Der innere Kern

Mir fällt dazu nur die Theorie von Rene Descartes ein. Der Mann lebte im 17 Jhdt und von ihm stammt der berühmte Satz

cogito ergo sum

('Ich denke, also bin ich').
Descartes Theroie basiert auf eine dualistischen Annahme - sein interaktionistischer Dualismus geht davon aus, dass es materielle und immaterielle Entinitäten gibt, die miteinander interagieren.
Diese Vorgang fand nach Descartes in der Epiphyse - die Zwirbeldrüse - statt. Durch dringen die Geister in den Körper ein und bewegen das Materielle. Wissenschaftlich mag dies veraltet sein, aber seine darauf basierende Philosophie ist interessant. Kurz zusammen gefasst ist er ein Rationalist, aber das wirst du ja zugenüge nachlesen können.

jaa .. das is mal ne gute auffassung..

Aber was mich auch sehr beschäftigt, ist was dieser Kern wirklich darstellt. Denn wir haben gewisse Verhaltensmuster, die uns antrainiert werden, die wir aber eigentlich gar nicht sind (ein hoch auf unsere Heuchlergesellschaft...), erziehung also. Und der Kern ist für mich irgendwie etwas urgegebenes, das schon vorher da war. Es ist vielleicht irgendwas dass uns leitet (vielleicht sogar etwas dass bei jedem gleich ist) und man kann es einfach leben nennen, sozusagen etwas wie die Essenz aller lebewesen. Dieses etwas finden zu versuchen wäre, glaube ich, eine interessante Reise in uns selbst und sehr aufschlussreich, vielleicht sogar über das leben allgemein...

Das Gehirn funktioniert allerdings auch nur mit Energie.
Elektrische Impulse folgend aus chemischen Reaktionen ... welche auch messbar sind.

Da gibt es nichts Übernatürliches.

Alles es ist energie...

Du nimmst es mir von der Tastatur ;-)

Unser Körper wird vom Gehirn gesteuert, das Gehirn von der Seele.

Wir werden alle von Ausserirdischen gesteuert.
Zumindest dann, wenn wir uns nicht selbst steuern.

Wer ist jetzt hier der Verschwörungstheoretiker?! ^^

ich stell mir das so vor: ich bin mein gehirn, dass seinen körper hat um dadurch an energie zu kommen, an vergnügen, sich zu reproduzieren... so ungefähr.
-vllt gibt es uns in 500 jahren als separierte gehirne in glaskolben *brrrr*

Also ich BIN nicht mein Gehirn, aber ich habe ein Gehirn. Dieses hausiert in einer Hülle, Namens Körper... Und wie weiter? Keine Ahnung.
Ich bin der Meinung, dass man auch ohne Hülle existieren kann, doch denke auch dass dies nicht von ungefähr kommt... Ich glaube nicht dass unser Wesen "der innere Kern" einfach aus unserem Körper flüchten kann, höchstens dann wenn die Hülle "beschädigt" wird...

Aber ich denke dass der innere Kern auf dem kollektiven Bewusstsein basiert, nur dass er diesem eben noch eine persönliche Note draufsetzt.. etwas individuelles, eigenes, was weiß ich wo es her kommt... Es liegt zwischen der Geburt und der Prägungsphase, noch vor der Erziehung... Aber woher dieses WESEN - der Kern - kommt weiß ich nicht, aber an Außerirdische glaube ich nicht, an Götter auch nicht... ERGO: Ich weiß es nicht, ich bin Theoretiker in der Hinsicht ;)

