ich habe sehr gewagte theorien, die diesen text betreffen... denn die worte, die gebraucht wurden, sind worte der menschen... daher lässt sich die wahre bedeutung nur erahnen...
aber wie immer muss man wohl, gerade bei so alten texten, mehr in bildern sehen, als in worten...
so verurteilet mich nicht, wenn euch diese definitionen nicht passen, denn die sichten auf die dinge sind immer abhängig von den individuellen erfahrungen...
[...]Und wie alle Dinge aus dem Einen sind, aus der Meditation des Einen, so werden auch alle Dinge aus diesem Einen durch Abwandlung geboren.
Sein Vater ist die Sonne, seine Mutter der Mond; der Wind hat es in seinem Bauch getragen; seine Säugamme ist die Erde.
Es ist der Vater aller Wunderwerke der ganzen Welt.
Seine Kraft ist vollkommen, wenn es in Erde verwandelt worden ist.[...]
[...]aus der Meditation des Einen, so werden auch alle Dinge aus diesem Einen durch Abwandlung geboren.[...]
die konzentration auf eine sache... gleich des zustandes der meditation, muss alles entstanden sein... in sehr vielen übersetzungen steht auch:
"[...]Also sind von diesem Einzigen geboren alle Dinge, in der Nachahmung.[...]"
so ist dieses eine, dasjenige, welches unserem universum die verantwortung übertragen hat: "führt dieses werk weiter..." somit ist der mensch in der lage, ebensolches handeln zu widerholen... ebensolches schaffen...
nur nicht als mensch, sondern als etwas, was bereits früher als "gott" oder im christentum als "heiliger" bezeichnet wird...
denn der ägyptische gott toth ist gleich auch Hermes Trismegistos... somit müssen alle alten götter mal menschen gewesen sein, die in ihrem fach überragend sein mussten, um einen solchen "rang" zu erhalten...
[...]Sein Vater ist die Sonne, seine Mutter der Mond[...]
es muss sich um ein lebewesen handeln, welche auch abhängig von sonne, mond, erde und wind ist... dies unterstreicht die oben genannte theorie, da auf diesem planeten, das leben von diesen vier elementen abhängig ist...
besonders interessant finde ich die verschiedenen schreibweisen des textes...
"Wahr ist es ohne Lügen[...]"
[...]Dasjenige, welches Unten ist, gleich demjenigen, welches Oben ist:[...]
Das UNTEN... da es groß geschrieben ist, ist vermutlich das Untere, das Unten gemeint... Das OBEN, ist ebenso geschrieben...
somit ist das eine gleich dem anderen... das oben (himmel) und das unten (die erde), sind gleich... sein und nichtsein sind gleich... licht und dunkelheit, sind gleich...
das eine ist gleich dem anderen...
weiter heißt es:
[...]Scheide die Erde vom Feuer und das Feine vom Groben, sanft und mit grossem Verstand.
Es steigt von der Erde zum Himmel empor und kehrt von dort zur Erde zurück, auf dass es die Macht des Oberen und Unteren empfange.
So wirst du die Herrlichkeit der ganzen Welt besitzen, und alle Finsternis wird von dir weichen.[...]
hier ist die persönliche anrede gewählt worden... was auf den einzelnen bzw das einzelne bezogen scheint... somit wäre alles in der lage, dieses "werk weiterzuführen"... was aber nicht bedeutet, das es in dieser existenzform sein muss...
[...]Dies ist die Kraft aller Kräfte, denn sie besiegt alles Feine und durchdringt das Feste.
So wurde die Welt erschaffen.[...]
[...]das feine besiegt und durchdringt das feste[...] losgelöst von raum und zeit...
frei von der materiellen welt...
naja... das sind kurze fassungen meiner definitionen...