Glaubt der Vatikan wirklich an Gott?
27.08.2007 um 10:29MIKESH
Der Exodus aus Ägypten nach jüdischer Lehre 1312 v.C. kollidiert mit biblischen Zeitangaben 1447 v.C. oder 1528 v.C. Die Israeliten sollen die Stadt von Ramses II (1279 -1213 v.C) gebaut haben. Das Land der Philister existierte aber erst unter Ramses III (1183 – 1152 v.C). Nach der Inschrift von Merneptah waren die Israeliten bereits 1208 v.C. in Kanaan und nichts passt mehr zusammen. In der Bibel wird Ägypten mal von 7 Plagen heimgesucht, dann wieder von 10 Plagen. In einer Plage stirbt alles Getier der Ägypter (2. Mos 9:6) und in den nachfolgenden Plagen leidet das bereits tote Getier oder wird von Gott persönlich niedergemetzelt. Die Israeliten sind mit 70 Leuten nach Ägypten gekommen, nach 40 bis 50 Jahren machen sie sich mit über
einer Millonen auf den Rückweg. Wo kamen die alle her, wieso gibt es dazu keine ägyptische Quellen oder Fossilien.
Die archäologischen Beweise, die soziale Struktur der Israelitischen Stämme, die klimatischen Gegebenheiten belegen, dass der Exodus niemals im 13. Jahrhundert v. Chr. stattfand. Orte und Länder der Reiseroute haben noch nicht existiert wie etwa Edom 700 v.C. unter assyrischer Herrschaft. Ebenso wenig sind die göttlichen Gesetzestafeln in Hebräisch real, die Sprache ist erst über 300 Jahre danach entstanden, anfänglich noch mit phönizischem Alphabet als klarer Herkunftsnachweis. Die hebräísche Quadratschrift der bekannten ältesten Papyri ist erst 1000 Jahre später entstanden. Hieratisch als Sprache scheidet ebenfalls aus, hieratische Text-Ikons für die kulturellen Besonderheiten und Götter gab es nicht. Der Sintflutmythos, enorme Personenzahlen (4.Moses 2, 2.Cr 26:12), Altersangaben und sonstige Absurtitäten sind Fehler aus Unwissen, Dummheit oder
religösem Fanatismus. Das aufaddierte Alter der Patriarchen von Adam bis Noah ergibt 1656 Jahre im Hebräischen Text, 1307 Jahre im Samaritan Text und 2342 Jahre in der Septuaginta. Die Zeit von Noah bis Abraham differiert noch viel stärker.
Wenn der Gott der Bibel ein Gott aller Menschen ist, müsste er in einer Sprache sprechen, die selbst Ungebildete verstehen, sonst wäre die Bibel nur ein Buch für Leser mit Hochschulbildung. Es kann nicht Gottes Wille sein wenn der Apostel Paulus in einem Brief an seine Glaubensbrüder (1. Kor 1,20) schreibt: Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen." Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht. Auch Jesus sagte angeblich (Mt 11,25): Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. Also
ist davon auszugehen, dass Gott nicht in Metaphern und Gleichnissen zu den Gelehrten sprach. Oder war den Religionsvertretern bereits damals klar – je dümmer um so frommer sind die Gläubigen.
In der neuen Lutherbibel von 1912 n.C. lesen wir die entschärfte Version wie König David nach seinen Eroberungen die Kriegsgefangenen der Amoniter behandelt: (2. Sam 12,31): Aber das Volk darin führte er (David) heraus und stellte sie als Fronarbeiter an die Sägen, die eisernen Pickel und an die eisernen Äxte und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten. Luther übersetzte 1545 n.C. in seiner Bibelversion den Schluss des Verses noch korrekt: und verbrand sie in Ziegelöfen. Im Tanach auf Grundlsage des masoretischen Textes werden die Gefangenen durch die Ziegelöfen geschickt. Ein göttliches Vernichtungslager seines auserwählten Volkes als Keimzelle einer chistlichen Kultur.
