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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

83 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus, Judas, Kreuzigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

13.06.2010 um 18:30
@Sidhe
Kann mich nicht erinnern, dass ich dich darum gebeten hätte.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

13.06.2010 um 18:38
@Keysibuna


Für gewöhnlich benötigt man in einem Diskussionforum auch keine besondere Einladung,
da sich ein Eintrag aus dem anderen ergibt ....


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

13.06.2010 um 18:46
@Sidhe
Danke.


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

13.06.2010 um 19:54
@Keysibuna

so ein Quatsch

habe ich selten gelesen *lol*:-)


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

13.06.2010 um 20:10
Judas war ein Arschloch

Er hatte die wahl zwischen Geld um sich damt etwas sinnfreies zu leisten oder seinem Lehrmeister und Freund

Er hat sich dafür entschieden seinen Freund für ein wenig Kohle zu Verraten.


Es ist schlichtweg eine Symbolträchtige und wahre Geschichte die den Menschen die Augen öffnen sollte wenn man Sie liest oder hört.

Aber nix da.
Es gibt soviele Menschen in der Vergangenheit, Gegenwart und sicherlich auch Zukünftig die immer und immer wieder in die Fußstapfen des Judas treten werden.


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roska ehemaliges Mitglied

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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

13.06.2010 um 20:19
Die große Schuld des Judas ist nicht der Verrat, denn Petrus hat Jesus 3mal verraten, seine Schuld war den Herrn nicht um Verzeihung zu bitten!
In der Passionsvision des Anna Katharina Emmerich trifft Jesus auf seinem Kreuzweg noch mal den Judas und der bereut nicht vor Christus, obwohl er vorher doch den Hohenpriestern das Geld vor die Füße geworfen hat.


Und das ist der Beweis, dass er keine Ahnung hatte, wer Jesus ist.
Als einzigem unter den Juengern ist sein Herz der Gnade und der Liebe verschlossen geblieben.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

13.06.2010 um 20:51
@Lamm
Zitat von LammLamm schrieb:Er hat sich dafür entschieden seinen Freund für ein wenig Kohle zu Verraten.
Ein Verrat unter Freunden ist, ohne Frage, etwas sehr Schlimmes.

Aber ungleich schlimmer ist es, wenn ein Mensch seinen eigenen Herren und Schöpfer verrät, bzw. den Heiligen, welcher in Gottes Namen und seiner Macht zu den kleinen Menschlein gekommen ist; - damit handelte jener Verräter direkt im Einflusse Luzifers.




@roska
Zitat von roskaroska schrieb:Die große Schuld des Judas ist nicht der Verrat, denn Petrus hat Jesus 3mal verraten, seine Schuld war den Herrn nicht um Verzeihung zu bitten!
Eine Entschuldigung dafür, daß er den Meister aller Meister persönlich dem Foltertode übergeben hat? Das erscheint mir ein wenig lau...
Petrus hatte Jesus zudem nicht verraten, sondern verleugnet, und zwar aus Angst, das ist ein großer Unterschied zu Judas welcher willentlich und vollbewußt den Verrat an Jesus beging, einzig aus gekränkter Eitelkeit, da er sich durch Jesus materiellen Reichtum erhofft hatte...
Zitat von roskaroska schrieb:Und das ist der Beweis, dass er keine Ahnung hatte, wer Jesus ist.
Als einzigem unter den Juengern ist sein Herz der Gnade und der Liebe verschlossen geblieben.
Judas gehörte zum engsten Kreis um Jesus (Apostel) und wußte wie sie alle sehr genau, daß Jesus der Sohn Gottes war. Umso schwerer wiegt sein Verrat.
Und umso größer schlug seine Schuld auch direkt auf ihn zurück, daß er sich vor Gram das Leben nahm.


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

14.06.2010 um 00:49
ja sowas dummes, da konnte sich der gute judas nicht mal mehr neue schuhe kaufen von dem vielen geld.

schade auch das er jesus verraten hat, sonst wäre jesus nie gekreuzigt worden sondern alt und grau und manchmal auch blau (vom vielen wein) gewesen.

da hätten sich die frühen sekten echt ne neue story ausdenken müssen damit jesus ja für all die sündlein gestorben ist

hoch lebe judas, du armes schein wurdest benutzt von dem lieben gott als köder und jetzt musst du auch noch in der hölle braten weil du selbstmord gemacht hast.

sad but true :(


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

14.06.2010 um 01:05
Was wissen wir eigentlich von diesem Judas wirklich, ausser das, was uns biblisch überliefert wurde? Nicht sehr viel.

