Sonne beherrschender Genius, der mächtigste der 28 Lichtgeister (Wächter des Glücks, der Unschuld und Erhaltung der Welt), der vornehmste Mittler zwischen Ormuzd (Oramazes), dem König des Lichts der zoroastrischen Religion und den Menschen.
Ursprünglich wurde Mithras als Sonnenheros verehrt, aber im laufe der Zeit nahm er selbst göttliche Attribute an und wurde in der Vorstellung der Gläubigen zur Sonne selbst.
Wir dürfen den persischen Mithras natürlich nicht mit dem indischen Mithras verwechseln, der schon seit ältester Zeit Gegenstand eines eigenen Geheimkults war und den Eingeweihten als Sonne galt (Urrind).
Der Mithraismus gilt als der umfassendste Versuch des Altertums, die Vorgänge am Himmel in einem großartigen religiösen Symbolismus zusammenzufassen und in diesem die ewigen Geschehnisse der Natur dem Menschen in einer Weise nahezubringen, dass er schließlich von deren Wahrheit gläubig erfüllt sein musste.
Wenn der eingeweihte schließlich alle Grade des Heilswegs durchschritten hatte, wusste er am Himmel selbst die in ewiger Erneuerung wiederkehrenden Geschehnisse abzulesen, deren dauernder Gang ihm in den Mysterien verschleiert offenbart worden war. Dort oben war die Kunde vom Kampf, Sieg, Selbstopfer, Tod, Überwindung des Todes und sieghafter Wiedergeburt des göttlichen Mittlers aufgezeichnet, und in jedem neuen Jahr sah er die mystischen Lehren von neuem am Himmel bestätigt.
Der Mithras Kult verbreitete sich durch die römischen Legionen in der damaligen bekannten Welt.
Er erfasste als Mysterienreligion abertausende von Menschen.
Kann es sein das sich die zoroastrische Religion mit der der Urchristen vermengt hat und vieles was Jesus zugeschrieben wird ihren Ursprung dort hat?
Ich selbst bin mir noch uneins mit dieser Vorstellung, deshalb würde es mich freuen eure Meinung dazu zu hören.
Lieben Gruß strolch