Eine andere Verharmlosung liest sich wie folgt (1. Sam 6,19): Aber die Söhne Jechonjas freuten sich nicht
mit den Leuten von Bet-Schemesch (Andersgläubige), dass sie die Lade des Herrn sahen. Und der Herr schlug unter ihnen siebzig Mann. Gott erschlug siebzig Männer, nur weil sie sein Heiligtum, die Bundeslade, angeschaut hatten. In der früheren Ausgabe und in der aktuellen Jerusalemer Einheitsübersetzung ist aber von "fünfzigtausend Mann" die Rede. Es werden also in jeder modernen Bibelversion immer weniger Gottesopfer.
Ziemlich harmlos heißt es bei 3. Mose 20,27 noch: Wenn ein Mann oder eine Frau Geister beschwören oder Zeichen deuten kann, so sollen sie des Todes sterben; man soll sie steinigen. Diese Stelle liest sich ursprünglich: Männer oder Frauen, in denen ein Totengeist ist, sollen gesteinigt und getötet werden. Dies bezieht sich klar auf Geisteskranke, eine kleine Textkorrektur macht im Sinne der modernen Kirche daraus einem einen bösartigen Geisterbeschwörer und begründet damit gleichzeitig den dringenden Bedarf nach Exorzisten.
Einen Vers des
Evangelisten Lukas übersetzte Martin Luther mit (Lk 2,14): Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen. Schöne Worte mit denen die himmlischen Heerscharen nach der Geburt Jesu jubilierten und allen Menschen Frieden und Wohlgefallen wünschten. Richtig übersetzt heißt die Zeile aber: Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Dieser feine Unterschied besagt, dass nur Menschen, die Gott gefallen, Frieden finden sollen. Hier haben wir das alte Gottesbild: Entweder du glaubst oder es soll ewiges Heulen und Zähneklappern sein.
Warum der Herr anordnet, dass kein Mann in die Gemeinde aufgenommen werden darf (5. Mose/Dtn. 23,2), dessen Hoden zerquetscht sind oder dessen Glied verstümmelt ist, bleibt wohl jedem Gläubigen ein ewiges Rätsel. Unerbittlich bekämpften die Bibelschreiber den Kult um die oft erwähnte Göttin Aschera - ursprünglich die Frau Jahwes (Mi 5,12-13): Ich will deine (...) Ascherabilder ausreißen. Die biblische Eifersucht auf die Göttin
wäre wohl kaum so groß, wäre Aschera nur eine kleine Randerscheinung im Heiligen Land gewesen. Der Kult um sie muss jahrtausendelang weit verbreitet gewesen und im Jerusalemer Tempel ausgeübt worden sein (2. Kön 21,7): Er (Manasse) stellte auch das Bild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus. Dem Frauenfeind Luther war die Verehrung einer Frau an Gottes Seite ein Gräuel. Er tilgte den Namen Aschera aus allen Versen seiner Bibelfassung und übersetzte zum Beispiel 2. Kön. 13,6 so: Auch blieb stehen der Hain zu Samaria. In der modernen Bibel lässt man die Göttin Ashera auferstehen und wir lesen wieder: Auch blieb das Bild der Aschera zu Samaria stehen
Die Kirchengelehrten behaupteten Mose hätte die fünf Bücher Mose kurz vor seinem Tod etwa 1200 v.C. auf dem Berg Nebo persönlich geschrieben. In den Texten wird das nie behauptet noch existierte Hebräisch als Sprache. Mose beschreibt seinen zukünftigen Tod (5 Mose 34,5): So starb Mose, der Knecht des Herrn. Ebenso
unklar bleibt woher Mose weiß, dass es viele Jahrhunderte später ein Land Israel geben wird (1. Mose 36,31): Die Könige aber, die im Lande Edom regiert haben, bevor Israel Könige hatte, sind diese ... Die Mythen der Bibel dienten der Legitimierung des Anspruchs auf weite Gebiete des heiligen Landes für das von Gott auserwählte Volk und um die divergierenden Stämme mit heroischen Geschichten auf eine gemeinsame Nation einzuschwören. Da gab es doch mal jemanden, der hat auch ein Buch geschrieben und mit Schlagworten vom Lebensraum Ost eine ganze Nation ins Verderben geführt - Ähnlichkeiten sind da rein zufällig.