Warum er Jesus verraten hat, wissen wir auch nicht. Menschliche Schwäche? Vielleicht war er sogar so von Jesus als dem Messias überzeugt, dass er sich dachte: Wenn ich ihn verrate, dann muss er sich endlich mit all seiner Macht und Herrlichkeit allen als der Messias zeigen...? - Als dem dann doch nicht so war, verzweifelte er vielleicht gerade daran und nahm sich das Leben...

Und selbst wenn das alles nicht so war... Hat Jesus am Kreuz nicht gesagt: Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun? - Wenn man sich alleine nur diesen einen Satz mal vergegenwärtigt, dann sagt dieser eigentlich schon alles aus. Darin IST die Sündenvergebung enthalten, und zwar als BITTE an Gott, für alle Menschen, ihnen zu vergeben, weil sie alle nicht wissen, was sie tun. - Und warum sollte ein barmherziger Gott dann bei Judas eine Ausnahme machen? Wer weiß, ob Gott ihm nicht in seiner Barmherzigkeit und Gnade schon längst alles vergeben hat?

Es geht ja hier darum, Judas Iskariot mal unter anderen Augen zu sehen...


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LoN ehemaliges Mitglied

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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

14.06.2010 um 01:40
Zitat von shadowsurfershadowsurfer schrieb:du auch noch in der hölle braten weil du selbstmord gemacht hast.
Und ich dachte immer der wurde Terminiert. :D

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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

14.06.2010 um 10:07
@Fabiano


In gewisser weise hast du recht.

Judas wollte Jesus zu dem großen Anführer machen, der König über die Juden,
der den unliebsamen Feind die Römer kräftig in den A…. tritt.
Und er an seiner Seite, als die rechte Hand an der Macht.

Sein Verstand arbeitete fieberhaft daran, diesen seinen Gedanken in die Tat umzusetzen, er merkte dabei nicht dass er sich so immer mehr von Jesu und seiner wirklichen Mission entfernte.
Er versuchte seinen Plan im Volk zu verbreiten, um wenn es soweit war, genügend Kämpfer für ihn und „seinen“ König zu haben.
Es gelang ihm auch einige aus dem Volk für seinen Plan zu begeistern.
Es sollte ein Aufstand werden, mit dem Ziele durch Jesu als Anführer die Römer aus dem Land zu jagen, und so die Herrschaft zu erlangen.

Als aber Jesus noch mal darauf hinwies das er nicht gekommen ist um gegen die Römer zu kämpfen, brach Judas Welt zusammen sein Plan war fehlgeschlagen.

Jetzt hatte er ein großes Problem, nicht nur das er sich von seinen „Führer“ verraten fühlte,
nein auch das Volk das er aufgestachelt hatte wartet darauf dass Jesus endlich zur Tat schreitet, wie Judas es ihnen versprochen hatte, und die merkte nun das Jesus gar nicht daran dachte den Thron zu besteigen und mit aller Kraft die Römer zu bekämpfen.
Judas steckte jetzt in Schwierigkeiten, er musste jetzt seinen Kopf aus der schlinge ziehen, und das tat er auf der uns bekannten weise.


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

14.06.2010 um 10:23
@Fabiano

Nachtrag

mit der Vergebung ist das so eine Sache nichts wird einfach so vergeben es muss auch etwas dafür getan werden.
Vielleicht hat Judas seine Chance genutzt und hat sich seiner Schuld entledigt.
wer weis wer weis :-)
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Hat Jesus am Kreuz nicht gesagt: Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun?
Ich würde sagen mit diesen Worten hat er ausgedrückt das die Menschen die ihn ans Kreuz schlagen liesen nicht Wissen was sie tun, und in seiner Liebe sprach er diese Worte.
Er wusste aber sicherlich das die Gerechtigkeit sich nicht aufhalten lässt und die Rückwirkungen auf die Menschen kommen musste.


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

14.06.2010 um 11:51
@Elmuno: Über die Vergebung und die Worte Jesu am Kreuz kann man sich natürlich streiten. Ich habe meine Interpretation - Du deine. Wir wissen nicht, wie Jesus das gemeint hat. Wir können da nur spekulieren, heißt, uns unsere eigenen Gedanken dazu machen, wie Jesus das gemeint haben könnte. Deinem obigen Beitrag zu Judas stimme ich weitestgehend zu, das sehe ich nämlich ähnlich.


