Können Tiere sündigen?

Es gibt Tiere, die sich (von sich aus!) entschieden haben, für den Menschen dazusein. Das sind aber nur wenige bestimmte und nicht alle. Rinder z.B.

Und Schweine gehören nicht dazu!

gargamelo schrieb:also gelten die Gebote auch für Tiere? und wenn ja, sind sie nicht alle sooooooooo niedlich und artig, im Gegensatz zu vielen Unser Èiner?*g*
können Tiere lügen?
töten Tiere nicht aus Notwehr?
können Sie sich gegenseitig bestehlen?

Aaaaalso, um mal mit dem Begriff der Sünde zu beginnen...:
eine Sünde ist etwas, das Dir ein schlechtes Gewissen macht. Bist Du mit Dir im Reinen, bist Du frei von Sünde.
Die Kirche ist für die Sünder da, denn sie tritt ja in JesuChristi Fußstapfen, der laut der Kirche für die Sünder gekommen war. Sie erteilt in Gottes Namen Vergebung/ Buße, und hat den gläubigen Menschen so zu ihrem Kunden gemacht. Daß man sich selbst vergeben darf, für so eine Behauptung wäre man früher exkommuniziert oder verbrannt worden, ist ja schließlich geschäftsschädigend...
Um sich selbst am Leben zu halten, hat die Kirche für ihre Schäfchen also per Gebote und so festgelegt, was Sünde sei, und um so viele wie möglich von derVergebung gegen Bezahlung abhängig zu machen, hat man auch ein paar Dinge dazugenommen, die unumgänglich oder sehr menschlich sind, z.B. Sex und Lust.
Fazit: "Sünde" ist eine Erfindung von Menschen, um andere Menschen zu knechten.

Ja, Tiere können lügen, und ja, sie töten, und nicht nur aus Notwehr, und bestehlen tun sie sich auch. Aber sie machen sich deshalb nicht das Leben schwer... *gg*
Bei sozial lebenden Tieren ist es zum Vorteil jeden Individuums, wenn das nicht so häufig passiert, und es wird geahndet, wenn eines es doch tut.

@alpha2omega:

Ich verstehe, was Du meinst. Mir geht es nicht darum, die Dinge zu verwässern, bis man eigentlich über gar nichts mehr reden kann, sondern darum, dass es enorm wichtig ist, bei einer Feststellung stets im Auge zu behalten, dass es immer etwas ist, das man selber so erzeugt hat. So auch solche Dinge, wie 'Sünde'. Denn werden sie zu etwas absoluten, dann hat man die eigene Macht an die selbsterschaffene Entität verloren.

Mensch(-lich) sein fängt dort an, wo die Fähigkeit, sich in andere Lebewesen hinein zu versetzen, beginnt. Neben -manchem- Menschen trifft dies auf einige Affenarten und wohl auch auf Delfine zu.
Deswegen das grausame Spiel der Katze mit einer Maus - das niemals Sünde ist. Würde die Katze realisieren, welches Leid sie verursacht, sie würde sicherlich anders handeln.

Der ver-Tier-te Mensch fängt dort an, wo die Fähigkeit, sich in andere Lebewesen hinein zu versetzen nicht genutzt - oder gar missbraucht wird.

Die Trennungslinie zwischen Mensch und Tier verläuft nicht strikt!

Sünde wurzelt im Eigenwillen des Menschen, in der Ichheit, im Bewusstsein des Selbst. Wo der übergeordente Wille GOttes (Leben, Natur, Prana, Allah, Erste Wirklichkeit, Jesus, BudDha, nennt ihn, wie ihr wollt!) nicht empfunden wird, kann er nicht gewirkt werden.
Hieraus folgt, dass sich der seiner Selbst bewusste Mensch in unseren Breitengraden dem Grunde nach fortwährend inSünde begibt.
Das Tier jedoch nicht, das nach meiner Überzeugung nicht über Seele und Geist verfügt, den GOtteswillen zu erfahren - ihn mithin nicht wirken kann.

Aus der Tatsache, dass der Mensch ein Leben in Sünde verbringt, folgt nicht eine Reinkarnation als Ameise oder Wurm.... sondern die weitere Verhaftung an diese grobstoffliche Welt - weit über die Pforte des Todes hinaus.
Erst das Auflösen der Ichheit, die Erfahrung, dass Individualität des Selbst nichts anderes ist als die Definition einer Welle in einem Ozean, lässt die Anhaftung an diese grobstoffliche, duale Welt vergehen. Diese Erkenntnis führt uns in eine holistische Welt, in der es Sünde nicht geben kann.

Führt vielleicht ein bisschen zu weit, jetzt. Deswegen mach ich mal besser Schluss!

