@DieSache und jafrael
sehr wohl ist das eine konditionierung und sache der erziehung.
wir sehen das nachahmung eine der wichtigsten verhaltensweisen für junges leben ist und das auch in dieser beispielhaften welt.
lässt man ein kind mit einem schimpansen aufwachsen, so wird nicht der affe menschliche verhaltensweisen annehmen, sondern das kind, die des affens. ebenso verhällt es sich mit dieser gesellschaft. wir nehmen an, was uns vorgelebt wird. wir speisen und schöpfen aus dem quell der gesellschaftlichen normen und verhaltensweisen.
woraus sollten wir sonst von selbst schöpfen, in diesen anfänglichen lebensjahren?
die welt und seine menschen ist für uns vorerst das einzigste was wir haben, worauf wir uns konzentrieren und wovon wir aufnehmen.
oft können wir uns davon erst in späteren jahren bewusst abgrenzen und die lücken darin erkennen. uns mit dem angenommenen inhalt auseinandersetzen.
jedoch, wie die welt ist bzw das spektrum menschlichen handelns, wissens und der tiefe und einsicht, die die menschheit als kollegtiv hat, das kann durchaus von einem kosmischen zyklus bestimmt sein. einem auf und ab, rythmische bewegung durch die zeiten der natur. jeder natürliche zyklus hat ein solches auf und ab, geburt und tod, aufflackern und abflauen, einatmen, ausatmen....
wieso sollte dies im großen nicht auch der fall sein?
wir erleben diesen zyklus in vielfältiger form, überall in der natur. er scheint allumfassend und beständig zu sein, gar im ganzen universum.
und was wenn die menschheit als solches, als kollegtives geflecht, als netz und großes geistiges lebewesen ebensolchen rythmischen zyklen ausgesetzt ist.
unsere zeitrechnung ist einfach lückenhaft und der blick trüb und verschleiert. wir sehen nur schwer, was da vor uns lag, aber die manche deutungen, die aus meist esoterischen oder religiösen, spirituellen sichten und erzählungen speißt, könnten durchaus wahr sein und passen, wenn man einen strukturierten zyklus, als vergleichsschablone anlegt.
viele hier werden wohl den yugas gehört haben, jedoch ist es oft so, dass bei den jahresangaben vollkommen hoffnungslose zahlen vorgestellt werden, die sich hundertausenden von jahren verlieren. dies ist jedoch ein fehler oder mag sich vielleicht auf viel größere vorgänge beziehen, aber das irrelevant. relevant in dieser hinsicht ist es, dass diese zahlen nicht wesentlich für uns sind. swami sri yukteswar, hat uns in heutiger zeit, die richtigen berechnungen zuteil werden lassen und stellt uns das ganze in seinem buch: "die heilige wissenschaft" vor. sein schüler schreibt:
"Die Welt ist in gewisser Hinsicht ein Lebewesen mit einer vorherbestimmten Lebensspanne. Wir sind die Kinder dieser großen Mutter Erde. Wir nähren uns an ihrer Brust, indem wir die Nahrung, die sie hervorbringt, in uns aufnehmen. Sie nährt uns auch durch die zirkulierenden Sauerstoffströme, das Sonnenlicht und das Wasser ihrer Atmosphäre. Ebenso wie wir Jugend, mittlere Jahre, Alter, Tod und Wiedergeburt erleben, so auch Mutter Erde. Es gibt eine junge Mutter Erde, eine Mutter Erde in mittleren Jahren und eine alte Mutter Erde. Die Erde "stirbt» durch teilweise Auflösung und wird dann wiedergeboren, um den Menschen neues Leben, neue Kraft und eine neue Umgebung zu schenken, in der sie ihr Karma ausarbeiten können. Viele Male schon hat die Erde eine teilweise Auflösung und Wiedergeburt erfahren. Doch ihr vollständiger Tod wird erstdann eintreten, wenn sie sich wieder in Gott auflöst.
Ich will nun kurz die Lebenszyklen der Erde erklären. Diese Zyklen umfassen 24 000 Jahre, die in vier Yugas oder Zeitalter unterteilt sind. 12 000 Jahre lang vollzieht sich im Laufe dieser Yugas eine Höherentwicklung des menschlichen Bewußtseins auf den Zustand der Erleuchtung hin, und während der darauffolgenden 12 000 Jahre versinkt die Menschheit wieder in zunehmende Unwissenheit und in Materialismus. Die beiden halben Zyklen bezeichnet man als Daiva-Yugas. Die Erde hat seit Beginn der Schöpfung schon viele vollständige Zyklen durchlaufen. Die vier Zeitalter jedes Daiva-Yugas heißen Kali- Yuga, das dunkle oder materialistische Zeitalter; Dvapara-Yuga, das elektrische oder atomare Zeitalter; Treta-Yuga, das mentale Zeitalter; und Satya-Yuga, das Zeitalter der Wahrheit oder Erleuchtung. "Original anzeigen (0,2 MB)ich stelle gerade mit erstaunen fest, dass diese erkenntnis auch endlich in wikipedia einzug gehalten hat
:)Indisch-hinduistisches Verständnis
Im Indisch-hinduistischen Verständnis vermischt sich die historisch-kosmologische Auffassung mit der spirituellen. Wie oben gezeigt, sind auch im indischen katastrophistische Elemente bekannt. Im religiösen, spirituelle Sinne gehen Hindus von der Vorstellung aus, dass das Sein einem sich immer wiederholendem Ablauf von Werden und Vergehen ausgesetzt ist. Dieser Kreislauf wird Weltzyklus genannt und in die vier Weltalter aufgeteilt (mit den ihnen zugeordneten Schriften):
* Satya-Yuga (Shruti)
* Treta-Yuga (Smriti)
* Dvapara-Yuga (Puranas)
* Kali-Yuga (Agamas)
Im ersten Weltalter, dem Krita Yuga (Satya-Yuga), wird das in ihm Gestalt gewordene Lebensgesetz (Dharma) voll verwirklicht. Die Kraft des Heiligen Dharmas schwindet um je ein Viertel von Weltalter zu Weltalter. Im Treta-Yuga sind also nur noch 3/4, und im Dvapara-Yuga nur noch 1/2 des Dharma vorhanden. Im Kali-Yuga wird mit 1/4 der schwächste und somit schlechteste Zustand erreicht.