Zur Vergebung muss man in erster Linie nichts tun, die obliegt der göttlichen Gnade allein. Aber was hierzu meiner Ansicht nach Notwendig wäre ist:

1. Erkenntnis
Bedeutet, man muss überhaupt erst mal erkannt haben, dass man einen Fehler gemacht hat.

2. Reue
Wenn man seinen Fehler erkannt hat, sollte man ihn auch bereuen, wenn man das nicht tut, kommt man auch nicht zum dritten Schritt...

3. Bitte um Vergebung
Bittet so wird euch gegeben ! Hat man also seinen Fehler erkannt und bereut, gehört die Bitte um Vergebung als letzter Schritt dazu, um sie auch zu erlangen.

Das ist das, was der Mensch dazu tun kann. Alles andere liegt in Gottes Händen...


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

14.06.2010 um 12:15
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Zur Vergebung muss man in erster Linie nichts tun, die obliegt der göttlichen Gnade allein. Aber was hierzu meiner Ansicht nach Notwendig wäre ist:

1. Erkenntnis
Bedeutet, man muss überhaupt erst mal erkannt haben, dass man einen Fehler gemacht hat.

2. Reue
Wenn man seinen Fehler erkannt hat, sollte man ihn auch bereuen, wenn man das nicht tut, kommt man auch nicht zum dritten Schritt...

3. Bitte um Vergebung
Bittet so wird euch gegeben ! Hat man also seinen Fehler erkannt und bereut, gehört die Bitte um Vergebung als letzter Schritt dazu, um sie auch zu erlangen.

Das ist das, was der Mensch dazu tun kann. Alles andere liegt in Gottes Händen...
Hmmmm

ich finde da machst du (oder alle anderen auch) zu einfach.

die drei Schritte sehe ich auch so wie du

jetzt kommt aber das "Aber" ;-)

meinst du wirklich damit ist es getan?
was hat der Mensch dann davon? außer das er billig seine Schuld losgeworden ist?

meinst du wirklich die Gerechtigkeit Gottes lässt sich einfach abspeisen?

und noch eine Frage

wenn Gott doch die Gerechtigkeit in Perfektion ist, ist es dann gerecht das z.B: ein Vergewaltiger nur durch Reue, seine schuld vergeben wird?

ich find das ist unperfekt denn es setzt voraus dass eine willkürliche Vergebung erlangt wird und in Willkür liegt keine Perfektion
doch Gott ist perfekt also kann es keine Willkürhandlung geben oder?


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

14.06.2010 um 12:23
Die Gerechtigkeit Gottes ist so eine Sache... Wie wurden die fleissigen Arbeiter im Weinberg bezahlt? Alle gleich. Obwohl die einen einen ganzen Tag geschuftet haben und die anderen nur eine Stunde.

Wie war die Verheißung Jesu in Bezug auf einen mitgekreuzigten? Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein ! - Der hatte wohl einfach nur unverdientes Glück...?

Mit unseren Maßstäben kann man die Gerechtigkeit Gottes nicht erfassen.

@Elmuno


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

14.06.2010 um 12:41
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Mit unseren Maßstäben kann man die Gerechtigkeit Gottes nicht erfassen.
das ist immer eine gern genutzte Aussage um das eigene denken zu stützen, um nicht doch daran glauben zu müssen das man etwas "leisten" muss um Vergebung zu erhalten :-)

das mit den Weinbergen ist eigentlich ganz einfach.

Es geht nicht wirklich darum WANN einer ... sondern DAS einer....
es soll erklären das jeder seinen lohn bekommt wenn er im Weinberg mitarbeitet.
Das Hauptaugenmerk liegt aufs Arbeiten und nicht auf wie lange.

und die Vereisung würde ich sagen

da hat Jesus gesehen dass es dem Menschen neben ihm ernst war und dass seine Schicksalsfäden sich lösten oder sogar Gelöst haben.
So das er ihm diese Worte sagen konnte.


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

14.06.2010 um 12:49
Wir können uns den Himmel aber nicht wirklich verdienen. Für mich ist das letztlich alles Gnade.

Wenn bei Gott auch nichts anderes als Leistung zählt, dann kommen wir wieder in dieses Abwägeverhalten zwischen der Menge an bösen und guten Taten und wohin die Waagschale am Ende hin tendiert...

Ich denke mal, dass bei Gott die Gesinnung zählt und der gute Wille. Was draus wird, ist eher zweitrangig.

