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Gottessohn im Judentum?!

58 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Koran, Juden, Gottes Sohn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
soldier23 Diskussionsleiter
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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 11:44
Gibt es einen Gottessohn im Judentum, wenn ja - wer war er?

Im Islam:

Sehr kontrovers wird ein Vers aus dem Heiligen Qur'an diskutiert:

Die Juden sagen: »Uzayr ist Gottes Sohn.« Und die Christen sagen: »Christus ist Gottes Sohn.« Das ist ihre Rede aus ihrem eigenen Munde. Damit reden sie wie die, die vorher ungläubig waren. Gott bekämpfe sie! Wie leicht lassen sie sich doch abwenden! (9:30)

Manche jüdische Gelehrte verweisen darauf, dass es solch eine Gegebenheit nie in der Geschichte des Judentums gegeben hätte. Muslimische Gelehrte verweise darauf, dass jener "Uzair" möglicherweise einer der Götzen der Ägypter sein könnte (wie z.B. Oziris), die von manchen Juden, die auf Moses (a.) Rückkehr am Berg Sinai warteten, als goldene Götzen errichtet wurden.





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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 11:50
Ist es nicht Jesaja ?
Welcher sich verbirgt hinter Uzayr ?


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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 12:00
Vebirgt sich hinter Uzayr nicht vielmehr der jüdische Prophet Ezra? ;)


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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 12:04
"Dies sind die Gesandten. Wir haben einigen von ihnen den Vorrang über andere gegeben. Unter ihnen sind welche, zu denen Allah gesprochen hat, und einige, die Er um Rangstufen erhöht hat......." (Koran)

Es gibt viele.


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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 14:59
Also ich bin sowas von sicher das die Juden keinen Gottes Sohn haben.Für Juden würde der Gedanke ein einen Gottes Sohn überhaupt nicht in Frage.Ich denke das das einfach ein Irrtum Mohammeds ist der vllt etwas falsch verstanden hat.

Ich lasse mich natürlich auch eines besseren belehren.


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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 15:01
Grammatische Überarbeitung:Für Juden würde der Gedanke an einen Sohn Gottes garnicht in Frage kommen.


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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 15:34
Antimaxim,
Du hast recht, in meinem Koran steht nicht Uzayr sondern Ezra an jener Stelle,
& als Anmerkung hinten: "Bei den Juden gänzlich unbekannt.
Ezra steht als Hersteller des Gesetzes in hohem Ansehen."

Obwohl Uzaya & Jesaja für mich ähnlicher klingt....

Doch Propheten waren sie beide, ...ich denke es ist gemeint,
dass eben beide das Wort verkündet haben.

Jesus, das Wort Gottes,

Ezra, der Lehrer der Gesetze die Gott bestimmt hat, nach der Heimkunft &
Wiederaufbau des Tempels.


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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 15:35
Bei den Juden gibts keinen Gottessohn - sonst wär ja die Sache mit Jesus nicht so ein Knaller gewesen.

@ ichtys18: also Mohammed kann da nichts falsch verstanden haben - du weisst schon: Koran und "unveränderliches Wort Gottes" oder so. Da wäre die Vermutung, dass Mohammed vielleicht bei der ein oder anderen Sure nicht so ganz genau zugehört hat wohl fatal. Bleibt die Möglichkeit, dass Gott selbst sich einen Scherz erlaubt hat - an sich trau ich ihm das zu, aber bei den Auswirkungen in diesem Fall hat er entweder masslos unterschätzt wie ernst die Menschen sich selbst nehmen oder - wohl wahrscheinlicher - er hat doch nichts damit zu tun. ;)
Natürlich gäbe es noch die dritte Möglichkeit: Gottes Wort übersteigt einfach unser Verständnis, wir deuten die Stelle ganz falsch. Damit kann ich ganz gut leben - vergessen wir also was der Schöpfer so publiziert hat, sei es Bibel, Koran oder sonstwas und lauschen einfach mal, was er uns persönlich zu sagen hat. ;)


