montecristo schrieb am 12.08.2008:also selbst Holywood hat oft diese Filme gemacht, wo ich als Moslem, der die Bibel nicht gut kennt, sich ein Bild über den Glauben der Christen machen kann.
:DHollywood ist doch kein Holy Wood:D
Wenn ich mich an die Schriften des heilgen Holzes halten würde, wäre ich wohl ein "dunkler Anderer" siehe den Film "Wächter der Nacht"
:cool:bzw. die Wächter Romane von Sergej Lukianenko
:DWeder Filme noch Bücher können einem irgendetwas metaphysisches beweisen.
Nur die eigene Erfahrung ist mehr oder weniger ein "Beweis" für Spiritualität.
Zwischen Hollywood, der Bibel, oder dem Koran gibt es in diesem Bezug wirklich keinen Unterschied. Eine SF Geschichte könnte genauso visionär sein, wie eine Offenbarung des Johannes.
Man kann sich auch kein objektives Bild über den Glauben eines Individuums machen,
weil man es nicht kennt. Mir ist es scheissegal, ob sich jemand Christ, Satanist,
Atheist, Jedi, Agnostiker, oder Moslem nennen will, weil diese Bezeichnungen an sich nur Lipenbekenntnisse sind. Wer dieser Mensch(setzt einfach ne variable Glaubens- bzw. Unglaubensbezeugung eurer Wahl ein) hinter seine Etikette in Wirklichkeit ist, wird auf einer ganz anderen Karte gezeichnet. Ich respektiere jeden Atheisten oder religiösen Menschen, so lange er kein Missionsdrang hat, also mich mit seinem Glaube bzw. Unglaube in Frieden lässt.
Was mich am Terminus "Satanist" nur ein wenig stört,
ist die, in meinen Ohren negative, Konnotation(der Wortklang) von Satan und das Satan übersetzt soviel wie Widersacher bedeutet. Eine Religion die ständig ein Widersacher-Bewusstsein "anbetet" wäre mir zu anstrengend.
Allerdings waren alle Satanisten die ich bisher in meinem Kollegenkreis kennen gelernt habe freundlich. Satanismus scheint wohl so eine Art Punk-Religion zu sein ?
Wenn ich versuche mich in religiöse Schubladen zu sortieren, würde ich mich als katholischen Agnostiker bezeichnen. Katholisch bin ich aber eher zufällig, ich bin halt so getauft worden. Gnostisches Christentum, Islamische Mystik und die Kabbalah finde ich auch sehr fasziniert. Jede Religion ist legitim, so lange man sie nicht der Welt egozentrisch aufzwingt. Ich bin auch der Meinung, dass Religion Privatsache sein sollt und die Kirche vom Staat getrennt werden muss. Solange keine Tiere oder Menschen dafür geopfert werden und niemand dazu gezwungen wird, daran zu glauben, kann Satanismus von mir aus gerne als Religion betrachtet werden.
In diesem Sinne zitiere ich Mikesch und die Jedi,
Möge die Macht mit UNS sein! Heil Discordia!