@Elmuno


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

14.06.2010 um 13:01
@Fabiano
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Wenn bei Gott auch nichts anderes als Leistung zählt, dann kommen wir wieder in dieses Abwägeverhalten zwischen der Menge an bösen und guten Taten und wohin die Waagschale am Ende hin tendiert...
genau und das Diese Waagschale dan ehr zum guten tendiert muss der Mensch etwas tun
nicht Gott legt seinen finger auf die Schale und drückt drauf wenn sie ehr ins schlechte geht.
und das ist der Knackpunkt jeder Mensch muss seine Waage selber ausgleichen.
Zitat von FabianoFabiano schrieb:Ich denke mal, dass bei Gott die Gesinnung zählt und der gute Wille. Was draus wird, ist eher zweitrangig.
es ist schon so das das innere im MEnschen zählt und seine Gesinnung doch genau diese strickt die Schicksalsfäden und ist diese gut dann sind auch die fäden gut ist sie schlecht dann sind es auch die Fäden.


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Judas Ischariot einmal unter anderen Augen

15.06.2010 um 00:40
mhmm...

Soweit ich weiss, oder noch hinzufügen kann, war Judas Ischariot eine Person, die sich wohl im engsten Kreis jener 12 Jünger Jesu aufhalten konnte und durfte, aber in seinem Herzen, oder von seinem inneren Herzen aus, kein echter und aufrichtiger Jünger Jesu war.

Judas hielt Jesus Christus damals zu seinen Lebzeiten, eher für einen bedeutenden und interessanten Magier oder Zauberer, evtl. von den Essenern, aber nicht für Gottes Sohn.

Judas wollte egoistisch wie er war, von Jesus etwas heraus holen, etwas abkupfern. Wollte die "möglichen" Magie-Tricks und Zauber-Kenntnisse abschauen, und eben alles das dann, für sich selbst, zu seinem eigenen Nutzen verwenden.

Jesus durchschaute von Anfang an, den inneren Menschen Judas Ischariot, und eben all seine inneren und geheimen Absichten und Gedanken.

Aber da Jesus die Liebe ist, und der Freie Wille eines jeden Menschen berücksichtigt und beachtet wird, gerade von Gott und Jesus aus, der ja die geistige Fähigkeit des Freien Willens, dem Menschen geschenkt hatte, so lies er Judas Iskariot gewähren!

Einige der anderen Jünger Jesus, evtl. der anderen 11 Jünger, und auch Jesus selbst, wiesen Judas Ischariot in diversen Gespächen im Laufe der Zeit, immer wieder zurecht, und wiesen Judas seine geistigen Schranken, da Judas sich wohl als der geistig dümmste Jünger herausstellte, was eben wohl daran lag, dass Judas persönliche und innere Absicht und Einstellung zu Jesus und seiner Lehre, eine egoistische und weltliche, aber keine geistige und herzens-Sache war.

Und Jesus wusste auch schon zu Anfang, dass Judas Ischariot die Person sein wird, die ihn an die jüdischen Pharisäer und Schriftgelehrten verraten wird, für 30ig Geld-Münzen.

Der Jünger Judas Ischariot, der eben egoistische und weltliche Absichten hatte und hegte!

Und trotzdem, aus geistiger Sicht gesehen, brauchte es die Person Judas Ischariot, damit der liebe Herr Jesus Christus für uns Menschen alle, ans Kreuz der Sünde, ans Kreuz unserer aller Sünden, gehen konnte, nach irdisch logischer Abfolge von Ereignisse und Vorkommnissen.

Als Jesus dann seinen Schergen ausgeliefert wurde oder ward, und Judas Ischariot seine schlechten, eben egoistischen Handlungen und Maßnahmen, nicht mehr rückgängig machen konnte, und es doch noch einen kleinen geistigen Lichtstrahl in seinem inneren Herzen gab, der wohl entflammte, überkam ihn eine so große Scham und Schuld, dass er innerlich zusammen brach und sich dann an einem Baum aufhängte, und sich somit dann, selbst am stärksten bestrafte, weil er somit auch noch zu einem Selbst-Mörder wurde.

Aber selbst dieser armen Seele Judas Ischariot, kann der liebe Herr Jesus Christus schon gnädig gewesen sein, und diese könnte sich heute oder jetzt, in einem besseren geistigen oder seelischen Zustand befinden, trotz ihrer großen Schuld an Jesus uns letztend einer noch größeren Schuld an sich selbst, durch Selbst-Mord.


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