Die vier Yuga bilden ein Großzeitalter, Maha-Yuga genannt. Dieses umfasst 12.000 Götter- bzw. 4.320.000 Menschenjahre. 1.000 Maha-Yugas sind ein Brahma-Tag (kalpa). Auf einen Brahma-Tag folgt eine ebenso lange Brahma-Nacht. Das Leben eines Brahmas dauert 100 Brahma-Jahre. Anschließend kommt es zu einem Zustand vollkommener Eingeschmolzenheit für weitere 100 Brahma-Jahre. Ein kompletter Weltenzyklus dauert demnach 311.040 Milliarden Menschenjahre. Es folgen im Anschluss daran weitere Zyklen.
Über die Zeitspannen gehen die Meinungen jedoch auseinander. Nach Darlegung einer Korrektur der zuvor genannten zeitlichen Dauer der Welt- oder auch Zeitalter durch Swami Sri Yukteswar Giri in seinem Werk Die Heilige Wissenschaft beträgt die tatsächliche Dauer eines vollständigen Zyklus der vier Yugas nur 24.000 Jahre. Die extremen Längen der vorher genannten Zeiten beruhen danach auf einem Rechenfehler, der sich im Kali-Yuga eingeschlichen haben soll, dem dunklen Zeitalter, dessen Ende ungefähr mit der Renaissance ab dem späten 15. eher 16. Jhd. zusammenfällt.
Nach Sri Yukteswar beträgt die Dauer des Kali-Yuga inklusive einer Übergangszeit am Beginn und am Ende von 100 Jahren 1200 Jahre. Das Dvapara-Yuga dauert mit je 200 Jahren Übergangszeit 2400 Jahre, das Treta-Yuga mit einer Übergangszeit von je 300 Jahren 3600 Jahre und schließlich das Satya-Yuga mit 400 Jahren Übergangszeit 4800 Jahre. Ein aufsteigender Zyklus umfasst nach dieser Berechnung also 12.000 Jahre und der darauffolgende absteigende Zyklus ebenfalls 12.000 Jahre. Wir befinden uns demnach jetzt am Beginn des Dvapara-Yuga und haben die Übergangszeit bereits hinter uns. Der Tiefpunkt des Kali-Yuga, jene Zeit, wo sich das letzte Kali-Yuga des absteigenden Zyklus und das erste Kali-Yuga des aufsteigenden Zyklus treffen, wäre demnach ungefähr 498 nach Christus.
Die meisten Hindus dagegen gehen davon aus, dass wir jetzt im Kali-Yuga leben, seit Krishna die Welt verlassen hat, wobei man auf Grundlage der Mythologie oft 3102 v.Chr. als Jahreszahl angibt.
Wiki über Zeitalter / Yugas
interessanter link, da auch die auffassung anderer lehren beschrieben werden, zudem viele gemeinsamkeiten entdeckt werden können, gerade in bezug auf verschiedene epochen und kulturen / welten, die es im laufe der zeit gegeben haben soll und die untergingen.
im weiteren eine beschreibung des schülers sri yukteswars über die merkmale der zeitalter:
Yogananda über Zeitalter / Yugas
betrachte man nun die merkmale der zeitalter. und verfolgt dies rückwirkend, so wäre es durchaus denkbar, dass frühe ägyptische kulturen tatsächlich ein wissen um elektrizität besaßen, das sie mit der zeit verloren, im absteigenden zyklus. zudem ist es denkbar, dass man zuvor - in unserer vergangenheit - durchaus wissen um techniken und einsichten über kosmische zusammenhänge hatte, die wir erst mit diesem aufsteigenden zyklus, in den wir eingetreten sind wiederentdecken.
so könnte es auch verständlich sein, warum früheres wissen und erzählungen nicht aufgeschrieben werden mussten, sondern wie in beschreibungen durchaus ohne verfälschung auf direktem wege weitergegeben werden konnte. vieles aus alten epen und erzählungen könnte dadurch in einem neuen licht betrachtet werden. vieles scheint doch zu stimmen, wäre diese zyklenlehre richtig!
es ist wirklich faszinierend und vieles deckt sich tatsächlich. man sollte sich ruhig mal damit ausseinandersetzen.