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Die katholische Kirche

324 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Kirche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die katholische Kirche

06.10.2008 um 21:13
Jedoch läuft ein Mensch ohne Glauben Gefahr sich zu verlieren und kann auf den Falschen weg geraten.

Nö wieso? Weil du glaubst das diese Menschen im unrecht sind? Mit einem Glauben kann man mindestens genauso gut an "den Falschen" geraten.

Deswegen finde ich ein Kind braucht einen Glauben und gerne lege ich mein Kind in Gottes Obhut.

Das sollte es meiner Meinung nach völlig ohne äussere Einflüsse ab einem gewissen Alter selbst entscheiden ob es an etwas glauben will oder nicht und nicht schon von vorne rein in den Glauben der Eltern gedrängt werden. So was kann ich einfach nicht gut heissen aber letztlich liegt es nun mal in der Hand der Eltern.


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Die katholische Kirche

07.10.2008 um 09:21
J.W.

Ich finde es richtig wenn du sagst, auch Menschen mit einem Glauben können auf einen falschen Weg geraten. Das stimmt wohl.

Ich denke jedoch dass wenn man im inneren einen gefestigten Glauben an das Gute hat, man den Weg wieder leichter zurück ins Leben finden kann.

Viele Menschen mussten durch das Leid um den Glauben an das Gute zu bekommen.


Mein Sohn darf wählen was er Glauben möchte, dennoch spreche ich mit ihm über Gott, weil ich an Gott glaube.
Ich zwinge ihm da nichts auf, sondern sage ihm nur wie ich die Dinge sehen.
Sein Vater ist Moslem und er spricht mit Ihm auf seine weise.

Wenn er dann Alt genug ist und selber entscheiden kann wo er sich gut fühlt, lassen wir ihm seine Wahl frei.

Vielleicht will er aber auch an nichts Glauben.
Das ist dann auch ok für uns.
Denn ich bin sicher wenn er eines Tages nicht mehr weiter weis. Kann er sich an meine Worte erinnern oder die seines Vaters und findet vielleicht dann einen Weg.


guten Morgen


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Die katholische Kirche

07.10.2008 um 10:56
@menschenkind: Ah, jetzt verstehe ich auch, warum du so eine positive Haltung zum Islam hast. - Davon mal abgesehen, ich glaube ja nicht so ganz, dass du es wirklich ok fändest, wenn dein Sohn irgendwann sagen würde, er glaube an gar nichts. Das würdest du hinnehmen, aber an sich würdest du doch eher traurig drüber sein oder?

Jemand der Gott einmal für sich gefunden hat, egal ob nun durch das Christenum oder den Islam - der wird immer traurig darüber sein, wenn ein anderer diesen Gott nicht annehmen will, nicht an ihn glauben will oder diesen ablehnt.

Aber in gewissem Sinne müssen wir auch das ertragen können, muss es Gott ja schließlich auch ertragen und lässt uns unseren freien Willen. Da dürfen wir dann natürlich auch keinen Zwang ausüben. Und oftmals führt Zwang genau zum Gegenteil des erwünschten Ergebnisses.


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Die katholische Kirche

07.10.2008 um 11:34
Jemand der Gott einmal für sich gefunden hat, egal ob nun durch das Christenum oder den Islam - der wird immer traurig darüber sein, wenn ein anderer diesen Gott nicht annehmen will, nicht an ihn glauben will oder diesen ablehnt.

wird er das wirklich?? oder erfährt er damit die gelassenheit, dass alles seine richtigkeit hat und jeder seinen für sich bestimmten weg gehen muss, ohne das ein anderer versucht ihn davon abzubringen...?
jemand der versucht andere krampfhaft auf seinen "gottesweg"zu zerren, hat m.M.n. nicht wirklich gott gefunden....



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07.10.2008 um 11:38
Du irrst wenn du glaubst mein Interesse am Islam läge nur an der Tatsache dass der Vater meines Sohnes Moslem ist. Nein es ist mehr als das.

Ich habe Erinnerungen an Dinge die viele Menschen nicht haben.
Ich habe viele Informationen mitbekommen in dieses Leben. Ich bin jedoch noch dabei alle Teile zusammen zu fügen und zu verstehen.

Und nein ich währe nicht traurig wenn mein Sohn nicht gläubig währe, ich habe die Aufgabe meinen Sohn so zu lieben wie er ist, und nicht ihn so zu formen das ich ihn erst liebe wenn er so ist wie ich ihn gerne hätte.

Alles an Ihm ist sehr gut. Auch und gerade seine Macken.


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07.10.2008 um 12:34
Jemanden zu Glauben zwingen, wie könnte das von Nutzen sein, wurden diese Erfahrungen nicht schon oft genug schmerzhaft gemacht.
jemand versuchen seinen Standpunkt nahe zu bringen, vielleicht zu überzeugen, das ja.
Aber was wäre ich für ein Christ, ein Mensch, wenn ich es davon abhängig machte, was ein ANDERER glaubt, selbst wenn es mich schmerzt?
Wie könnte ich jemandem meine Zuneigung oder Hilfe absprechen, weil er eines anderen oder keines Glaubens ist.
Auch mir geht es ähnlich wie Menschenkind, ich habe viele wunderbare Dinge mit bekommen, vielleicht macht es das etwas leichter, vielleicht aber auch schwerer....

