Eure Eindrücke: Dalai Lama in Freiburg am 28.07.07

ich wusste dir würde es gefallen ;)

@Abendländer

Der Buddhimus, insbesondere der tibetische Buddhismus, hatdurchaus ne üble Vergangenheit. Dalai Lama ist ja - genauso wie Papst - eigtl. nur einTitel, und die Vorgänger des heutigen Dalai Lama hatten durchaus Kriege geführt (währenddie Kirche immer zum Frieden aufrief, und komm mir jetzt nicht mit Schwachsinn überKreuzzüge oder Inquisition). Erst als Tibet besetzt und der Dalai Lama flüchten musstelegte man sich ein neues, friedfertiges und cooles Image zu um der 68er-Generation zugefahlen. Hat ja auch geklappt. Text

Wäährend die Kirche immer zum Friedenaufrief. - lol !! Das tut sie mal gerade 55 Jahre lang. VORDEM waren das Segnen derWaffen und die "Koppelschlösser auf denen "Gott mit uns" stand.... Kannten die Kiochennicht immer auch "Feldgeistliche"? -

Waren die Christen VOR Konstantin Pazifisten- NACH Konstantin fiel es den Bischöfen zweifellos leichter den kaiserlichen Truppenihren Segen zu geben als ihnen den Krieg zu verbieten.

So wurde Konstantins Krieggegen Licinius bereits als Religionskrieg geführt.

Die christlicheGeschichtsschreibung weiss sogar davon, dass Gott Schlachtpläne eingibt!


Ausdem 1. Weltkrieg ein Zitat:

"Jeder Säbelhieb, jede Granate, womit wir unserLebrensrecht erzwingen müssen, ist von Gott gesegnet"


Aus dem 2. Weltkrieg einZitat:

(Weihnachtshirtenbrief des katholischen Feldbischofs des Jahres1942)

"Die Anstrengungen, aus denen der Sieg erwächst werden von uns viel Kraftund Hingabe verlangen.ö Unser Führer und oberster Befehlshaber steht uns hier alsleuchtendes Vorbild vor Augen. ... In unerschütterlichem Vertrauen auf ihn, werden wirdas Ziel erreichen um das gekämpftwird."

...............................

Wie war das? - während die Kircheimmer zum Frieden aufrief, ...?

"die Vorgänger des heutigen Dalai Lama hatten durchaus Kriege geführt "
Ich weiß voneinem Einheitskrieg das wars dann auch schon. Allerdings hatten den einer in weltlicherInkarnation geführt nicht als Mönch.
Übrigens hat der Buddhismus sein friedfertiges'Image' seit Buddha. -.-

<<<Übrigens hat der Buddhismus sein friedfertiges 'Image' seit Buddha.-.<<


was die ganzen buddistischen Herscher aber nicht daran gehinderthat, in allbekannter Großmachtsmanier Kriege gegen alle möglichen Nachbaren zuführen.

Die Geschichte SO-Asiens (auch des buddistischen Teils) ist genau so vollmit Kriegen wie der Europas.

Natürlich, aber es wurde von Mönchen gesprochen.

Allerdings hat Tibet selbst kaum Krieg geführt..war einfach nicht notwendig. (recht vieleVerteidigungskriege gabs dann aber doch)

<<<während die Kirche immer zum Frieden aufrief,<<<


ja,diese Lüge wird gerne von überzeugten Christen verbreitet, auch wenn jeder, der auch nurein bissle Ahnung in Geschichte hat, genau weis das es eher umgekehrt war und nahezuJEDER Krieg im Namen des einen Gottes geführt wurde (wenn auch die Gründe für den Kriegüberhaut nichts mit Glauben zu tun hatte).

Lustig ist auch wenn unsere überzeugtenGläubigen als Versuchen alles Übel der Welt, alle Krige, Waffenentwicklungen etc. denAtheisten anzudichten, da Gläubige sowas ja nicht machen :-))

Ne, also inRealität, ging Killen und >B>eten schon immer Hand in Hand. Und es gibt KEINMassenvernichtungsmittel auf der Welt, das nicht als Geschenk Gottes gegen die ungläubgenFeinde hochstilisiert wurde. Ebesno wie es keine Armee auf dieser Welt gibt (mit Ausnahmeder Sowjetarmeen) in denen nicht ein Pfaffe (beliebigen Glaubens) mit rumrennt.

+Wir sollten bei Religionskriegen bleiben...da gabs nach meinem Wissen nur 2: einEinheitskrieg (der das Land befriedete) und ein Missionskrieg. (in Indien unter nemVerrückten der erst später selbst Buddhist wurde)

ja, ich weiß das Tibet gerne als friedliches Paradies hochstilisiert wird.

Aber inWirklichkeit war Tibet doch ein zutiefst rückschrittliches, feudales Land in dem eineKaste von weltlichen Mönchsherschern über eine völlig verarmtes, unmündigesLeibeigenenvolk herschte.

Mit Sicherheit kein Land in dem ich gerne gelebthätte.

Das ist so nicht ganz korrekt...sicher ist ein Feudalsystem immer schlimm abertatsächlich gibt es in der Tibetischen Geschichtsschreibung z.B. keine einzigeHungersnot.
+Die Mönche waren nur bedingt Herrscher...die Sache mit dem Gottkönigwurde recht spät eingeführt und es gab auch dann noch den Adel der am meisten Kapitalverwaltete.
Du darfst nicht vergessen das sich vieles unter Fremdokkupation abspielte.(auch wenn diese Fremdherrscher selbst Buddhisten wurden)

+Menschen sind immerMenschen..aber mir wäre ein Leben dort wohl lieber gewesen als eins in Europa um dieZeit. Oo

<<<aber tatsächlich gibt es in der Tibetischen Geschichtsschreibung z.B. keineeinzige Hungersnot.<<<

wenn ich sowas lese dann ist mein erster Gedanke:"Da stimmt was mit der Geschichtsschreibung nicht".