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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 15:38
Ja so ist es Snafu.
Der große Prophet Ezra, der mehrere Tausend Juden aus dem 70 – jährigen Babylonischen Exil zurück nach Israel führte, verstarb am 9. Tevet.
Aber nicht nur, dass Ezra für die Rückkehr der Juden sorgte; die Gemara im Talmud Traktat Sanhedrin 21b nennt ihn würdig, den damaligen Juden die Thora wieder zurückgegeben zu haben.
Die Gemara läßt uns weiterhin wissen, dass die Thora zu einer gewissen Zeit im Babylonischen Exil vergessen worden war. Genau gesagt, viele Mitzwot (Gesetze) gerieten in Vergessenheit. Dies geschah unter anderem auch, da die Sprache und Schrift der Thora verändert wurde, aber dieses Thema bietet genügend Stoff für einen eigenen Artikel.

Der Tod Ezras war eine nationale Tragödie für das Jüdische Volk. Als der Babylonische Herrscher den Juden die Rückkehr nach Israel und den Bau eines neuen Tempels erlaubte, war Ezra der Meinung, dass nun alle Juden freudig aufschreien und sofort loslaufen. Tragischerweise war genau das Gegenteil der Fall. Die Juden hatten es sich im Babylonischen Exil zu bequem gemacht; sie errichteten florierende Unternehmen, es ging ihnen gut und sie waren wohlhabend. Wozu also in ein zerstörtes Israel zurückkehren, in dem sie ggf. dem Hunger und der Armut ausgesetzt waren ?

Ezra schrieb an alle Gemeinden und erhielt größtenteils Absagen. Die Juden hatten die Diaspora akzeptiert. Genauso geschah es mit den damaligen deutschen Gemeinden Speyer, Worms und Mainz. Diese Gemeinden waren die ersten in Deutschland und existierten schon zu Zeiten Ezras. Und genau jene deutschen Gemeinden schrieben ihm, dass auch sie lieber in ihren deutschen Städten verweilen wollen.
Laut vieler Meinungen bestrafte G – tt diese drei deutschen Gemeinden für diese Absage. Zur Zeit des ersten Kreuzzuges im Jahre 1096 ermordeten die Kreuzritter mehr als 100.000 Juden bei ihrem Durchmarsch durch die Gegend dieser Städte.
Das aber im Koran von ihm als Gottes Sohn gesprochen wird ,halte ich auch für einen Irrtum.


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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 15:40
haben die juden nicht urspünglich auf ihn gewartet?


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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 15:47
Jesus von Nazareth König der Juden ^^

Na wirds lichter ?


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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 15:47
Teile des Judentums warten noch immer - aber nicht auf einen Gottessohn, sondern auf den Messias.


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soldier23 Diskussionsleiter
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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 23:12
Am besten müsste es doch ein Jude wissen, oder nicht?


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Gottessohn im Judentum?!

20.02.2008 um 23:15
ich habe geträumt ich wäre der neugeborene antichrist, der alle anderen vernichtet und sein reich aufbauen würde....


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soldier23 Diskussionsleiter
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Gottessohn im Judentum?!

21.02.2008 um 00:21
@die_lüge

Dann träum mal weiter.

Im arabischen heißt der "Antichrist" Dajjal, was auch für Lüge steht.


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Gottessohn im Judentum?!

21.02.2008 um 00:34
@ die_lüge

Interessante Aussage von dir die du oben gemacht hast, nicht rein zufällig in einem Thread wo es über Juden geht. Schön kryptisch umschrieben hast du das, was du wirklich meinst. Tja wenn man seine Meinung nicht wirklich kundtun kann, dann muss man es halt kryptisch machen oder nicht ?


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Gottessohn im Judentum?!

21.02.2008 um 00:37
Aber back zum Topic

Die Juden erwarten immer noch den Messias und einige Juden - messianische Juden - haben in Jesus von Nazareth den Messias angenommen.


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Gottessohn im Judentum?!

21.02.2008 um 02:25
Da können die Juden lange warten den der Messias wandelte vor 2000 Jahren auf dieser Erde.Als Gottes Sohn würde ich ihn nicht bezeichnen das würde nur unötige Komplikationen mit sich führen ,in einem jungen alter isolierte sich Jesus für 40 Tage das ist ein zeichen das er einen Mystischen weg eingeschlagen hat und hier hat er über seine bestimmung die Gewissheit erlangt.Auch der prophet Mohammed hatte die gleichen rituale praktiziert und hatte mystische erfahrungen gemacht die er dann mitteilte.Also hier geht es nicht einen Menschen oder Gott anzubeten so wie viele es machen sondern es geht um eine Begegnung mit dem Ursprung , das es so ist das bestätigen immer wieder Mystiker die hin und wieder auf der Erde wandeln und ihre Erfahrungen mitteilen.