Nun auch auf die Gefahr wieder verlacht zu werden, da oxayotel schon Descartes anführt, hol ich die ätherische Hülle mal wieder hervor. Durch diese wird der Leib aufgebaut und erhalten. Sie birgt das Gedächtnis, ist also nicht unwesentlich an den intellektuellen Aufgaben beteiligt.Voll ausgeprägt ist er, wenn der Mensch ausgewachsen ist und er verkümmert, wenn der Mensch nicht mit Eintreten des körperlichen Abbaus, der ja schon früh beginnt, aber ich setze hier mal das 30. Lebensjahr vorraus anfängt sich mit geistigen Inhalten zu beschäftigen. Oft führt er zu krankmachenden Wucherungen, da er für das normalerweise gesunde Wachstim zuständig ist und entgleist, wenn die Lebenskräfte falsch gelenkt sind und kein Medium mehr finden. Lernt der Mensch nun diese Hülle, durch Denken geistiger nicht materieller Inhalte zu verwandeln, gelangt er zu seinem wahren Ich, als geistiger Entität. Denkt er nur Gewohntes und bewegt nur materielle Gedanken setzen sie sich fest und werden zu dem was zu Borniertheit im Extremfall wird.Dann bleibt sein ich eben was es ist, das Ego. Allerdings ist es bezeichnend, daß man dieses braucht um dahinzugelangen. Ein Mensch mit starkem Selbstbewußtsein und ausgeprägter Egoität, hat es anscheinend leichter, wenn er bereit ist sich auf das Abenteuer der Gedankenkontrolle, bzw. des Bewegens geistiger Inhalte einzulassen. Da aber liegt der Knackpunkt. Dieser Mensch muß wirklich über seinen Schatten spingen und ist so in der Lage, aus dieser Kraft die er nach Anwendung zurückbekommt, wahrhaftig ins Geistgebiet zu dringen. Ihm werden sich auch weniger Illusionen und Täuschungen in den Weg stellen. Mystisch angehauchte Menschen haben es da schwerer, obwohl sie von Natur aus den Geist suchen. Sie sind heute nicht mehr zeitgemäß und gehen deshalb unter Auslassung bestimmter Faktoren einen leider oft ungesunden und leicht zu manipulierenden Weg.

Der Mensch ist der Gedanke und der Gedanke ist der Mensch.

kore
Ich glaube, daß jeder grundsätzlich die Möglichkeit hat, sich zu einer gesunden persönlich Höchstform zu entwickeln. Ich meine das hier auf der geistigen Ebene, obwohl es auch auf der körperlichen gilt.
Auch ein Behinderter oder Geistesschwacher kann eine weitgehende persönliche Integrität entwickeln. Warum es manche Menschen nicht schaffen, eine 'runde' Persönlichkeit zu formen, ist Schicksal oder Bestimmung und die Aufgabe der Stärkeren ist es, sich deren sorgfältig anzunehmen.
Perfektion im Gesamtsinne werden wir nicht erreichen, aber ev. eine
persönliche Ausgewogenheit, die aber eine Erkenntnis der eigenen Schwächen voraussetzt.
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Ich würde meinen Inneren Kern als eine Art innerstes Geheimnis sehen, das auch durch schlimmste Verletzungen nicht veränderlich ist. Auch gebrochene Menschen haben Zugang dazu.

du bist der, der du bist ;)

Ich glaube, daß das Ego besonders heut zu Tage mit dem Sein auf eine Ebene gebracht wird. Das ist grausslich, weil dabei die Ego-Zombies herauskommen, die überall herumlaufen. Es braucht ein gesundes Verhältnis zwischen Selbstkontrolle, Kontrolle der Triebe und Gedanken zu persönlicher Freiheit, sonst werden Menschen unberechenbar und destruktiv, so wie es in der heutigen Un-Kultur zu beobachten ist.
Habe gehört, daß sich unter den Rappern, die für mich den verzweifelten Versuch darstellen, die vorherrschenden geistigen Inhalte in eine Form zu bringen und das Ego dabei zumeist kultivieren, eine Strömung gibt, sich von den vorwiegend destruktiven Inhalten abzuwenden. Das lässt einen kleinen Hoffnungschimmer auf Einsicht durchkommen.

versteh nicht recht was Du mit der Antwort auf mein post meinst bism! Ich habe nirgends von Vollkommenheit gesprochen!? Und von Geisteskrankheit, hoffe ich auch nicht!?:)

Na mit dem letzten Post von Dir, siehstes ja selbst, wie es aussieht! Nirgends hab ich aber davon gesprochen, daß keine Veränderung eintreten kann oder wird. Muß sogar zwangsläufig, entweder in die eine oder die andere Richtung.

@aryobarzan So verstehe ich es auch.



"""Der Mensch ist der Gedanke und der Gedanke ist der Mensch."""

Wir sind so,wie wir sind erdacht worden und dieses erdenken, war reine Energie,
die uns wiederum ,denken lässt.

Heute bringen wir unsrere Gedanken aber selbst hervor! Nichts mehr von der altgriechischen Auffassung, innerhalb eines göttlichen Denkens eingesponnen zu sein. Heute sind wir auch uneingeschränkt verantwortlich für das was wir denken!
So meinte das aryobarzan wahrscheinlich auch.