Und die für einen Nobelpreis qualifizierenden Thesen der Bibel sollte man nicht vergessen. Wenn heute Bischöfe der KK die Genesis als Alternative im Biologieunterricht fordern, dann meinen sie genau diesen Stand des Wissens. Nur dummen Gläubigen kann man fast unbegrenzt das Geld aus der Tasche ziehen.
Marcion (85 – 160 n.C.) sichtet die christlichen
Texte und reduziert sie auf einen Bestand, welcher als ein Vorläufer des biblischen Kanons mit den Paulusbriefen ein gereinigtes Evangelium enthält. Mit weniger bekannten Texten, Mythen und viel Aberglauben ohne Kenntnisse in Naturwissenschaft wird drauf los phantasiert. Hasen sind Wiederkäuer, Fledermäuse sind Vögel, Vögel und Insekten haben 4 Füße, Schlangen fressen Erde, Kamele haben keine gespaltenen Hufe, wenn bei der Zeugung farbig gestreifte Stäbe in der Tränke liegen werden gemischt farbige Tiere geboren, die Zahl Pi=3,0 usw.
Vier verschiedene französische Kirchen besitzen als Reliquie die Vorhaut Jesu, alle sind natürlich 150% absolut echt und für DNS Analysen nicht erreichbar. Es ist schlimm genug für Jesus ein Freak mit 4 Pimmeln zu sein, schlimmer ist es als Christ vor solchem Quatsch auf den Knien zu kriechen und dafür zu bezahlen - nach päpstlichem Dogma die Pflicht eines jeden gläubigen Christen.
Ein Buch mit solcher Qualität soll richtige
Antworten geben auf Fragen der Natuwissenschaften - geradezu ein Witz. Allerdings sollen die Seitenzahlen stimmen.
MIKESCH schrieb:Ich denke schon, das die meisten Priester des Vatikan an GOTT glauben, - ob sie nun an jedes Wort glauben, "das geschrieben steht", da bin ich mirGrundlage des Glaubens der KK ist die Bibel
nicht so sicher...
Der Exodus aus Ägypten nach jüdischer Lehre 1312 v.C. kollidiert mit biblischen Zeitangaben 1447 v.C. oder 1528 v.C. Die Israeliten sollen die Stadt von Ramses II (1279 -1213 v.C) gebaut haben. Das Land der Philister existierte aber erst unter Ramses III (1183 – 1152 v.C). Nach der Inschrift von Merneptah waren die Israeliten bereits 1208 v.C. in Kanaan und nichts passt mehr zusammen. In der Bibel wird Ägypten mal von 7 Plagen heimgesucht, dann wieder von 10 Plagen. In einer Plage stirbt alles Getier der Ägypter (2. Mos 9:6) und in den nachfolgenden Plagen leidet das bereits tote Getier oder wird von Gott persönlich niedergemetzelt. Die Israeliten sind mit 70 Leuten nach Ägypten gekommen, nach 40 bis 50 Jahren machen sie sich mit über
einer Millonen auf den Rückweg. Wo kamen die alle her, wieso gibt es dazu keine ägyptische Quellen oder Fossilien.
Die archäologischen Beweise, die soziale Struktur der Israelitischen Stämme, die klimatischen Gegebenheiten belegen, dass der Exodus niemals im 13. Jahrhundert v. Chr. stattfand. Orte und Länder der Reiseroute haben noch nicht existiert wie etwa Edom 700 v.C. unter assyrischer Herrschaft. Ebenso wenig sind die göttlichen Gesetzestafeln in Hebräisch real, die Sprache ist erst über 300 Jahre danach entstanden, anfänglich noch mit phönizischem Alphabet als klarer Herkunftsnachweis. Die hebräísche Quadratschrift der bekannten ältesten Papyri ist erst 1000 Jahre später entstanden. Hieratisch als Sprache scheidet ebenfalls aus, hieratische Text-Ikons für die kulturellen Besonderheiten und Götter gab es nicht. Der Sintflutmythos, enorme Personenzahlen (4.Moses 2, 2.Cr 26:12), Altersangaben und sonstige Absurtitäten sind Fehler aus Unwissen, Dummheit oder
religösem Fanatismus. Das aufaddierte Alter der Patriarchen von Adam bis Noah ergibt 1656 Jahre im Hebräischen Text, 1307 Jahre im Samaritan Text und 2342 Jahre in der Septuaginta. Die Zeit von Noah bis Abraham differiert noch viel stärker.
