Wikipedia: Ho'oponopono
Scheinbar war es ursprünglich eine ganz normale Art der Familienselbsttherapie (erinnert mich an die westliche Sitte, nicht im Streit schlafen zu gehen, dann man weiß nicht, ob man wieder aufwacht), bevor Esoteriker plötzlich diese alte Sitte zweckentfremdeten und sich selbst in den Mittelpunkt stellten. Bei den Esos kann der Einzelne allein Ho'oponopono praktizieren, was praktisch nichts mehr mit der alten Sitte zu tun hat, denn dort war die friedliche Konfrontation zwischen den jeweils Beteiligten Voraussetzung.
Bei der neuen Schiene wird das Gegenüber ja praktisch einer Gehirnwäsche unterzogen, von der es nichts mitbekommt. Und das auch nur, wenn man dem Gegenüber noch eine eigene Existenz zugesteht. Andernfalls, also wenn man das Gegenüber als Produkt des eigenen Ichs auffasst, ist die ganze Diskussion irgendwie unsinnig, denn damit würde sich der Betreffende zu einer Art Gott machen. Aber entweder sind wir alle Götter oder keiner. Insofern kann ich mich als Pantheist beruhigt zurücklehnen
:D@alphaTja, ich sehe auch keinen Sinn darin, dass wir alle dieselben Eigenschaften aufweisen, alle Altruisten werden (auch nur verkappte Egoisten meiner Ansicht nach) etc.. Das wär ja mal ein langweiliger Planet. Der Kampf gegen das Böse ist ja wichtig, aber wehe uns, er würde entschieden
:D