Das Tibet das einzige Land aufder ganzen Welt sein soll, in dem es über Jahrhunderte nicht zu Hungernöten kam, ist wohlkaum vorstellbar. Schon gar nicht bei den klimatischen Bedingungen.

Nein eben gerade wegen den bedingungen. Karg ja, aber Mangel nein.
Man war ja nichtwirklich von klimatischen Änderungen betroffen.

@Abendländer

Wie nicht nur mir entgangen sein dürfte, bist du eingefleischterChrist.
Ich konnte auch den Eindruck gewinnen, das du wenig flexibel in DeinerDenkweise, noch in der Toleranz zu sein scheinst, was andere Religionen
bzw.Glaubensgemeinschaften angeht.
Solche Leute wie Du sind es gerade, die mir so richtigunheimlich sind und die ich als gefährlich einstufe, da denken, sie hätten die Wahrheitnur für sich gepachtet.
Wir sind mittlerweile im 21 Jahrhundert und so läuft das nichtmehr; oder anscheinend doch.

Wie ich aus Deinen Posts bemerken kann, wurde derDalai Lama von Dir beleidigt, runtergemacht und in Frage gestellt. Gar lange ists nichther da bist Du recht schroff im Eingangstread über die Moslems hergefallen.
So läuftdas aber gar nicht gut...
Es ist ja schön, das Du dich im christlichen Glauben soverankert fühlst, jedoch gibt gerade dies dir nicht das Recht dermaßen schroff gegenandere Glaubensrichtungen vorzugehen.
Schon mal darüber nachgedacht, das Jesus überFähigkeiten verfügte, wie die eines Lamas oder Yogis?

Mit "Massage" meinte ichauch keine körperliche Anwendung sondern "Botschaft":
Genaugenommen "SpirituelleBotschaft"
Der Dalai Lama hat eine und der Papst auch.
Dalai Lama:Überwindung desLeidens
Papst: Vergebungsprinzip im Namen Jesu Christi
Beide Richtungen vertretendurchaus die Nächstenliebe, wobei der Dalai Lama noch viel weiter dabei denkt.

Daser als Menschenrechtler auftritt ist auch kein großer Unterschied zu Papst.
Nur istder Dalai Lama in dieser Inkarnation in arge Schwierigkeiten geraten, wie Du vielleichtweißt. Er ist von den Chinesen angegriffen worden und die wollten alles für was er stehteliminieren. Sein Land ist besetzt, er ist ja seit seiner Entdeckung Autorität inpolitischer und spiritueller Hinsicht Tibets.
Das da das Thema Menschenrechte auf denPlan tritt ist nicht verwunderlich und gehört zu seiner Massage wie die vom Papst, derauch die Menschenrechte vertritt.

Also nix für ungut.
Die verschiedenenGlaubenssysteme und Realitäten haben schon ihre Daseinsberechtigung, auch wenn einigedenken sie ständen über einem anderen.
Das ist das unspirituellste, was man denkenkann.
Jesu selbst,s hätte das Durcheinander mit Sicherheit auch nicht nachvollziehenkönnen, da bin ich mir so sicher, wie das Amen im Gebet.

die melsmell

Man sollte grundsätzlich mal erwähnen das ein religiöser Buddhistischer Krieg kaum zumachen ist, einziger Grund wäre die Rettung der Lehre. (wobei wenn das Land so sehr inElend versenkt das man es nur durch 'Restrukturierung' retten kann dann wird es wohl auchgehen)
Aber Angriffskriege usw. sind grundsätzlich nicht möglich. Das ist dann wohlauch ein Unterschied zu anderen Religionen.

@melsmell
'Message' ;)

@sicaruis
^^
Genau!:D:D:D:D:D
"message"
(Ich bin ja bekannt, das ich durchauseinen Forumsbrüller nach dem anderen fabrizieren kann:D:D)

Bin noch nicht ganzwach...

und gleich wieder "traumatisiert" durch die Äusserungen einigerglaubensanhänger.
Hab diesbezüglich direkt eine PN gesteckt bekommen, die ich öffnetein eigendlich freudiger Erwartung.*kopfschüttel*
Nimm mich nicht für voll, das istdann wohl das beste.^^

Guten Morgen, erstmal;)

moin ;)

Ich persönlich würde mich lieber der" Magie" des Glaubens oder der Glaubensrichtungenwidmen.
Das ist doch weit aus konstruktiver.

Ja, es ist bekannt, das der DalaiLama viel Geld mit deinen Büchern verdient und dies auch mußte.
Na und?
"Uns"Benedikt kanns auch gut;)

Von irgendwas müssen die leben, ist doch normal.Jedenfalls ehrenwerter als dies einige viele andere auf diesem Planeten tun.

..es spielt ja keine Rolle wieviel Geld jemand verdient..es kommt darauf an wie man eseinsetzt.
Das errinert mich an Tsem Tulku Rinpoche, Buchtitel: "seid gierig" ;)

@sicarius

Das ist ein Klopper!^^
Den Buchtitel kenn ich nicht.
Gehts dainhaltlich um Geld oder um Wissensanhäufung?