Guter Gott - Böser Gott
30.11.2008 um 11:30
Aus den Kundgaben von Jakob Lorber:
“Wie zu Noahs Zeiten, so wird es auch dann sein: Die Liebe wird abnehmen und völlig erkalten. (...) Die Mächtigen werden die Armen plagen mit allerlei Druck und werden jeden freieren Geist mit allen Mitteln verfolgen und unterdrücken, und dadurch wird eine Trübsal unter die Menschen kommen, wie auf der Erde noch nie eine war! – Aber dann werden die Tage verkürzt werden der vielen Auserwählten wegen, die unter den Armen sich vorfinden werden; denn wo dies nicht geschähe, könnten sogar die Auserwählten zugrunde gehen. – Es werden aber bis dahin von nun an noch tausend und nicht noch einmal wieder tausend Jahre vergehen!“ (Ev. 1, Kap. 72,2ff.)
“Es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen die Lebenskraft der Dämpfe im Wasser nach Graden bestimmen und sie aufzäumen werden, wie die Araber ihre Rosse, und werden sie verwenden zu aller unglaublich schwerster Arbeit. Auch vor die schwersten Wagen werden sie die im Wasser verborgene Lebenskraft spannen und damit so schnell hinwegfahren, als wie schnell dahinfliegt ein abgeschossener Pfeil. – Auch vor die großen Schiffe werden sie die Lebenskraft des Wassers spannen. Und sie wird die Schiffe schneller denn ein Sturmwind über des Wassers Wogen hintreiben, ja am Ende sogar jedem Sturme Trotz bieten und ihm durch sein ergrimmtes Gesicht fahren, ohne einen Schaden von Bedeutung zu erleiden. – Aber bald nach jener Zeit wird es auf der Erde für das Leben der Menschen sehr übel auszusehen anfangen. Denn die Erde wird unfruchtbarer werden, große Teuerungen, Kriege und Hungersnot werden entstehen. (...) Und es wird dann kommen das letzte Feuergericht über die Erde! – Wohl denen, die das Lebenswasser dann in sich nicht ganz bloß für irdischen Gewinn werden verdampft haben. Denn so das große Gerichtsfeuer aus den Himmeln kommen wird, wird es ihnen nichts anhaben können.“ (Ev. 3, Kap. 33,2ff.)
“In jener Zeit der Wiederkunft, in der sich die Menschen von einem Ende der Erde zum andern so schnell, wie da fährt ein Blitz aus der Wolke, werden verständigen können, und in der die Menschen auf ehernen Straßen mit Benutzung der im Feuer und Wasser gebundenen Geister schneller die weitesten Strecken des Erdbodens werden überfahren können, als da der heftigste Sturm von einem Ende der Erde zum andern treibt, und die Schiffe mit Hilfe derselben Kräfte den großen Ozean in einer viel kürzeren Zeit überfahren werden als nun die Römer von Rom aus bis nach Aegypten – da wird die Kunde von meiner persönlichen Wiederkunft in einer ganz kurzen Zeit leicht über die ganze Erde verbreitet werden können.” (Ev. 5, Kap. 46,1)
„Es wird am Ende eine Zeit kommen, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen und allerlei Maschinen erbauen werden, die alle menschlichen Arbeiten verrichten wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere. Dadurch aber werden viele Menschenhände arbeitslos, und die armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden. Es wird sich dann steigern der Menschen Elend bis zu einer unglaublichen Höhe.- Alsdann werden abermals von Mir Menschen erweckt werden. Und sie werden die Wahrheit Meines Namens über 200 Jahre lang verkünden. Wohl denen, die sich daran kehren !“ (Ev. 5, Kap. 108,1)
„Wenn aber die Zahl der Reinen und Guten sich sehr verringern wird, dann soll die Erde abermals beschickt werden mit einem allgemeinen Gerichte, in welchem weder der Menschen, noch der Tiere, noch der Pflanzen geschont wird. Es werden da den stolzen Menschen nichts mehr nützen ihre feuer- und todspeienden Waffen, nichts ihre Burgen und ehernen Wege, auf denen sie mit der Schnelligkeit eines abgeschossenen Pfeiles dahinfahren werden; denn es wird ein Feind aus den Lüften angefahren kommen und wird sie alle verderben, die da Uebles getan haben.- Das wird sein eine wahre Krämer- und Wechslerzeit.- Aber was Ich erst jüngsthin einmal zu Jerusalem im Tempel den Wechslern und Taubenkrämern tat, das werde Ich dann im Großen tun auf der ganzen Erde und werde zerstören alle die Kramläden und Wechselbuden durch den Feind, den Ich aus den weiten Lufträumen der Erde zusenden werde wie einen dahinzuckenden Blitz mit großem Getöse und Gekrache. Wahrlich, gegen den werden vergeblich kämpfen alle die Heere der Erde. Aber Meinen wenigen Freunden wird der große, unbesiegbare Feind kein Leids tun und wird sie verschonen für eine ganz neue Pflanzschule, aus der neue und bessere Menschen hervorgehen werden ! – Fasset dieses wohl !“ (Ev. 5, Kap. 108, 2f.)
„Denket aber ja nicht, dass Ich das alles also haben wolle, und es wäre darum etwa das alles schon also bestimmt ! Das alles sei ferne von Mir und euch ! Aber es wird also sein, wie vor den Zeiten Noahs: Die Menschen werden von ihren vielen Weltkenntnissen und erworbenen Fertigkeiten einen stets böseren Gebrauch machen und werden ganz freiwillig allerlei Gerichte aus den Tiefen Meiner Schöpfung über sich und am Ende über die ganze Erde heraufbeschwören. Da aber sage auch Ich dann: Dem Selbstwollenden geschieht kein Unrecht!“ (Ev. 5, Kap. 108, 4f.)