@bell123414 Ich finde seinem Herzen und damit nicht irgeneinem zu folgen, bedeutet sein
Gewissen zu fragen, bzw. nach dem besten Wissen und Gewissen zu handeln.Damit hast Du recht
;)Nur manche scheinen das nicht zu beachten. Ich finde an Gott zu glauben und ihm zu
folgen heißt nicht irgendjemandem zu folgen, sondern eher etwas.Gott mit dem eigenen Gewissen gleichzusetzen ist ein wenig weit hergeholt, denn das
würde Dich gewissermaßen als unfehlbar hinstellen und das wirst Du ja wohl nicht von
Dir behaupten wollen oder ?
Gott ist die Stimme
(das Gewissen) was mir sagt was gut ist und was nicht.Nein, so einfach ist das nicht.
Gott ist Gott und Dein gewissen ist Dein Gewissen...also genaugenommen Du selbst.
Willst Du nun behaupten, daß Du Gott bist ?
So jedenfalls glaube ich.Stimmt aber so nicht ganz....obwohl der gedankliche Ansatz nicht schlecht ist.
Wenn man sein Gewissen(=Geist,innerstes Ich) dem Licht gegenüber öffnet, dann
können Eingebungen bzw Impulse aus dem Licht sich in einem bemerkabar machen.
Wie man sich dafür öffnet ist vor allem eine Frage der rechten Demut.
Hat man sich aber einmal dafür geöffnet, dann ist das kein immerwärender und
gleichbleibender Automatismus, sondern diese Verbindung will täglich und stündlich
bewußt erneuert und belebt werden, sonst schläft sie ein und andere Impulse wirken
auf das Gewissen ein.
Ich fühle mich auch, trotz alles richtig machen zu wollen, nicht wie an eine Kette
gebunden und ich denke Gefühle spielen im Leben immer eine der wichtigsten Rollen.Alles richtig machen zu wollen ist zwar grundsätzlich eine gute Einstellung, aber sie
setzt auch voraus, daß man weiß was richtig ist, aber ok wenn man sich da von einer
guten Intuition leiten lassen kann, dann tut man intuitiv das Richtige, sich aber diese
Intuition zu bewaren ist die Kunst dabei.
Viele Menschen, die kriminelle Bahnen eingeschlagen ahben, gleichwelcher Art,
kommen entweder aus überbehüteten oder zerütteten Verhältnissen.Sie können aus allen möglichen Verhältnissen kommen, ausschlaggebend ist, wie sie
sich in bestimmten Situationen entscheiden.
Wenn ich an Gott denke und
an meinen Glauben, so kann ich sagen er fesselt mich nicht, er gibt mir Halt, wenn es
mir schlecht geht.Warum geht es Dir schlecht ?
Jetzt sind wir beim Thema, Du leidest also auch hin und wieder und das obwohl Du
immer Deinem Gewissen folgt, welches Du als identisch mit Gott bezeichnet hast ?
Da stimmt dann wohl doch etwas nicht ganz ??
Viele Menschen leben alleine und fühlen sich schlecht, wissen nicht
weiter, haben niemanden zum Reden.Das passiert auch Menschen die nicht alleine sind.
Alleine ist immer noch besser als in der falschen Gesellschaft.
Doch auch wenn man Gott nicht sieht und nicht
unbedingt ne Antwort hört, wie man sie von Menschen kennt, so hilft es einem.
So viel zu meiner Meinung.Gott nicht sehen, ok das wird wohl kaum einen anders gehen, aber in nicht hören
bzw wahrnehmen, das würde ich so nicht stehen lassen.
Der Glaube sollte eine wirksame und lebendige Interaktion sein, wenn es ein wahrer
und lebendiger Glaube ist. Sich einfach etwas einzureden oder sich in eine Illusion
hineinzuspinnen bringt auf Dauer nichts.
Man kann durchaus Zeichen und Impulse aus dem Licht erhalten, aber man sollte
sie auch erkennen können und wollen.
Jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen doch ich hoffe er folgt dabei
senem Herzen und seinem guten Gewissen..Eben, wie ich schon sagte, nicht das Herz folgt irgendetwas oder irgendjemandem
sondern der Mensch sollte seinem Herzen folgen.....wenn er es einmal gefunden hat,
in dem Wirrwar seiner Illusionen Wünsche und Gedanken.
Gewissen ist nämlich schnell gesagt, aber ob es sich dabei dann wirklich um das
Gewissen handelt oder nur um eine Art selektiver Wahrnehmung, nach der nicht sein
darf was nicht sein soll, ist eine andere Frage.
Ich bin grundsätzlich skeptisch wenn jemand derartig frömmelt wie Du und seine
ach so tiefe Religiösität dermaßen zur Schau trägt.
;)