Ja ich habe meinen Glauben, auch wenn er oft auf harte Proben gestellt wurde, es war meine freie Entscheidung, mein Wille und natürlich habe ich auch an einigem Zweifel und gehe nicht mit allem konform.
Ja-Sagern um sich zu versammeln, sondern mündige Menschen, die zu ihrer Überzeugung stehen...
Anders gesagt: Je tiefer die Wurzeln des Auftrags am Menschen, desto höher kann er wachsen. Glaube gibt beiden Kraft – dem kranken, einsamen, leidenden Menschen und dem, der ihm hilft, Heilung zu finden. Glaube und Vertrauen machen Menschen immer stärker:
Glaube kann Berge versetzen – nirgends gilt dieser Spruch mehr als in der Medizin mit Seele
Für mich war mein Glaube Medizin und wird es auch immer sein, manchmal teile ich dieses mit Anderen.
Immer aber ohne Zwang und ohne zu fordern, manchmal vielleicht verbunden mit einem Wunsch*


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Die katholische Kirche

07.10.2008 um 12:45
Wichtiger, als sich zu einer Glaubensrichtung zu bekennen, ist es doch, nach den positiven Lehren der "Vertreter" dieser zu leben.
Nächstenliebe, verzeihen können usw. usw.

Ich diskutiere/rede mit meinen Kindern über ALLE Glaubensrichtungen, und habe sie immer dazu ermuntert, sich kritisch damit auseinander zu setzen.

Wichtig ist doch immer nur die BOTSCHAFT die hinter jeder Religion steht :)


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07.10.2008 um 12:48
tja elfenpfad, dass siehst du so, ich und vielleicht noch ein paar andere. dem großteil allerdings gehts nicht um den inhalt sondern um die hülle...

es geht ihnen nicht um einheit und gemeinsamkeit, sondern um herausheben und besser sein....


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Die katholische Kirche

07.10.2008 um 13:28
Zitat von mae_thoraneemae_thoranee schrieb:tja elfenpfad, dass siehst du so, ich und vielleicht noch ein paar andere. dem großteil allerdings gehts nicht um den inhalt sondern um die hülle...
ich finde es immer wieder Komisch über andere zu sprechen. Ich finde es genug wenn man seinen eigenen Standpunkt halten und vertreten kann.

Negative Gedanken über das was andere tun und warum finde ich unproduktiv.
Und lenkt immer wieder von mir selber ab.


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07.10.2008 um 13:42
tja menschenskind, dann lass es halt bleiben :P ...


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07.10.2008 um 20:30
Ich denke jedoch dass wenn man im inneren einen gefestigten Glauben an das Gute hat, man den Weg wieder leichter zurück ins Leben finden kann.

Ja an das Gute glaube ich auch, auch ohne einen Glauben an Gott. ;)

Ansonsten finde ich es gut das du die Entscheidung deines Sohnes abwartest ohne ihn dabei zu drängen wobei ich denke das er dennoch durch den Glauben seiner Eltern beeinflusst wird auch wenn das nicht eure Absicht ist aber allein durch euren Glauben und durch die Gespräche darüber wie ihr die Sache seht wird er ja schon früh mit konfrontiert. Welchen Weg er letztlich wählen wird bleibt dabei aber trotzdem noch offen...


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07.10.2008 um 20:54
Ich habe meine Aufgaben hier in diesem Leben und es ist genug Herausforderung sie zu Meistern.

Ich bin ein fleißiger Mensch und arbeite an meinen Aufgaben so dass mein Sohn nicht das Gefühl bekommen muss meine Aufgaben mit zu übernehmen.

Ihm bleiben seine eigenen Geschichten.
ich kann und möchte ihm nur eine Hilfe sein.


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09.01.2010 um 00:30
*allihopp*


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09.01.2010 um 09:34
Ich wünschte wirklich ich würde an Gott, Seele, Sinn und Gut und Böse glauben.


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09.01.2010 um 11:24
@Liebster

Woran glaubst du denn?


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09.01.2010 um 14:48
@eyecatcher


Dass wir ein Haufen Atome sind und unsere Emotionen nur Reaktionen auf äußere Reize- und dass wir, wenn das Hirn abschaltet, weg sind. Dass dann nichts von uns bleibt- keine Erinnerung, keine Gefühle, keine Persönlichkeit. Im Grunde hat das Leben keinen Sinn, das glaube ich und wenn wir jemanden verlieren, dann wurde alles gesagt was gesagt werden konnte und wir werden ihn nie wieder sehen, können nur auf den Tod warten, dann sind wir auch weg und es gibt das schmerzhafte Vermissen nicht mehr und alles ist egal. Aber ich versuche nicht drüber nach zu denken. Ich weiß nur, dass ich glücklicher war als ich noch religiös war.


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09.01.2010 um 15:17
@Liebster
Dann wäre der Schritt ja nicht besonderes schwer.
Im Grunde ist das was wir über den Tod denken in jeder Hinsicht Glaube.
Im Prinzip Leben wir ja trotzdem weiter.
Ob nun in Würmern oder Mikroben und bei genauerem Hinsehen
fällt einem ja auch auf, dass die Mikroben die wahren Götter der Welt sind.
Einst sind wir aus ihnen hervorgegangen und irgendwann kehren wir in sie zurück.

Was die Katholiken angeht, so halte ich persönlich die eh noch für die Vernünftigsten
unter den Gottesanbeter- und Anbeterinnen, denn wenigstens stehen die in den meisten Fällen noch mit beiden Füßen auf dem Boden.


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09.01.2010 um 15:21
Also ich finde es furchtbar, wenn ich drüber nachdenke dass eines Tages alle Liebe die ich für irgend wen empfinde mit mir stirbt und all meine Erinnerungen daran.


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09.01.2010 um 15:28
@Liebster

Na aber den anderen bleibt Deine Liebe ja, wenn Du sie vorher großzügig verteilt hast.


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09.01.2010 um 15:38
Und wenn die Menschen dann auch tot sind? Oder wenn der Mensch stirb den du liebst? Was dann?


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