Wenn der Gott der Bibel ein Gott aller Menschen ist, müsste er in einer Sprache sprechen, die selbst Ungebildete verstehen, sonst wäre die Bibel nur ein Buch für Leser mit Hochschulbildung. Es kann nicht Gottes Wille sein wenn der Apostel Paulus in einem Brief an seine Glaubensbrüder (1. Kor 1,20) schreibt: Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen." Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht. Auch Jesus sagte angeblich (Mt 11,25): Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. Also
ist davon auszugehen, dass Gott nicht in Metaphern und Gleichnissen zu den Gelehrten sprach. Oder war den Religionsvertretern bereits damals klar – je dümmer um so frommer sind die Gläubigen.
In der neuen Lutherbibel von 1912 n.C. lesen wir die entschärfte Version wie König David nach seinen Eroberungen die Kriegsgefangenen der Amoniter behandelt: (2. Sam 12,31): Aber das Volk darin führte er (David) heraus und stellte sie als Fronarbeiter an die Sägen, die eisernen Pickel und an die eisernen Äxte und ließ sie an den Ziegelöfen arbeiten. Luther übersetzte 1545 n.C. in seiner Bibelversion den Schluss des Verses noch korrekt: und verbrand sie in Ziegelöfen. Im Tanach auf Grundlsage des masoretischen Textes werden die Gefangenen durch die Ziegelöfen geschickt. Ein göttliches Vernichtungslager seines auserwählten Volkes als Keimzelle einer chistlichen Kultur.
Eine andere Verharmlosung liest sich wie folgt (1. Sam 6,19): Aber die Söhne Jechonjas freuten sich nicht
mit den Leuten von Bet-Schemesch (Andersgläubige), dass sie die Lade des Herrn sahen. Und der Herr schlug unter ihnen siebzig Mann. Gott erschlug siebzig Männer, nur weil sie sein Heiligtum, die Bundeslade, angeschaut hatten. In der früheren Ausgabe und in der aktuellen Jerusalemer Einheitsübersetzung ist aber von "fünfzigtausend Mann" die Rede. Es werden also in jeder modernen Bibelversion immer weniger Gottesopfer.
Ziemlich harmlos heißt es bei 3. Mose 20,27 noch: Wenn ein Mann oder eine Frau Geister beschwören oder Zeichen deuten kann, so sollen sie des Todes sterben; man soll sie steinigen. Diese Stelle liest sich ursprünglich: Männer oder Frauen, in denen ein Totengeist ist, sollen gesteinigt und getötet werden. Dies bezieht sich klar auf Geisteskranke, eine kleine Textkorrektur macht im Sinne der modernen Kirche daraus einem einen bösartigen Geisterbeschwörer und begründet damit gleichzeitig den dringenden Bedarf nach Exorzisten.
Einen Vers des
Evangelisten Lukas übersetzte Martin Luther mit (Lk 2,14): Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen. Schöne Worte mit denen die himmlischen Heerscharen nach der Geburt Jesu jubilierten und allen Menschen Frieden und Wohlgefallen wünschten. Richtig übersetzt heißt die Zeile aber: Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Dieser feine Unterschied besagt, dass nur Menschen, die Gott gefallen, Frieden finden sollen. Hier haben wir das alte Gottesbild: Entweder du glaubst oder es soll ewiges Heulen und Zähneklappern sein.
