Eure ersten Minuten im Jenseits

Ich möchte mit einem Lächeln durch ein Regenbogentor hineingleiten in ein von Bergen umrandetes Gebiet. In der Mitte ein See leuchtend in kristallgrün mit Blaue weissen Türkisschattierungen. Dort warten Bekannte Gesichter auf mich, mit denen ich sozusagen Karmische Episoden reflektieren und austauschen kann. Gewisse Persönlichkeiten sollten auch nicht fehlen, z.B. Galileo Galilei, Alexander der Große, Johanna von Orleans, Cesar, Einstein, Mutter Theresa, Gahndi, Jim Morrison und Janis Joplin...Ausstausch ohne Vorurteile. Emphatische Freiheit...

Danach Zielrichtungen planen und hinein neue Abenteuer begehen...Irgendwo dort draußen durch Raum und Zeit...

Also ich denke mal, da Gott ewig und unendlich ist - werden wir in seiner Ewigkeit und Unendlichkeit auch wirklich ewig zutun haben und unendlich lange brauchen um alles zu erfassen. Auch sich Gott mehr und mehr zu nähern wird wohl ein ewiger und unendlicher also nie endender Prozess sein, weil man nie ankommt und immer noch einen unendlichen Weg vor sich hat. Also es dürfte wohl kaum langweilig werden.

Naja, wird schon ein Weilchen dauern, bis man das ganze Universum durchstreift hat - und dann - es gibt ja noch das Lagerfeuer!

Ich würde es am liebsten so erleben wie Polarheld - allerdings nicht nur die Menschen sondern auch die Tiere... Fragt sich nur wie wir alle aussehen würden... in unbeschwertem Jugendalter, in dem Alter, in dem wir uns am liebsten an den anderen erinnern, so wie wir gestorben sind oder etwa so wie unsere Körper tatsächlich gerade zwei Meter unter der Erdoberfläche aussehen... Vielleicht sollte man dann lieber auf die visuelle Erscheinung verzichten und - was? nur die Stimmen der anderen hören wollen, sie fühlen... Alles noch nicht so richtig durchdacht...

@Mystera:

Ich bin ja kein Buddhist, aber mich dünkt es, du hast die Karma-Lehre nicht ganz richtig verstanden. Da wird kein weiteres Leben angestrebt, sondern das Nirvana und dieses ist etwas Abgeschlossenes.


Auch sich Gott mehr und mehr zu nähern wird wohl ein ewiger und unendlicher also nie endender Prozess sein, weil man nie ankommt und immer noch einen unendlichen Weg vor sich hat.

Hört sich irgendwie voll stressig und aussichtslos an.

SEi gegrüßt Arikado

Ich gehe wahrscheinlich im Gegensatz zu dir davon aus, das das Jenseits nicht die Ewigkeit oder Gottes Reich darstellt. Ích möchte dann doch noch ein paar Dinge nach dem Jenseits erleben. Für mich ist es eine Ausruhezone. So perfekt und vollkommen werde ich nach dieser Zeit auf Erden noch nicht sein um ewiglich Aufzufahren....:)

Das hier ist ein typischer Philosophie-Thread :)

Ich stelle es mir so vor:
Nachdem ich gestorben bin,fliege ich bzw. meine Seele rasend in den Kosmos. Sterne umhüllen mich;es sind viele Planeten,Sterne,Gas und evtl. Raumschiffe zu sehen.
Mit schierer Lichtgeschwindigkeit fliege ich irgendwo hin,bis ich ein grosses,weisses Licht sehe und dort eintrete.
Dort angekommen,befinde ich mich auf einer grossen,grünen Ebene.
Man sieht viele Blumen und hier und da einen Baum. Der Horizont scheint unendlich zu sein. Eine traumhafte und harmonische Landschaft !
Gerade,als ich diese Atmosphäre,diesen Augenblick geniesse,kommt ein Mann auf mich zu. Er stellt mir viele Fragen und unterhält sich mit mir über mein früheres Leben.

Wir unterhalten uns und er fragt mich,was ich in meinem früherem Leben alles erlebt habe und was ich bereue bzw. welche Tat ich nicht vergessen habe.
Nach diesem Gespräch fragt er mich dann,wie ich "weiterleben" soll: Soll ich in dieser Landschaft weiterleben ? Vielleicht in einem Dorf mit alten Familienmitgliedern & Freunden ?
Oder will ich lieber in ein neues Leben "hineingeboren" werden ?
Es steht mir frei...

@Mystera

Ja so ein schöner Bergsee wäre auch was feines - so mit frischer Bergluft - so leicht kühl - und einem pfeifen des Windes .

@Doji

Ich schätze mal , dass da alle so aussehen wie sie sich am wohlsten fühlen - aber dennoch kann man sich erkennen - und man sich vieleicht freut , dass man mal die Oma in jungen Jahren sieht - und vieleicht später etwas mit ihr trinken geht .
Vieleicht sehen wir auch anders aus , jenachdem wer uns sieht .

@Mr.Dextar

yep so ein kleines Dorf wäre auch nicht schlecht . wo man dann als einfacher Bauer - oder Schlosser oder sonstwas lebt - und das leben geniest .
Lustig wäre , wenn es in diesem Dorf ein Rathaus gäbe - in dem die einzigen Bewohner wären , die irgendwie nicht zur Familie und zum Freundeskreis gehören .
Immer freundlich und denen die Bürger dieses Dorfes am Herzen liegen .
Der Bürgermeister wäre ein Typ , den alle von irgendwo her kennen - sie aber nicht sagen können woher .

