Kirchenhass
01.03.2009 um 00:29JackJack, mit Betonmischer hab ich den Betonmischer angesprochen, der links unter Profil steht... :)
Mr.Vallic schrieb:Todeskult? Wohl eher Lebenskult.Falsch. Es geht einzig um allein, was nach dem Tod ist. Diese Ungewissheit, lässt sich ausnutzen und instituionieren. Dafür sind Kirchen bekannt.
Es geht um Leben - hier und in der zeitenlosen Ewigkeit, Betonmischer!
rottenplanet schrieb:Die Kirche leitet viele gemeinnützige Einrichtungen (direkte Hilfe für die Menschen)Und von was für einem Geld finanzieren sie solche Einrichtungen? Mit dem Geld was die Schäfchen jeden Monat an Kirchensteuern zahlen und was in den Klingelbeutel gespendet wird. Somit finanziert es nicht die Kirche, sondern die Gläubigen.
minni schrieb:ich hab eigl. auch nur gute erfahrungen und die pastoren die ich von meiner kirche kenne sind auch voll nettdann klingt das wirklich niedlich (ist jetzt wirklich nicht bös gemeint) und ich bin bereit dir zu glauben, wenn du schreibst, dass es dir dort gut geht. Das ist doch wirklich schön, dann lass dich von solch atheistischen Stinkstiefeln wie mir nicht ärgern.
Mr.Vallic schrieb:Och, da klären wir mal ein weit verbreitetes Missverständnis auf.Gerade die Dogmen... http://www.kath.de/kurs/vatikan/dogma.php (Archiv-Version vom 10.03.2009)
Der Papst ist nur unfehlbar - nach eigenener Definition - wenn er ein Dogma verkündet. Davon gibt es im Laufe der Kirchengeschichte nur wenige. Das letzte war 1953.
Nachfolgende Glaubenswahrheiten der katholischen Kirche stammen aus dem offiziellen Lehrwerk der römisch-katholischen Kirche von Josef Neuner-Heinrich Roos, Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung, neubearbeitet von Karl Rahner und Karl-Heinz Weger, Regensburg 1971, 13. Auflage 1992 (ISBN 3-7917-0119-3). Die fett gedruckten Ziffern bezeichnen dabei die "unfehlbaren" "irrtumslosen" Lehrsätze, die laut katholischem Glauben für alle Ewigkeiten gelten und niemals geändert werden dürfen. Alle anderen "Wahrheiten" der römisch-katholischen Kirche (bei denen die Ziffer nicht fett gedruckt ist) sind jedoch genauso gültig, solange sie nicht widerrufen werden. Die genaue Herkunft des jeweiligen Lehrsatzes ist im Anschluss an die ausgewählten Lehrsätze vermerkt. Die in den Glaubenswahrheiten meist verwendete Formulierung "der sei ausgeschlossen" ist eine abgemilderte Übersetzung des Originals, der aus dem griechischen abgeleiteten lateinischen Formulierung "anathema sit". Dies heißt wörtlich "der sei verdammt" bzw. "der sei verflucht". Der "Ausgeschlossene" muss also nach römisch-katholischer Lehre nach seinem Tod in der Hölle unendliche Qualen ohne Aussicht auf Besserung oder Milderung erleiden, weil er den im Lehrsatz genannten Aspekt der katholischen Lehre zu Lebzeiten nicht für wahr halten konnte.[
Und zur weiteren Erläuterung: Keinem der hier aufgeführten Lehrsätze (aus der Zeit zwischen dem 4. und dem 20. Jahrhundert) wurde im 2. Vatikanischen Konzil (1962-1965) widersprochen, so dass die Ergebnisse des so genannten Vaticanum II die hier dokumentieren verbindlichen Grundlagen des Katholizismus nicht berühren. Sie gelten damit sowohl der offiziellen römisch-katholischen Kirche als Grundlage als auch den so genannten Traditionalisten wie die von dem französischen Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991) im Jahr 1970 gegründeten Piusbruderschaft St. Pius X./ZITAT]
Die einzelnen Dogmen bin ich nicht alle durch gegengen ...
Eine Auswahl an Highlights:381 - [Die heilige römische Kirche, durch das Wort unseres Herrn und Erlösers gegründet,] glaubt fest, bekennt und verkündet, dass niemand außerhalb der katholischen Kirche, weder Heide noch Jude noch Ungläubiger oder ein von der Einheit Getrennter - des ewigen Lebens teilhaftig wird, vielmehr dem ewigen Feuer verfällt, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist, wenn er sich nicht vor dem Tod ihr (der Kirche) anschließt. So viel bedeutet die Einheit des Leibes der Kirche, dass die kirchlichen Sakramente nur denen zum Heil gereichen, die in ihr bleiben, und dass nur ihnen Fasten, Almosen, andere fromme Werke und der Kriegsdienst des Christenlebens den ewigen Lohn erwirbt. ´Mag einer noch so viele Almosen geben, ja selbst sein Blut für den Namen Christi vergießen, so kann er doch nicht gerettet werden, wenn er nicht im Schoß und in der Einheit der katholischen Kirche bleibt.` (Fulgentius) (vgl. oben Nr. 369)Quelle: http://www.theologe.de/theologe18.htm
430 - Dem römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile notwendig. Das erklären, behaupten, bestimmen und verkünden Wir.
434 - Wir bestimmen, dass der Heilige Apostolische Stuhl und der römische Bischof den Vorrang über den ganzen Erdkreis innehat ...
Sorry, da kann ich nicht mit, das ist gebündelter Bullshit. Und das reicht nicht zum hassen, aber leider auch nicht zum lachen, das ist ja immer noch gültig ^^
Gruß
NoSilence schrieb:Und von was für einem Geld finanzieren sie solche Einrichtungen? Mit dem Geld was die Schäfchen jeden Monat an Kirchensteuern zahlen und was in den Klingelbeutel gespendet wird. Somit finanziert es nicht die Kirche, sondern die Gläubigen.Um die Gelder zu verwalten braucht man eine Organisation, was die Kirche auch darstellt. Wenn es an der Bezeichnung liegt.. So kann man sagen, dass z.B. der Staat im Grunde genommen auch nichts finanziert. Alles bleibt am Steuerzahler hängen. Der Unterschied ist nur, dass die "Schäfchen" die Kirchensteuer absolut freiwillig zahlen.
NoSilence schrieb:Freiwillig nicht unbedingt.Jeder kann jederzeit aus der Kirche austreten. Wo ist da der Zwang?
NoSilence schrieb:Wenn du in einem Kirchlichen Träger beschäftigt bist, geht es nicht weil man seinen Job verliert.Ein Kirchengegner der für die Kirche arbeitet ist ein Widerspruch in sich. Man kann sich schließlich immer noch wo anders eine Arbeit suchen.