@PallasPallas schrieb:Nicht das Religöse an sich, sondern das Fanatische, dass aus dem Religösen entspringen kann ist die Gefahr.
Schön das du es so siehst, der Text spricht Leute an die die Religion als Ursache für Fanatismus ansehen bzw. meinen man müsse die Religion abschaffen um religiösen Fanatismus zu beenden.
Pallas schrieb:Deshalb muss auch der Islam zu einer Aufklärung kommen.
Eigentlich kann eine Religion nicht aufgeklärt werden.
Ich sehe das Christentum in Europa nicht als augeklärt, sondern als größtenteils verdrängt.
Die Aufklärung ist eine andere kulturelle Erscheinung als das Christentum und hat das Christentum immer stärker verdrängt. Die Priorität der Religion ist gesunken, und das nennen die Leute aufgeklärtes Christentum.
Eine Aufklärung des Islam ist also im Grunde eine Forderung zu zunehmender Auflösung des Islams
;)@AMRAMR schrieb:also christliche werte könnte ich noch bedingt nachvollziehen, aber da handelt es sich meistens auch nur um dinge, die sich der gesunde menschenverstand von selbst erarbeitren kann. wo nennenswerte jüdische und muslimische einflüsse zu finden wären, ist mir ein rätsel.
Ist die Monogamie nicht vom Christentum gefördert? So was entspringt keinem gesunden Menschenverstand.
Im gegenteil, die Menschen haben hierzulande große Probleme damit dauerhafte Beziehungen einzugehen.
AMR schrieb:zunächst hat nationalismus nun wirklich nichts mit religion, wissenschaft oder säkularisierung zu tun. nationalismus im weitesten sinne gab es, sobalt sich menschen ausreichend organisierten
Der Nationalismus fand aber einen Höhepunkt, früher waren multiehtnische Reiche üblicher als die heutigen Nationalstaaten die ehtnisch homogener sind.
AMR schrieb:und was den rassismus betrifft, so wurde dieser nie durch sinnvolle wissenschaftliche erkenntnisse begründet.
Das sind Beispiele dafür das die Menschen ohne Religion es auch nicht schaffen friedlich zu sein.
Der Rassismus ein Beispiel dafür wie Menschen sich ohne religiöse Grundlagen anfeinden.
Außerdem wurde der Rassismus immer wieder von wissenschaftlicher Seite aus befürwortet. Unabhängig davon wie überzeugend die damaligen Argumentationen waren, viele glaubten daran.
AMR schrieb:den satz sollte man mal leuten aus der stammzellenforschung vorsetzen.
Die Religion war aber nicht der einzige Hindernis, das ist etwas wo man auch Einschränkungen setzt und setzt wegen moralischen Fragen.
Außerdem ist die Aussage allgemein gemeint.
Das die Menschen glauben das der Fortschritt kam weil sie sich von der Religion befreit hatten, das ist eine Illusion, genau wie die Moslems argumentieren der Aufstieg des nahen Osten kam durch den Islam, durch die Wahrheit.
Die Wissenschaft findet aber immer wieder andere ideologiefreie Ursachen für den Aufstieg gewisser Regionen.
In Europa war das nicht anders, eine Kulturrevolutionb ist heufig mit Fortschitt verbunden unabhängig der Wahrheitsgehalt der neuen Anschaungen.
Sicher wurden einige lästige religiöse Hindernisse abgeschafft, aber die Strenge der Religion hing oft von der aktuellen Interpretation ab, in Notzeiten wie im Mittelalter war die Religion strenger als in blühenden Zeiten, bzw. die Konsuquenz bei der Strenge.
Beispielsweise war ein großer Anstoß für die französische Revolution die Ernteausfälle die zu einer hungernden Bevölkerung führte.
Das macht die Menschen dann anfällig für die Kritiker, das hätten muslimische Prediger auch sein können, waren aber die Denker der Aufklärung.
Der Grund war also vielmehr der leid und nicht weil die Menschen die Aufklärung so viel logischer fanden. Die Menschen sind in der Masse betrachtet einfach gestrickt, was sollen Bauern von aufklärerischen Ideen verstehen, die wollten nur Brot und einen schlechten König gestzürzt sehen und die wenigen intellektuellen nutzen das um ein neues System zu etablieren.
Im nahen Osten lud sich die Unzufriedenheit vieler Bevökerungsteile im Islam aus, es schaffte viele Misstände ab, sorgte für etwas mehr Gerechtigkeit und erzeugte ein Stamm übergreifendes Einheitsgefühl.