Abschied vom Beichtgeheimnis?
02.02.2008 um 18:12Ärztliche Schweigepflicht soll abgeschafft werden
Soeben in einem Bericht auf Kabel1:
Bereits während der Gesundheitsreform kam die Idee auf, dass Patienten die Versorgungskosten bei selbst verschuldeten Unfällen oder Krankheiten selbst tragen müssen. Auf Grund der ärztlichen Schweigepflicht war dies bis heute realitätsfern.
Ein nun eingebrachter Gesetzesentwurf, der bereits im Herbst umgesetzt werden soll, ändert das ganz gewaltig. Ärzte sollen verpflichtet werden, jede Selbstverschuldung von Krankheiten zu melden. Die Ärzte wehren sich momentan gegen diesen Entwurf.
Noch ist völlig unklar, in wie weit ein Unfall oder eine Krankheit als selbst verschuldet anzusehen ist. Aber einmal eingeführt, kann ein solches Vorgehen schnell ausgeweitet werden.
Probleme mit Tattoos, Piercings und Schönheitsoperationen können sicher als selbst verschuldet angesehen werden. Schwieriger wird es bei Sportunfällen und Unfällen im Straßenverkehr (Berufsfahrer etc).
Dann rechnet nochmal die direkt oder indirekt durch das Rauchen, ungesunde Ernährung oder falsche Sitzhaltung im Büro verursachten dazu - plus die Leiden die mangels Sport entstehen, da dieser ja jetzt auch gefährlich für das Portemonnaie geworden ist. Wohnen in einer verkehrs- und schadstoffbelasteten Gegend, zu viel Stress, die möglichen Ursachen sind unendlich. Und jetzt beweist mal dass die Ursache eurer Krankheit auf gar keinen Fall selbst verschuldet sein kann.
Die Kassen würden übrigens in jedem Fall die Kosten der Behandlung übernehmen, können jedoch eine höhere Eigenbeteiligung verlangen - bis zu 100%.
Soeben in einem Bericht auf Kabel1:
Bereits während der Gesundheitsreform kam die Idee auf, dass Patienten die Versorgungskosten bei selbst verschuldeten Unfällen oder Krankheiten selbst tragen müssen. Auf Grund der ärztlichen Schweigepflicht war dies bis heute realitätsfern.
Ein nun eingebrachter Gesetzesentwurf, der bereits im Herbst umgesetzt werden soll, ändert das ganz gewaltig. Ärzte sollen verpflichtet werden, jede Selbstverschuldung von Krankheiten zu melden. Die Ärzte wehren sich momentan gegen diesen Entwurf.
Noch ist völlig unklar, in wie weit ein Unfall oder eine Krankheit als selbst verschuldet anzusehen ist. Aber einmal eingeführt, kann ein solches Vorgehen schnell ausgeweitet werden.
Probleme mit Tattoos, Piercings und Schönheitsoperationen können sicher als selbst verschuldet angesehen werden. Schwieriger wird es bei Sportunfällen und Unfällen im Straßenverkehr (Berufsfahrer etc).
Dann rechnet nochmal die direkt oder indirekt durch das Rauchen, ungesunde Ernährung oder falsche Sitzhaltung im Büro verursachten dazu - plus die Leiden die mangels Sport entstehen, da dieser ja jetzt auch gefährlich für das Portemonnaie geworden ist. Wohnen in einer verkehrs- und schadstoffbelasteten Gegend, zu viel Stress, die möglichen Ursachen sind unendlich. Und jetzt beweist mal dass die Ursache eurer Krankheit auf gar keinen Fall selbst verschuldet sein kann.
Die Kassen würden übrigens in jedem Fall die Kosten der Behandlung übernehmen, können jedoch eine höhere Eigenbeteiligung verlangen - bis zu 100%.