Lichte Grüße

Studiosuss

Sünde wurzelt im Eigenwillen des Menschen, in der Ichheit, im Bewusstsein des Selbst. Wo der übergeordente Wille Gottes (...) nicht empfunden wird, kann er nicht gewirkt werden.
Hieraus folgt, dass sich der seiner Selbst bewusste Mensch in unseren Breitengraden dem Grunde nach fortwährend in Sünde begibt.

wieso ist das Sünde?
Definier mal Sünde.

@lucia

...Sünde wurzelt(!) im Eigenwillen des Menschen - er ist nicht(!) zwangsläufig Sünde.
Das Ego des Menschen entwickelt jedoch kaum den übergeordneten Willen GOttes.

Den Willen GOttes zu emp-finden ist des Menschen erste Pflicht:

Mensch: Erkenne Dich selbst!

Denn nichts anderes bedeutet das in meinen Augen. Will heißen: Das wahre 'Ich' ist nicht das 'Ich' das wir morgens im Spiegel sehen. Der wahre 'Wille' ist nicht der 'Wunsch' mit dem wir ihn so oft verwechseln.

Definition von Sünde: Alles, was nicht dem Willen GOttes entspricht.

Wer hat dann den Begriff der Sünde geschaffen? Gott?

Noe.......... schaut... mich an *g*

Sünde wurzelt im Eigenwillen des Menschen, in der Ichheit, im Bewusstsein des Selbst. Wo der übergeordente Wille Gottes (...) nicht empfunden wird, kann er nicht gewirkt werden.
Hieraus folgt, dass sich der seiner Selbst bewusste Mensch in unseren Breitengraden dem Grunde nach fortwährend in Sünde begibt.

ich denke jesus ist für unsere erbsünde gekreuzigt wurden und wir sind dadurch erlöst
wir brauchen uns nicht mehr aufregen, im grunde genommen, wenn wir ein tier essen, dann ist es teil von uns und damit auch von der sünde befreit, d.h. natürlich nur bevor wir es wieder ausscheiden

Die Begrifflichkeit: 'Sünde' ist sicherlich von Menschen geschaffen. Sünde an sich ist von Menschen geschaffen, nicht nur das bloße Wort.

GOtt straft uns nicht für das, was wir 'Sünde' nennen.

Wir haben unseren eigenen Weg zu gehen in unserer eigenen Verantwortung für uns. GOtt wird uns diese nicht abnehmen - können.

@Mythor
Die Kreuzigung Jesu´ hat uns den Weg zurück zu GOtt 'nur' ermöglicht. ER hat uns die Tür aufgestoßen - hindurchgehen müssen wir aber schon selber.

@geraldo

ja. schön das mich verstehst.
nur habe ich nicht ein wort über sünde verloren.
ich bezog mich auf kausalität.
;)

Das Gewissen des Tieres ist der Mensch!
Und wenn er Haustiere hält, ist auch er es der sie in Versuchung führt.
Wenn ich ein dickes Leberwurstbrot auf dem Tisch liegen lasse und der Hund klauts, bin ich selbst schuld. Auch wenn der Hund weiß: ich reagiere nicht freundlich, ist er seinen Trieben stärker unterworfen als ich.
Er kommt auch nur durch mich in einen Gewissenskonflikt, wenn ich ihn schlagen würde muß er wählen: den Schmerz und das Brot,oder die Unterlassung.
Mit einer ethisch-moralischen Erwägung wie beim Menschen hat das aber nicht viel zu tun.

Wer tut was er tun muss und es Sünde nennt, der lebt auf seinen Knien.

krungt schrieb am 02.10.2007:Da Tiere Reinkarnationen sündiger Menschen sind, sind sie in jedem Fall "vorbelastet" und sollten sich nichts mehr zu Schulden kommen lassen, wenn sie jemals nochmals als Mensch auf die Welt kommen wollen!

So ist es! Steht schon in der Bibel@kriungt!! :-D Und siehe da, Noah nahm nicht alle Tiere mit ins Boot sondern nur die verheirateten!!^^

das tiere die Reinkaration sündiger menschen ist mir neu xD
wieder was dazu gelernt xD
oha dan werd ich ja im nächsten leben ein tier >< :}:}

hmm I frag mich grad übelst wen zum teufel juckt´s ob mucki meerschwein oder paul pudel sündigen oder net....bullshit!!!!

Laut Heiliger Schrift gab Gott nur den Menschen den freien Willen-und den
Tieren den Instinkt.

Irgendwo lass ich hier, dass Tiere lügen können.
Wie sieht denn so eine Tierlüge aus? Da gehört doch ne gewisse Art von Kommunikation zu um eine Lüge zu erschaffen.

Leben, Natur, Prana, Allah, Erste Wirklichkeit, Jesus, BudDha

Eine schöne Liste hast du da zusammengestelllt. Allerdings sind das alles verschiedene Wesen/Dinge.

Jesus war z. B. nicht so verdammt versessen darauf, die "Persönlichkeit", das "Ich" abzuschaffen, wie Buddha. Und die Natur hat keine Persönlichkeit, die kannst du nicht mit Gott gleichsetzen.