Warum der Herr anordnet, dass kein Mann in die Gemeinde aufgenommen werden darf (5. Mose/Dtn. 23,2), dessen Hoden zerquetscht sind oder dessen Glied verstümmelt ist, bleibt wohl jedem Gläubigen ein ewiges Rätsel. Unerbittlich bekämpften die Bibelschreiber den Kult um die oft erwähnte Göttin Aschera - ursprünglich die Frau Jahwes (Mi 5,12-13): Ich will deine (...) Ascherabilder ausreißen. Die biblische Eifersucht auf die Göttin
wäre wohl kaum so groß, wäre Aschera nur eine kleine Randerscheinung im Heiligen Land gewesen. Der Kult um sie muss jahrtausendelang weit verbreitet gewesen und im Jerusalemer Tempel ausgeübt worden sein (2. Kön 21,7): Er (Manasse) stellte auch das Bild der Aschera, das er gemacht hatte, in das Haus. Dem Frauenfeind Luther war die Verehrung einer Frau an Gottes Seite ein Gräuel. Er tilgte den Namen Aschera aus allen Versen seiner Bibelfassung und übersetzte zum Beispiel 2. Kön. 13,6 so: Auch blieb stehen der Hain zu Samaria. In der modernen Bibel lässt man die Göttin Ashera auferstehen und wir lesen wieder: Auch blieb das Bild der Aschera zu Samaria stehen
Die Kirchengelehrten behaupteten Mose hätte die fünf Bücher Mose kurz vor seinem Tod etwa 1200 v.C. auf dem Berg Nebo persönlich geschrieben. In den Texten wird das nie behauptet noch existierte Hebräisch als Sprache. Mose beschreibt seinen zukünftigen Tod (5 Mose 34,5): So starb Mose, der Knecht des Herrn. Ebenso
unklar bleibt woher Mose weiß, dass es viele Jahrhunderte später ein Land Israel geben wird (1. Mose 36,31): Die Könige aber, die im Lande Edom regiert haben, bevor Israel Könige hatte, sind diese ... Die Mythen der Bibel dienten der Legitimierung des Anspruchs auf weite Gebiete des heiligen Landes für das von Gott auserwählte Volk und um die divergierenden Stämme mit heroischen Geschichten auf eine gemeinsame Nation einzuschwören. Da gab es doch mal jemanden, der hat auch ein Buch geschrieben und mit Schlagworten vom Lebensraum Ost eine ganze Nation ins Verderben geführt - Ähnlichkeiten sind da rein zufällig.
Und die für einen Nobelpreis qualifizierenden Thesen der Bibel sollte man nicht vergessen. Wenn heute Bischöfe der KK die Genesis als Alternative im Biologieunterricht fordern, dann meinen sie genau diesen Stand des Wissens. Nur dummen Gläubigen kann man fast unbegrenzt das Geld aus der Tasche ziehen.
Marcion (85 – 160 n.C.) sichtet die christlichen
Texte und reduziert sie auf einen Bestand, welcher als ein Vorläufer des biblischen Kanons mit den Paulusbriefen ein gereinigtes Evangelium enthält. Mit weniger bekannten Texten, Mythen und viel Aberglauben ohne Kenntnisse in Naturwissenschaft wird drauf los phantasiert. Hasen sind Wiederkäuer, Fledermäuse sind Vögel, Vögel und Insekten haben 4 Füße, Schlangen fressen Erde, Kamele haben keine gespaltenen Hufe, wenn bei der Zeugung farbig gestreifte Stäbe in der Tränke liegen werden gemischt farbige Tiere geboren, die Zahl Pi=3,0 usw.
Vier verschiedene französische Kirchen besitzen als Reliquie die Vorhaut Jesu, alle sind natürlich 150% absolut echt und für DNS Analysen nicht erreichbar. Es ist schlimm genug für Jesus ein Freak mit 4 Pimmeln zu sein, schlimmer ist es als Christ vor solchem Quatsch auf den Knien zu kriechen und dafür zu bezahlen - nach päpstlichem Dogma die Pflicht eines jeden gläubigen Christen.
Ein Buch mit solcher Qualität soll richtige
Antworten geben auf Fragen der Natuwissenschaften - geradezu ein Witz. Allerdings sollen die Seitenzahlen stimmen.