DonFungi schrieb:Der liebe Pierre geht aber nicht explizit auf konkrete Fragen ein. Es wurde zum Beispiel gefragt wie weit Ehrenmorde als rechtens angesehen werden von der Islamischen Gesellschaft. Antwort: " Zeigen sie mir eine Stelle im Koran die das befürwortet!" Das war aber nicht die Frage, sondern weshalb es so was wie Ehrenmorde überhaupt gibt. So gesehen sind alle die solche Gedanken befürworten als Koran Verweigerer bzw. als Ungläubige zu sehen. Nun scheint die islamische Gemeinde nicht dagegen anzugehen und nicht dagegen angehen bedeutet dulden bzw. stillschweigend zu befürworten. Da kann man lange hingehen und den Koran zum nachlesen weiter reichen. Wie gesagt, eine verständliche Antwort steht aus.
CokGüzel schrieb:@Heide_witzka
Ja, Bildung ist sicherlich sehr wichtig. Donfungi meinte, dass die Muslime nichts gegen Ehrenmorde tun und deshalb mit dieser Praxis innerlich einverstanden sind. Das ist wirklich dumm, so etwas zu schreiben. @DonFungi
Dumm? ne! ist doch eine Sichtweise der Gesellschaft in der man lebt. Das nennt man auch Gesicht verlieren oder die Achtung der Gesellschaft einbüssen. Dogmen einer beherrschenden Männerschicht vergangener Zeit die noch heute im Bewusstsein vorhanden ist.
Anders gesagt, würde die islamische Gemeinde das vermeintliche Ehrenhandeln offen missbilligen und nicht wie Vogel das heilige Buch weiter reichen, sondern auf die Frage mit einer konstitutiven Aussage aufwarten, wäre ein erster Schritt in diese Richtung getan.
Nun, eigentlich will ich mich nicht an diesem Thema festbeissen, was ich geschrieben habe steht unter "scheint ... " nicht es ist so, aber es sieht fast so aus.
Wer ausser die islamische Gemeinde selbst kann diesen Irrglaube von verletzter Ehre, die gesühnt werden will, aus den Köpfen jener verbannen die dies als vermeintliches Mittel sehen ihren patriarchalischen Anspruch gerecht zu werden?! Sicher nicht ich`!
...als sogenannter Ungläubiger kann ich nur die Aufmerksamkeit darauf richten.
Dennoch ist wissen aber nicht dagegen angehen ein stilles Dulden.
Eines habe ich gelernt hier.
Sprache beinhaltet Worte, schreibe mit Worten die das Aussagen was du sagen möchtest.
Aber immer auf eine Weise die niemand innerhalb einer Religion, in Religionsfragen der Religion betreffend direkt beschuldigt, aber aufzeigt um was es geht.
Vogel hätte anstatt den Koran weiter reichen wollen, und den Hinweis das im Koran darüber nichts steht, besser daran getan diese Unsitte die besteht als unrecht zu betiteln. Dann wäre zumindest eine fundierte Aussage eines Mannes in die Welt hinaus getragen worden. Eine Stellungnahme eines Mannes auf den im Moment die Welt schaut.
Wissen aber nicht dagegen angehen ist ein stilles Dulden.