@Dr.Manhattan:

Genau das meine ich. Ein unbeschwertes & friedliches Leben. :)
Von mir aus auch ein Bauer. Mit einer netten Farm,freundlichen Nachbarn (hier:Leute,mit denen wir schon im früherem Leben befreundet/verwandt waren) und,wenn es unsere Fantasie noch erlaubt,mit tollen Videospielen ( ;) )

Ja,so ein Bürgermeister wäre auch was ! Einer,denen die Bürger wirklich am Herz liegen und der immer ein Kompromiss findet und so kommts nie zwischen Streitereien.

Das ganze System soll am besten ohne jegliche Währung bestehen. Denn durch solche materiellen Dinge besteht die Gefahr,dass dieser Frieden negativ beeinflusst wird !

ich: gibts hier bier?
bob marley: nein mann bier ist alle, viel zu viele muslime hier die keinen bock mehr haben drauf zu verzichten.
ich: töööötte miiiich

@Mr.Dextar

Also Währung fänd ich gar nicht so schlimm :) .
Dazu wäre noch geil - wenn es so in 30 Kilometer Entfernung - ein weiteres Dorf gäbe - wo ein ganz anderer familien/freundes-Kreis lebt - und man sich so anfreundet .
Ab und zu würde auch etwas leicht mysteriöses passieren - aber man würde nie wissen wer dafür verantwortlich ist .
Zum Beispiel könnte mal ein Zirkus von Dorf zu Dorf reisen , der mal für nen Monat im Dorf bleibt und irgendwie total cool ist . Die wären dann alle 2 Meter gross - und würden voll weise reden und so . Einfach ab und zu etwas leicht fantastisches , damit man erinnert wird , dass man an einem besonderen Ort ist .
Sowas wie eine riesige Stadt sollte es auch geben - mit all dem Urban Style , wo man mal hin pilgert oder so .
Achja und immer die aktuelle Erden Playstation - ist ja wohl klar - hehe :D .

Am liebsten wäre mir so ne Art Matrix. Also eine Welt, die man selber verändern könnte. Wenn man andere Kleider möchte, müsste man die nicht zuerst kaufen und dann anziehen - ein Gedanke reichte und schon hätte man ein neues Outfit. Die Naturgesetze wären auch nicht mehr fix.... man könnte jederzeit wie Superman davonfliegen.

wenn ich nach meinem Tod aufwache, werd ich erstmal versuchen, mich umzubringen, einfach um rauszufinden obs geht:P
Danach zieh ich mir ein paar konzerte von rio reiser und curt cobain reinziehen, vll auch den Beatles.
Als letztes würd ich Hitler besuchen und ihn erschiessen.

AtheistIII schrieb:Als letztes würd ich Hitler besuchen und ihn erschiessen.

Warum Zeit verschwenden? ;-)

Arikado schrieb:man könnte jederzeit wie Superman davonfliegen.

Um ins Jenseits zu gelangen kannst du das auch ohne Matrix. :-)

Mystera schrieb:Gewisse Persönlichkeiten sollten auch nicht fehlen, z.B. Galileo Galilei, Alexander der Große, Johanna von Orleans, Cesar, Einstein, Mutter Theresa, Gahndi, Jim Morrison und Janis Joplin...Ausstausch ohne Vorurteile. Emphatische Freiheit...

Und was machst du, wenn diese Persönlichkeiten kein Interesse an dir hätten?@Mystera? Wie gehst du im Jenseits mit Enttäuschung um?

Ihr immer mit euren Spekulationen über das Jenseits. Seid doch froh, das ihr jeden Tag genießen könnt, anstatt nur wegen ein paar Wunschvorstellungen sehnsüchtig auf das Ableben zuwarten geschweige denn nachzudenken. Am Ende des ganzen dahinvegetierens oder nein, das heißt ja Leben...erwartet einen überhaupt nichts. Da wird einfach garnichts sein und fertig. Ist wie ein Tiefschlaf nur ohne (feuchte) Träume oder Empfinden. Also macht ein noch ein paar schöne Tage und geneißt die letzten Minuten bevor die herbe Enttäuschung über euch kommt...
Amen !

Dr.Manhattan schrieb:Hier solls nicht darum gehen , ob es ein Paradies gibt - oder wie es dort wohl aussieht .
Sondern darum , wie ihr die ersten Minuten nach dem Tod verbringen möchtet .
Also so gerade losgelöst vom irdischen Leben - und ihr betrettet diese neue Welt .
Wie soll das dann aussehen - diese erste Erfahrung im Jenseits .

Bevor ich mir jetzt darüber Gedanken machen kann, muss ich erst mal wissen, ob es das Jenseits überhaupt gibt. Wäre die Antwort positiv, so würde ich wohl zu allererst die Speisen- und Getränkekarte studieren.

VHO-Hunter schrieb:Am Ende des ganzen dahinvegetierens oder nein, das heißt ja Leben...erwartet einen überhaupt nichts. Da wird einfach garnichts sein und fertig. Ist wie ein Tiefschlaf nur ohne (feuchte) Träume oder Empfinden. Also macht ein noch ein paar schöne Tage und geneißt die letzten Minuten bevor die herbe Enttäuschung über euch kommt...

Wenn es so ist, wie du denkst, @VHO-Hunter, so ist schon heute das Gefühl der Enttäuschung nebensächlich. ;-) Nicht jeder Mensch kann das Leben so nehmen wie es ist. Manche Menschen brauchen ein Ziel. ;-) John Lennon sagte einmal " Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen".

wecandoit schrieb:Bevor ich mir jetzt darüber Gedanken machen kann, muss ich erst mal wissen, ob es das Jenseits überhaupt gibt.

Ja dafür gibts ja andere Threats um sich darüber klar zu werden .
Ich dachte mir nur es wäre mal schön zu hören , wie die Leute sich das Jenseits am Anfang vorstellen bzw. wünschen - völlig egal ob es bewiesen ist .