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Gottessohn im Judentum?!

21.02.2008 um 06:29
Einige Kommentatoren identifizieren 'Usair/Esra auch mit dem ägyptischen Vegetations-, Königs- und Totengott Osiris. Dieser bildete eine Familie mit Isis und Homs, und als sein „heiliges Tier" galt der Stier. Der Isis- beziehungsweise Osiriskult war im ganzen Einfluggebiet des römischen Reiches verbreitet, vor allem in Form von Mysterienkulten, die zu neutestamentlicher Zeit geradezu ein religiöses Massenphänomen geworden waren und sowohl auf Juden- wie auch auf Christentum einen gewissen Einfluss ausübten.

Zu dieser Aussage bemerkt Speyer: „Esra wird von den Juden besonders verehrt, wie Sanh(edrin) 21 b und Jebam(öt) 86 b zeigen. Die Stelle im Qur’an zeigt aber mehr Ähnlichkeit mit 4. Esra 14:9, wonach Esra den Menschen entrückt werden und bei Gottes Sohn sitzen soll. Auch Apok. des Esra 1:7 lässt Esra in den Himmel aufgenommen werden..." (Paret)

Wie anderswo im alten Orient galt auch in Israel der König als Sohn Allahs. Mit diesem Ehrentitel (vergleiche 2. Samuel 7:14 und Psalm 2:7 und 89:28) war jedoch keineswegs, wie bei den ägyptischen Pharaonen, die Vorstellung einer leiblichen Zeugung durch Gott verbunden. Es war lediglich Ausdruck der durch Gott verliehenen Macht und des von Ihm gewährten Schutzes. Es handelte sich also gleichsam um einen mit dem Akt der Inthronisation verbundene Adoption durch Gott. Zuweilen wird auch das Volk Israel als „Sohn Allahs" bezeichnet (beispielsweise Deuteronomium 14:1; Jesaja 1:2; Hosea 2:1 und so weiter). Dadurch wird sein besonderes Zugehörigkeitsverhältnis zu Allah, das es von allen Weltvölkern unterscheidet, zum Ausdruck gebracht.

Der Gedanke einer physischen Gottesverwandtschaft im Sinne der griechischen Mythologie mit ihren von Göttern gezeugten Halbgöttern und Heroen war dem AT jedoch fremd. (Reclams Bibellexikon)


In dem Koranvers werden nicht alle Juden angesprochen, vielmehr ein evtl. in Medina lebender Stamm die vielleicht noch einige Bräuche des Osiris Kultes enthielten.


@informer
Zitat von informerinformer schrieb:Da können die Juden lange warten den der Messias wandelte vor 2000 Jahren auf dieser Erde.Als Gottes Sohn würde ich ihn nicht bezeichnen das würde nur unötige Komplikationen mit sich führen ,in einem jungen alter isolierte sich Jesus für 40 Tage das ist ein zeichen das er einen Mystischen weg eingeschlagen hat und hier hat er über seine bestimmung die Gewissheit erlangt.Auch der prophet Mohammed hatte die gleichen rituale praktiziert und hatte mystische erfahrungen gemacht die er dann mitteilte.
Das kann man so nicht stehen lassen! Der Prophet sav. hatte sich noch vor seiner Berufung zurückgezogen. Diese mystischen Erfahrungen die du so nennst, wären folglich nur auf die Zeit der Zurückgezogenheit bezogen, jedoch hielt das sein sav. ganzes Leben lang an.


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Gottessohn im Judentum?!

21.02.2008 um 14:50
@freestyler

Du verwirst mich jetzt kannst du die letzten 3 sätze etwas präziser formulieren und wer ist der Prophet sav.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Gottessohn im Judentum?!

21.02.2008 um 14:53
Dass eure Götter immer nur Söhne haben ..., das allein macht sie schon unglaubwürdig :|


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